Unsere vergangenen Veranstaltungen
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Di. 08.10.2024 | 6. Tischri 5785
Kulturzentrum
„7. Oktober – Stimmen aus Israel“: Vorstellung des Jüdischen Almanach 2024
Beginn 19:00Dienstag, 8. Oktober 2024, 19 Uhr
Buchpräsentation
Der 7. Oktober 2023, der sogenannte „Schwarze Schabbat“, stellt für die Israelis eine Zäsur ohnegleichen dar. Das schiere Ausmaß des Massakers der Hamas, die ungeheuerliche Brutalität, die Geiselnahmen und der darauffolgende Krieg, so lange wie noch keiner zuvor in der Geschichte des Landes, haben die gesamte Nation traumatisiert«, stellt die Publizistin und Professorin am Europäischen Form der Hebräischen Universität Jerusalem, Gisela Dachs fest. Weiterlesen »
Mo. 30.09.2024 | 27. Elul 5784
Kultur
»Die Rückkehr des Terrors. Wie uns der Dschihadismus herausfordert« mit Peter R. Neumann
Beginn 19:00Montag, 30. September 2024, 19 Uhr
Buchpremiere und Vortrag mit Prof. Dr. Peter R. Neumann
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mobilisiert sich weltweit eine neue Gewaltbewegung, die sich in westlichen Gesellschaften schnell auszubreiten droht – nach dem Angriff gab es in Europa bereits mehr Anschlagsversuche als im gesamten Jahr zuvor. Der Terrorismus-Experte Peter R. Neumann zeigt auf, wie sich der Dschihadismus seit dem 11. September 2001 entwickelt hat und was die neue Gefahr ausmacht. Seine Analyse führt vor Augen, was Sicherheitsbehörden und Politik tun müssten, um dieser Gefahr und den daraus resultierenden möglichen gesellschaftlichen Konflikten angemessen zu begegnen. Weiterlesen »
Mi. 18.09.2024 | 15. Elul 5784
Kultur
»Shtern faln«: Konzert mit dem »Kadya Trio«
Beginn 17:30Mittwoch, 18. September 2024, 17:30 Uhr
Alan Bern (USA/Deutschland; Klavier, Akkordeon) ist der künstlerische Gründungsdirektor des Yiddish Summer Weimar und der Other Music Academy (OMA). Der vielseitige Komponist gilt als Pionier der modernen Klezmer-Musik und der Neuen Jüdischen Musik (Brave Old World, The Other Europeans, Diaspora Redux und Semer Ensemble). Im aktuellen Programm werden wunderbare jiddische Gedichte der Schriftstellerin und Poetin Kadya Molodowsky (10. Mai 1894, Bereza Kartuska, Russisches Kaiserreich – 23. März 1975, Philadelphia, USA) in berührender, neuer Vertonung von Alan Bern, dargeboten. Weiterlesen »
So. 15.09.2024 | 12. Elul 5784
Kultur
25. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Beginn 11:00Sonntag, 15. September 2024, ab 11 Uhr
Der Europäische Tag der jüdischen Kultur wird seit 1999 an einem Sonntag Anfang September in rund 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet. Er dient dazu, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.
In diesem Jahr steht er unter dem Motto »Familie«. Weiterlesen »
Di. 10.09.2024 | 7. Elul 5784
Kultur
Operation Entebbe: 4. JewTalks mit Avner Avraham
Beginn 19:00Dienstag, 10. September 2024, 19 Uhr
Vortrag und Gespräch
So eine vielfältige Berufskarriere wie Avner Avraham haben nur wenige vorzuweisen: Oberstleutnant a.D., ehem. Mossad-Offizier, Ausstellungskurator, Filmproduzent, Autor.
In seinem englischsprachigen Vortrag wird er die spektakuläre Kommandooperation zur Befreiung der Geiseln in Entebbe im Jahr 1976 beleuchten. Diese Anti-Terror-Operation, auch bekannt als »Operation Jonathan«, gilt als eine der gewagtesten und erfolgreichsten Missionen des Mossad und der israelischen Streitkräfte. Avraham war maßgeblich an der Dokumentation und Darstellung der historischen Ereignisse beteiligt und kuratierte dazu die Ausstellung »Operation Entebbe«. Übrigens stammte auch die Ausstellung »How to Catch a Nazi«, die 2023/2024 in München zu sehen war, von Avner Avraham. Weiterlesen »
Mo. 09.09.2024 | 6. Elul 5784
Kultur
Film: »Treasure – Familie ist ein fremdes Land«
Beginn 19:30Montag, 9. September 2024, 19:30 Uhr
München-Premiere
»Treasure – Familie ist ein fremdes Land«
Spielfilm nach dem Roman »Zu viele Männer« von Lilly Brett
Deutschland, Frankreich 2014, 112 Min. / OmdtU
Ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke, 2024
Regie: Julia von Heinz, Drehbuch: Julia von Heinz und John Quester
Darsteller: Stephen Fry, Lena Dunham, Zbigniew Zamachowski, u. v.a. Weiterlesen »
Mi. 10.07.2024 | 4. Tamusz 5784
Israel-Hilfe
Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft und dem Staat Israel
Beginn 18:00Kundgebung
Mittwoch, 10. Juli 2024, 18 Uhr
St.-Jakobs-Platz
Seit dem 7. Oktober erlebt die jüdische Gemeinschaft einen Ausbruch an offenem Judenhass – hier in Deutschland und weltweit. Am 7. Oktober 2023, am jüdischen Feiertag Simchat Tora, wurde Israel von Terroristen der radikal-islamischen palästinensischen Hamas in einem beispiellosen Großangriff überfallen.
Seit dem 7. Oktober leben jüdische Menschen wieder in Angst – wie seit dem Holocaust nicht mehr.
Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen: gegen Hass und für ein Miteinander in Sicherheit und Freiheit!
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Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784
Kultur
„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten
Beginn 19:00Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)
Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr
Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »
Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784
Kultur
Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts
Beginn 19:00Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr
Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784
Kultur
Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
Beginn 17:00Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:
Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)
Di. 16.04.2024 | 8. Nissan 5784
Kultur
Der Terror der Hamas. Grundlagen und Perspektiven eines zerstörerischen Systems
Beginn 19:00Vortrag von Prof. Dr. Peter R. Neumann
Dienstag, 16. April 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung
Einführung: Bettina Nir-Vered, Vorsitzende der DIG AG München
Am 7. Oktober 2023 überfielen Terroristen der Hamas israelische Ortschaften. Auf brutalste Weise quälten und ermordeten sie über 1.200 Männer, Frauen und Kinder und verschleppten Hunderte weitere. Insgesamt 134 israelische Zivilisten befinden sich aktuell – sechs Monate später – noch immer in der Gewalt der Hamas; ihr Schicksal ist ungewiss. Gefeiert von vielen Zivilisten im Gazastreifen und in der arabischen Welt, haben Hamas-Anführer seit dem 7. Oktober wiederholt öffentlich zum Ausdruck gebracht, dass die Hamas bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen Angriff auf Israel wie am 7. Oktober 2023 wiederholen würde. In ihrer Gründungscharta ist die Vernichtung Israels als Ziel niedergelegt. Weiterlesen »
Sa. 13.04.2024 – Do. 18.04.2024 | 5. Nissan 5784
Kultusgemeinde
Ausstellung und Kunstprojekt für die israelischen Geiseln: „Coming Home Soon“
Beginn 11:00Interaktive Ausstellung
Samstag, 13., bis Donnerstag, 18. April 2024
täglich 11 bis 18 Uhr (am 17. April bis 20 Uhr)
Saal der ehem. Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1, München
Am 7. April waren es auf den Tag genau sechs Monate seit dem Überfall der Hamas auf Israel und damit auch seit Beginn der Geiselhaft von hunderten Verschleppten. Über einhundertdreißig Israelis befinden sich bis heute in Gaza in der Gewalt der Terroristen.
Um auf das Schicksal dieser Geiseln und die damit verbundene menschliche Tragödie aufmerksam zu machen, hat die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern gemeinsam mit zahlreichen Partnern das Kunstprojekt „Coming Home Soon“ der niederländisch-israelischen Künstlerin Inbar Hasson nach München geholt. Das Projekt wurde bereits zu Jahresbeginn unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit in Amsterdam gezeigt. Weiterlesen »
So. 17.03.2024 | 7. Adar II 5784
Kultur
„Die Heilige des Trinkers. Joseph Roths vergessene Liebe“
Beginn 17:00Buchpräsentation mit Lea Singer
Sonntag, 17. März 2024
Moderation: Günter Keil
Am 30. Mai 1939 wurde er beerdigt – der bankrotte Schriftsteller, der sieben Jahre zuvor noch zu den bestbezahlten und populärsten Journalisten deutscher Sprache gehört hatte: Joseph Roth (1894 Brody, Österreich-Ungarn – 27. Mai 1939, Paris). Viele gaben ihm die letzte Ehre, aber nur eine wurde von Weinkrämpfen geschüttelt: Andrea Manga Bell, Roths große letzte Liebe und geistige Inspiration. Konnte sie, die nirgendwo und überallhin gehörte, dem Heimatlosen eine Stütze sein?
Die Liebesgeschichte zwischen der Journalistin und dem erfolgreichen Autor, sie Tochter einer Hamburgerin und eines afro-kubanischen Pianisten, er als Sohn galizischer Juden 1894 in der Kleinstadt Brody am Rande der k.u.k.-Monarchie geboren, begann 1929 in Berlin. Lea Singer enthüllt ihre noch nie zuvor erzählte Geschichte. Weiterlesen »
Do. 14.03.2024 | 4. Adar II 5784
Kultur
Buchpräsentation: „Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch“
Beginn 19:00mit Philipp Peyman Engel
Donnerstag, 14. März 2024, 19 Uhr
Moderation: Jan Fleischhauer
Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. Das Schweigen der Linken, die Unterstützung der Klima-Aktivistin Greta Thunberg für Terroristen, abgerissene Plakate der Entführungsopfer in London, das Entsetzen der Politiker, die die Aufnahmen der Täter sahen – viele Gewissheiten hat der 7. Oktober erledigt. Auch in Deutschland zeigt sich der Antisemitismus wieder ganz offen. Weiterlesen »
So. 10.03.2024 | 30. Adar I 5784
Kultur
Konzert: „Rap Zikh Oyf! A Shiddukh fun Himl: Hip Hop meets Klezmer“
Beginn 17:00Konzert mit Lea Kalisch & der Band »Šenster Gob«
Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit
Sonntag, 10. März 2024, 17 Uhr
Die gebürtige Schweizerin Lea Kalisch, inzwischen in New York und Minneapolis zuhause, ist Sängerin und Schauspielerin, auch bekannt als “The Eshet Chayil of HipHop”. Ihre Spezialität sind jüdische Kunst und Jiddischkeit. Traditionelle jüdische Melodien und jiddischen Humor verbindet sie mit Rap, Rumba und Folk.
Der »Šenster Gob« ist eine Akustik-Band aus Prag, die jüdische und Balkanmusik spielt. Auf die kultigen Musiker stieß Kalisch 2022 in der Zürcher Altstadt: »Ein Shiddukh fun Himl!«(ein perfektes Match). Weiterlesen »
Do. 07.03.2024 | 27. Adar I 5784
Kultur
„Von Juden lernen“: Buchpräsentation mit Mirna Funk
Beginn 19:00Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit
Donnerstag, 7. März 2024, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – vor allem in Deutschland – meist um Holocaust, Antisemitismus oder Nahostkonflikt. Dabei ist das Judentum die älteste der drei monotheistischen abrahamitischen Religionen. Mirna Funk greift in ihrem neuen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf. Dazu gehört z. B. »laschon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, ebenso wie »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. Damit eröffnet Funk neue Perspektiven auf politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung: lebensnah, philosophisch fundiert und pointiert. Weiterlesen »
Di. 05.03.2024 | 25. Adar I 5784
Kultur
Buchpräsentation: „Unsichere Heimat. Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute“
Beginn 19:00Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit
Dienstag, 5. März 2024, 19 Uhr
Prof. Dr. C. Bernd Sucher, Autor, und Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern im Gespräch
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Journalistin beim BR)
In Deutschland gibt es derzeit 105 jüdische Gemeinden, davon 99 zusammengefasst in 17 Landesverbänden sowie 6 selbstständigen Gemeinden, mit insgesamt rund 91.000 Mitglieder. Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen ist das eine verschwindend geringe Zahl. Und doch steht die jüdische Gemeinschaft immer wieder im Zentrum medialer Aufmerksamkeit: wegen der Schoah, wegen antisemitischer Vorfälle, wegen Israel. Weiterlesen »
Do. 29.02.2024 | 20. Adar I 5784
Kultur
Filmvorführung im Rahmen des 3. JewTalks: „The Boy“
Beginn 19:00Donnerstag, 29. Februar 2024, 19 Uhr
Kurzfilm
Israel 2023, 23 Min., OF (Hebräisch mit deutschen Untertiteln)
Regisseur Yahav Winner sel. A. war gerade 22, als der Vater seines besten Freundes vor dessen Augen von einer Rakete aus dem Gazastreifen getötet wurde. Rund 15 Jahre danach verarbeitete Winner dieses Trauma in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule. Weiterlesen »
Di. 27.02.2024 | 18. Adar I 5784
Kultur
Auf Peters Spuren: Ein Abend für und mit Peter Stephan Jungk
Beginn 19:00Dienstag, 27. Februar 2024, 19 Uhr
Es ist an der Zeit, das vielfältige Werk und Wirken von Peter Stephan Jungk (geb. 1952 in Santa Monica/USA) in den Blick zu nehmen und zu würdigen. Der Schriftsteller, Drehbuchautor, Filmemacher und Übersetzer schuf mit seinen weltläufigen Erzählungen ein vielgelobtes Werk entlang der Grenzen von Autobiographie und Fiktion. Zwischen Los Angeles, Wien, Berlin, Salzburg, Jerusalem und Paris entstanden „Dachüberdemkopflosigkeitsgeschichten“, Romane, Dokumentarfilme und Essays im Spannungsfeld der Fragen nach seiner jüdischen Herkunft, der Suche nach Heimat, einer beständigen Unruhe wie auch den Diskrepanzen zwischen dem inneren Erleben und der entfremdeten äußeren Wirklichkeit.
Nach einer Einführung und einigen persönlichen und literarischen Annäherungen von Freunden, Fans und Weggefährten gibt es ein Zwiegespräch mit Peter Stephan Jungk.
Es folgt eine exklusive Lesung aus dem Skript seines neuen Romans, »Die Wandlungen des David Baum«, und die Übergabe des zu seinen Ehren entstandenen Sammelbandes. Weiterlesen »
Mo. 05.02.2024 | 26. Schwat 5784
Kultur
„Ich sing‘ dir von Weh und von Tod und vom Ende…“: Selma Merbaum (1924-1942) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Ein Abend mit der Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer
Montag, 5. Februar 2024, 19 Uhr
Selma Merbaum (auch Meerbaum-Eisinger) wurde mit ihrem schmalen Werk ein bewegendes Inbild für die vom Nationalsozialismus ausgelöschte deutsch-jüdische Kultur der Bukowina.
Im Oktober 1941 musste sie mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in das von den rumänischen Truppen in Czernowitz eingerichtete Ghetto ziehen; im Juni 1942 wurden sie in Viehwaggons zum Lager Cariera de Piatra (Steinbruch am Bug) gebracht. Beim Bau der Durchgangsstraße IV musste sie Schwerstarbeit verrichten und starb im Dezember 1942 entkräftet vom Fleckfieber. Ihre handgeschriebenen 57 Gedichte konnte sie vor der Deportation einer Freundin übergeben. Weiterlesen »
Do. 01.02.2024 | 22. Schwat 5784
Kultur
„Lillis Tochter“: Ein Abend mit Martin Doerry
Beginn 19:00Buchpräsentation
Dienstag, 1. Februar 2024, 19 Uhr
Als die jüdische Ärztin Lilli Jahn im Sommer 1943 von den Nazis verschleppt wird, muss ihre Tochter Ilse die Verantwortung für sich und ihre drei jüngeren Schwestern übernehmen. Sie ist 14 Jahre alt. Ihre traumatischen Erfahrungen wird sie lange verschweigen, erst mit Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen der in Auschwitz ermordeten Lilli Jahn und ihren Kindern in Martin Doerrys gefeiertem Buch »Mein verwundetes Herz« (2002) beginnt Ilses Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Ihr Sohn Martin Doerry, Historiker und langjähriger Spiegel-Journalist, schreibt die Geschichte der Familie nun fort. Sein neues Buch (DVA) ist Familienbiografie und Zeitzeugnis zugleich – und das bewegende literarische Denkmal für die Mutter.
Begrüßung: Tanja Graf (Literaturhaus München)
Moderation: Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum)
Di. 30.01.2024 | 20. Schwat 5784
Kultur
„Der Intellektuelle als Grenzgänger“: Inka Mülder-Bach in Zwiesprache mit Siegfried Kracauer
Beginn 19:00Vortrag
Dienstag, 30. Januar 2024, 19 Uhr
An diesem Abend begibt sich die Literaturwissenschaftlerin Prof. emer. Dr. Inka Mülder-Bach in Zwiesprache mit Siegfried Kracauer. Ihr Vortrag gewährt Einblicke in sein von den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts geprägtes Leben und den Facettenreichtum seines Denkens.
Di. 23.01.2024 | 13. Schwat 5784
Kultur
Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles
Beginn 19:00Buchvorstellung von und mit Dr. Julia Schneidawind
Dienstag, 23. Januar 2024, 19 Uhr
In ihrem auf ihrer Dissertation basierenden Buch (Vandenhoeck & Ruprecht 2013) rekonstruiert die Historikerin Julia Schneidawind die Überlieferungsgeschichte deutsch-jüdischer Privatbibliotheken. Während eine nicht bezifferbare Menge an jüdischem Buchbesitz durch Raub, Verfolgung, und Krieg nach 1933 unwiederbringlich zerstört wurde, sind bis heute wenige Sammlungen über die Welt verstreut erhalten geblieben. So befindet sich die Sammlung von Franz Rosenzweig (1886–1929) seit über 80 Jahren in Tunis, die Bibliothek von Karl Wolfskehl (1869–1948) zwischen Jerusalem und Deutschland; die Sammlung Jakob Wassermanns (1873–1934) in Nürnberg; die Bücher des Schriftstellers Stefan Zweig (1881–1942) zwischen Salzburg, London und Petrópolis in Brasilien sowie die Bibliothek Lion Feuchtwangers (1884–1958) in Los Angeles. Weiterlesen »
Di. 16.01.2024 | 6. Schwat 5784
Kultur
„Irena’s Vow“ (Irenas Gelübde)
Beginn 19:00Spielfilm nach einer wahren Begebenheit
Kanada 2023, 121 Min.
Dienstag, 16. Januar 2024, 19 Uhr
im Rahmen der 15. Jüdischen Filmtage Weiterlesen »
Mo. 01.01.2024 | 20. Tewet 5784
Kultur
Abe Frajndlich: „Chameleon“
Ausstellung im Kunstfoyer
noch bis 1.4.2024
Kuratorin in München: Isabel Siben, Direktorin und Geschäftsführerin Kunstfoyer
Öffnungszeiten: täglich 09:30-18:45 Uhr.
Geboren wurde Abe Frajndlich 1946 im DP-Lager im Frankfurter Stadtteil Zeilsheim. Nach Zwischenstationen in Israel, Frankreich und Brasilien kam Abe mit zehn Jahren in die USA. Mit zwölf Jahren bekam er seine erste Kamera. Seit 1970 widmet Frajndlich sich professionell der Fotografie. Seine Bilder befinden sich in wichtigen Sammlungen in den USA und Europa. Sein Werk ist in neun Monografien dokumentiert.
Begleitprogramm
Am Sonntag, 4. Februar (Anmeldeschluss 2.2.) sowie 3. März (Anmeldeschluss 1.3.), jeweils 10 Uhr, bietet das IKG-Kulturzentrum eine Führung ein. Referentin ist Ellen Presser. Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter karten@ikg-m.de, bitte unter Angabe von Vor- und Nachname und Mobilnummer (begrenzte Teilnehmerzahl). Die Führungsgebühr in Höhe von 5 Euro ist zum Veranstaltungsbeginn zu bezahlen. Weiterlesen »
Do. 07.12.2023 | 24. Kislew 5784
Nachrichten
Entzünden der Chanukka-Lichter auf dem St.-Jakobs-Platz
Beginn 17:00Donnerstag, 7. Dezember 2023, 17 Uhr
St.-Jakobs-Platz
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern weist auch in diesem Jahr auf das feierliche und öffentliche Lichtzünden zu Chanukka von Chabad Lubawitsch hin. Weiterlesen »
Mo. 04.12.2023 | 21. Kislew 5784
Kultur
Tuvia Tenenbom: „Gott spricht Jiddisch. Mein Jahr unter Ultraorthodoxen“
Beginn 19:00Montag, 4. Dezember 2023, 19 Uhr
von und mit Tuvia Tenenbom
Lesung: Armand Presser
Für den Suhrkamp Verlag ist »Gott spricht Jiddisch. Mein Jahr unter Ultraorthodoxen« von Tuvia Tenenbom das Buch des Monats Dezember 2023.
Nach seinen Expeditionen »Allein unter Deutschen« war er allein unter Juden, Amerikanern und Flüchtlingen. Nun will Tenenbom wissen, wie sich die orthodoxe Kultur und Lebensweise verändert und wie sich eine restriktive Welt in einer immer restriktiven Welt weiterentwickelt.
Moderation: Ellen Presser Weiterlesen »
Do. 30.11.2023 | 17. Kislew 5784
Kultur
Jüdisch jetzt! Junge Jüdinnen und Juden über ihr Leben in Deutschland
Beginn 19:00Donnerstag, 30. November 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation und Gespräch: Andrea von Treuenfeld im Gespräch u.a. mit Daniel Grossmann
Wie sieht jüdisches Leben in Deutschland heute aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet jüdisch für sie selbst? Für ihr neues Buch »Jüdisch jetzt!« traf Andrea von Treuenfeld insgesamt 26 Interviewpartner, die diese Fragen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beantworten. Zwei davon geben an diesem Abend öffentlich Auskunft. Weiterlesen »
So. 26.11.2023 | 13. Kislew 5784
Kulturzentrum
„Berlin goes Schtetl“
Beginn 17:00Konzert
Sonntag, 26. November 2023, 17 Uhr
So ungewöhnlich wie die Kombination der Instrumente – Violine, Fagott und Klavier – so spannend und abwechslungsreich ist das Programm des Trios.
Die Pianistin und Echo-Preisträgerin Elisaveta Blumina, die einen exzellenten Ruf als (Wieder-) Entdeckerin jüdischer Komponisten genießt, musiziert gemeinsam mit Ihrem Sohn, dem jungen Fagottisten Emanuel Sint. Auch er ist bereits Preisträger einiger Wettbewerbe. Gemeinsam mit dem Geiger Daniel Draganov präsentieren sie Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, George Gershwin und Alexandre Tansman, sowie Werke des israelischen Komponisten Yuri Povolotsky, darunter ein extra für das Trio komponiertes »Anatevka-Divertimento« im Klezmer-Stil. Das Publikum darf gespannt sein. Weiterlesen »
Do. 16.11.2023 | 3. Kislew 5784
Kultur
Buchpräsentation: Von Deutschland nach Palästina/Israel: Fotografien, Lebenswege und Erinnerungen
Beginn 18:15Buchpräsentationen
von Anna Sophia Messner (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Tom Segev (Jerusalem)
Donnerstag, 16. November 2023, 18:15 Uhr
Im Jahr 1935 floh die Fotografin Ricarda Schwerin vor der Bedrohung des Nazi-Regimes ins britische Mandatsgebiet Palästina, gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Heinz Schwerin, den sie während ihres Studiums am Bauhaus in Dessau kennengelernt hatte. In Jerusalem hielt Ricarda Schwerin die vielfältigen Facetten der Stadt fotografisch fest und fertigte zahlreiche Portraitaufnahmen von Persönlichkeiten aus dem jungen Staat Israel an, darunter beispielsweise auch Hannah Arendt. Weiterlesen »
Do. 16.11.2023 – Do. 21.12.2023 | 3. Kislew 5784
Kultur
Ausstellung: „Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft“
Ausstellung
Donnerstag, 16. November, bis Donnerstag, 21. Dezember 2023
Die Ausstellung eröffnet einen umfassenden wie berührenden Blick auf das Schicksal von Frauen aus der ersten Juristinnen-Generation, die vor 1933 wegen ihres Geschlechts benachteiligt wurden und während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wegen ihrer jüdischen Herkunft Diskriminierung und Verfolgung erleiden mussten. Gezeigt werden 17 Frauenschicksale sowie Thementafeln zur Zulassung von Frauen in juristischen Berufen, zu Berufsverboten, Vertreibung, Ermordung, Exil, Remigration und Restitution. Weiterlesen »
Do. 09.11.2023 | 25. Cheschwan 5784
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Jeder Mensch hat einen Namen: Namenslesung zum 9. November
Beginn 10:00Donnerstag, 9. November 2023, 10 bis 12 Uhr
Altes Rathaus, Marienplatz 15, München
Mit der Lesung am 9. November 2023 wird an die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 vor 85 Jahren erinnert, die von den Zeitgenossen so genannte „Reichskristallnacht“. Diese Nacht war ein Wendepunkt, ein Fanal für das Künftige, sie war der Auftakt zum Holocaust. Die Ereignisse dieser Tage waren systematisch geplante Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung in München und im gesamten Deutschen Reich.
Die Opfer waren Bürger dieser Stadt. Wir wollen ihrer gedenken und ihre Namen nennen.
Mi. 08.11.2023 | 24. Cheschwan 5784
Kulturzentrum
Film-Vorpremiere „The Zone of Interest“
Beginn 19:00Mittwoch, 8. November 2023, 19 Uhr
Spielfilm – München-Vorpremiere
USA, Vereinigtes Königreich, Polen 2023, 106 Min.
Regie und Drehbuch: Jonathan Glazer; Musik: Mica Levi, Kamera: Łukasz Żal, Schnitt: Paul Watts
Darsteller: Christian Friedel, Sandra Müller u.a.
Grußwort: Dr.h.c.mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israeli tischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Der überwiegend deutschsprachige Spielfilm beschreibt das scheinbar idyllische Leben einer deutschen Familie, doch nicht irgendeiner. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie von Rudolf Höß, von Mai 1940 bis November 1943 Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Die internationale Koproduktion wurde im Mai 2023 beim Internationalen Filmfestival von Cannes uraufgeführt, wo der Film großes Lob seitens der Filmkritik erhielt. Weiterlesen »
Do. 26.10.2023 | 11. Cheschwan 5784
Kultur
„Zuflucht im gelobten Land. Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel“
Beginn 19:00Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation
von und mit Ita Heinze Greenberg
Moderation: Konrad O. Bernheimer, Kunstexperte und Buchautor
Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architektinnen und Architekten, Künstler und Gelehrten sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander.
Mo. 23.10.2023 | 8. Cheschwan 5784
Kultur
„Israel – Was geht mich das an?“
Beginn 19:00Montag, 23. Oktober 2023, 19 Uhr
Podiumsgespräch
Begrüßung: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG Kultusgemeinde München und Oberbayern
Teilnehmende:
- Harry Bergmann, Autor sowie Kolumnist der Wiener Wochenzeitung »Falter«
- Esther Schapira, Fernsehredakteurin und Dokumentarfilmerin, seit 2021 freie Autorin
- Robert Schindel, preisgekrönter Schriftsteller, Lyriker und Regisseur
- Erwin Javor, Gründer und Herausgeber des Nahost-Think-Tanks »mena-watch« sowie Mitherausgeber der Anthologie
Moderation: Stefan Kaltenbrunner, Journalist und Mitherausgeber der Anthologie Weiterlesen »
Fr. 20.10.2023 – Di. 24.10.2023 | 5. Cheschwan 5784
Kultur
„Das Kalte Herz / Das Wirtshaus im Spessart“: Ein vergessenes Kapitel der Geschichte von Grünwald
Beginn 15:00Freitag, 20., bis Dienstag, 24. Oktober 2023, täglich 15 bis 18 Uhr
Ausstellung
Grünwald ist und war einer der zentralen Orte für die europäische Kino-Geschichte. Wie in Hollywood, Paris, Moskau, Berlin und Wien standen auch in München und Grünwald am Anfang des neuen Mediums viele jüdische Filmpioniere wie beispielsweise Alfred Gugenheim, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Orbis-Film AG an der Spitze. Weiterlesen »
Do. 12.10.2023 | 27. Tischri 5784
Nachrichten
Gedenkveranstaltung „Trauer an der Seite Israels“
Beginn 18:30Mi. 11.10.2023 | 26. Tischri 5784
Kultur
„Der jiddische Witz. Intimität der Menschlichkeit“
Beginn 19:00Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation von und mit Jakob Hessing
Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden. Weiterlesen »
Mo. 09.10.2023 | 24. Tischri 5784
Kultur
„Tango Shalom“
Beginn 20:00Montag, 9. Oktober 2023, 20 Uhr
Spielfilm – München-Premiere
Regie: Gabriel Bologna. Drehbuch: Jos Laniado. Kamera: Massimo Zeri. Schnitt: Robert Meyer Burnett. Musik: Zizi Bologna
Darsteller: Jos Laniado, Karina Smirnoff, Renée Taylor, Lainie Kazan, Judi Beecher u. v. a.
Produktion: Convivencia Forever Films. US 2021, 115 Min.
Der chassidische Rabbiner Moshe Yehuda (Jos Landiado) sieht als letzten Ausweg aus seiner Finanzmisere, den von ihm betriebenen »Cheder« und das Familienauskommen durch seine Teilnahme an einem Tango-Wettbewerb zu retten. Sein großes Dilemma: wie soll er das mit dem Paartanz anstellen, da er doch seine Tanzpartnerin (Karina Smirnoff) nicht berühren darf. Der Versuch zu tanzen, ohne den Moralkodex des orthodoxen Judentums zu verletzen, führt zu einer rührenden Slapstick-Komödie. Weiterlesen »
So. 10.09.2023 | 24. Elul 5783
Kultur
24. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Beginn 12:00Der Europäische Tag der jüdischen Kultur wird seit 1999 an einem Sonntag Anfang September in rund 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet. Er dient dazu, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.
In diesem Jahr steht er unter dem Motto »Erinnerung«. Weiterlesen »
Do. 20.07.2023 | 2. Aw 5783
Kultur
JewTalks mit Haya Molcho
Beginn 19:00Zwiegespräch
Donnerstag, 20. Juli 2023, 19 Uhr
Das Gespräch ist die zweite Veranstaltung in der Reihe „JewTalks“.
Am Anfang gab es ein kleines Lokal am Wiener Naschmarkt. Moderne levantinische Küche, familiäre Atmosphäre: das NENI. Mittlerweile gibt es NENI in ganz Europa – von München bis Paris, von Berlin bis Amsterdam, von Wien bis Mallorca. Wie es zum Siegeszug des Konzepts NENI kam und wie die israelisch-orientalische Küche die deutschen Esstische eroberte, erzählt NENI-Gründerin Haya Molcho im Gespräch mit Jil Meiteles. Weiterlesen »
Di. 18.07.2023 | 29. Tamusz 5783
Kultur
Franz Rosenzweig in Tunis
Beginn 19:15Vortrag
Dienstag, 18. Juli 2023, 19:15 Uhr
Mit Prof. Dr. Norbert Waszek (Université de Paris VIII) und
Dr. Julia Schneidawind (LMU)
Julia Schneidawind widmete sich in ihrer 2022 eingereichten Dissertation dem Schicksal und der Überlieferungsgeschichte von Privatbibliotheken deutsch-jüdischer Intellektueller des 20. Jahrhunderts. Dabei stieß sie auf das Schicksal der Sammlung Rosenzweig, die noch aus Deutschland herausgebracht werden konnte, jedoch nie in Palästina ankam. »Auf Abwegen. Franz Rosenzweigs Bibliothek« ist der Titel einer gemeinsamen Veröffentlichung mit Norbert Waszek im Magazin des Dubnow-Instituts (2021). Weiterlesen »
Mo. 17.07.2023 | 28. Tamusz 5783
Kultur
14. Jüdische Filmtage: „Schächten“
Beginn 19:00Montag, 17. Juli 2023, 19 Uhr
Drama. Österreich 2022, 110 Min.
Regie/Drehbuch: Thomas Roth
Kamera: Clemens Majunke, Musik: Erik K. Skodvin
Darsteller: Jeff Wilbusch, Paulus Manker, Miriam Fussenegger, Julia Stemberger, Christian Berkel u.a.
München-Premiere Weiterlesen »
Mo. 03.07.2023 | 14. Tamusz 5783
Kultur
Podiumsgespräch „Sicher sind wir nicht geblieben. Jüdischsein in Deutschland“
Beginn 19:00Podiumsgespräch
Montag, 3. Juli 2023, 19 Uhr
Teilnehmende:
- Laura Cazés (Herausgeberin des gleichnamigen Sammelbandes)
sowie die Beitragsautoren:
- Ruben Gerczikow
- Shahrzad Eden Osterer
- Erica Zingher
Mi. 21.06.2023 | 2. Tamusz 5783
Kultur
»Di alte muterschprach fun nayem sfinks«* – zur Vielfalt jiddischer Literatur und jiddistischer Forschung
Beginn 15:00Ein Symposium zum Andenken an Evita Wiecki (1968-2022)
Mittwoch, 21. Juni 2023, 15 bis 20:30 Uhr
Das Symposium erinnert an die langjährige Jiddisch-Lektorin der LMU, Dr. Evita Wiecki sel. A., die zahlreiche Studierende in eine neue Welt einführte und mit ihrer Geschichte der Jiddisch-Lehrbücher in Polen einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der jiddischen Sprache und Kultur leistete. Sie starb viel zu früh am 12. Juni 2022. Weiterlesen »
Di. 13.06.2023 | 24. Siwan 5783
Kultur
„Mameleben oder das gestohlene Glück“ – Lesung und Gespräch mit Michel Bergmann
Beginn 19:00Dienstag, 13. Juni 2023, 19 Uhr
Lesung und Gespräch mit Michel Bergmann
Moderation: Ellen Presser
»Das schlechte Gewissen ist eine jüdische Erfindung« heißt es, und auch Michel Bergmann, 1945 als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in Riehen bei Basel geboren, scheint es in die Wiege gelegt im Umgang mit seiner Mutter. Mit Humor erzählt der Drehbuchautor, Filmemacher und Schriftsteller nicht nur vom Verhältnis zu seiner Mame, sondern berichtet auch über ihr Schicksal als Jüdin in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Ein fremdbestimmtes Leben, das alles andere als leicht war und zugleich ein Stück europäische Zeitgeschichte widerspiegelt. Weiterlesen »
Mo. 12.06.2023 | 23. Siwan 5783
Kultur
Konzert und Lesung zu Ehren des Kantors und Komponisten Emanuel Kirschner
Beginn 19:00Konzert zu Ehren von Emanuel Kirschner sowie zum Andenken an den 85. Jahrestag des Abriss der alten Münchner Hauptsynagoge
Montag, 12. Juni 2023, 19 Uhr
Emanuel Kirschner (1857-1938) war einer der bedeutendsten Kantoren und Schöpfer synagogaler Musik seiner Zeit. Ab 1881 prägte er mehr 40 Jahre das religiöse und kulturelle Leben der jüdischen Gemeinde Münchens. An der Akademie der Tonkunst lehrte er seit 1893 jüdische Musik und Sologesang. Als im Juni 1938 der Abriss der Hauptsynagoge angeordnet wurde, begleitete der inzwischen 81-jährige während des letzten Gottesdienstes „mit fester Stimme“ den Auszug der Thorarollen. Die Zerstörung „seiner“ Synagoge brach ihm nach eigener Aussage das Herz. Am 28. September 1938 starb Emanuel Kirschner im Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde. Mit der Errichtung eines Erinnerungszeichens und einer Veranstaltung zu seinen Ehren wird 85 Jahre nach seinem Tod an den großen Künstler erinnert. Weiterlesen »
Do. 25.05.2023 | 5. Siwan 5783
Kultur
„Voyages de Mémoire“ – Fotografien des MAGNUM-Fotografen Patrick Zachmann
Beginn 18:00Fotoausstellung
26. Mai – 20. August
Vernissage: Donnerstag, 25. Mai, 18 Uhr
Begrüßung: Franz Kränzler, Vorstandsmitglied Versicherungskammer Kulturstiftung
Grußwort: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch,
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Zur Ausstellung:
Patrick Zachmann, Magnum-Fotograf
Paul Salmona, Kurator und Direktor, Musée d’art et d’histoire du Judaisme, Paris
Im Gespräch mit Anna-Patricia Kahn, CLAIRbyKahn Weiterlesen »
Mi. 03.05.2023 | 12. Ijar 5783
Kultur
Mit Richard Schneider: Die Sache mit Israel. Fünf Fragen zu einem komplizierten Land
Beginn 20:00Mittwoch, 3. Mai 2023, 20 Uhr
Ein Abend mit Richard C. Schneider
Zur 75-jährigen Staatsgründung von Israel im Mai 2023 klärt der Nahostexperte Richard C. Schneider in seinem bei der DVA erscheinenden neuen Buch über aktuelle Fragen zu Israel und die meistgeäußerten Ressentiments auf. Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD, Autor und SPIEGEL-Journalist lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv und gilt als Kenner des Landes. weiß als aktiver Teilnehmer an der öffentlichen Debatte über den Nahen Osten um die gängigen Vorbehalte und Vorurteile in Deutschland. Weiterlesen »
Do. 27.04.2023 | 6. Ijar 5783
Kultur
„Samuels Buch“: Ein autobiografischer Roman
Beginn 19:00Donnerstag, 27. April 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation mit Samuel Finzi Weiterlesen »
Mo. 17.04.2023 | 26. Nissan 5783
Gedenktag
Gedenkstunde: Gedenke und erinnere zum Jom Haschoah
Beginn 18:30Montag, 17. April 2023, 18:30 Uhr
Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 78. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
am Erew Jom Haschoah
»L’dor vador – Von Generation zu Generation«
Synagogenchor »Schma Kaulenu«
»Eine Vergangenheit, die unvergessen bleibt«
Rezitation zu Ehren der Opfer durch Schülerinnen und Schüler des Helene-Habermann-Gymnasiums
Begrüßung: Dr. h. c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
»Tiefe Trauer«
Betrachtungen von Prof. Dr. Dr. Michel Friedman Weiterlesen »
Mi. 29.03.2023 | 7. Nissan 5783
Kultur
»Süßer Kitsch, das kann ich nicht machen.« Maria Luiko (1904-1941) – in English
Beginn 18:00Mittwoch, 29. März 2023, 18 Uhr
Zoom-Veranstaltung in englischer Sprache Weiterlesen »
Mi. 22.03.2023 | 29. Adar 5783
Kultur
Filmvorführung „Résistance“
Beginn 19:00Mittwoch, 22. März 2023, 19 Uhr
Tragikomödie. Frankreich, USA, Deutschland, Großbritannien 2020, 122 Min.
Drehbuch / Regie: Jonathan Jakubowicz
Musik: Angelo Milli. Kamera: Miguel Ioan Littin-Menz.
Mi. 15.03.2023 | 22. Adar 5783
Kultur
Filmvorführung: „Abschied und Ankunft“ – Die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym
Beginn 19:00Mittwoch, 15. März 2023, 19 Uhr
Dokumentation. Deutschland 2021, 104 Min.
Buch, Regie, Kamera und Schnitt: Beate Kunath
Co-Autor: Michael Müller; Musik: Ksenija Ladić
Produktion: [bi:kei] productions Beate Kunath in Zusammenarbeit mit Chemnitzer Filmwerkstatt Weiterlesen »
Mo. 13.03.2023 | 20. Adar 5783
Kultur
Filmvorführung „The Vigil – Die Totenwache“
Beginn 19:00Montag, 13. März 2023, 19 Uhr
Spielfilm. USA 2019, 90 Min.
Drehbuch/Regie: Keith Thomas
Kamera: Zach Kuperstein
Musik: Michael Yezerski
Do. 09.03.2023 | 16. Adar 5783
Kultur
Buchpräsentation „Goethe in Buenos Aires“
Beginn 19:00Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit 2023
Donnerstag, 9. März 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation und ein filmischer Zusammenschnitt der Gesprächsaufnahmen „Goethe in Buenos Aires“
von und mit Henriette Kaiser
„Die Heimat konnten sie uns rauben. Unsere Kultur und Sprache aber nicht.“ Weiterlesen »
Mi. 08.03.2023 | 15. Adar 5783
Kultur
Eröffnung der Fotoausstellung »Marcel Marceau. Kunst der Stille«
Beginn 19:00 mit Fotografien von Hubertus Hierl
Mittwoch, 8. März, 19 Uhr
Gespräch und Lesung mit Christian Berkel und Melissa Müller Weiterlesen »
Mo. 13.02.2023 | 22. Schwat 5783
Kultur
Todesfuge – Biografie eines Gedichts
Beginn 19:00Thomas Sparr in Zwiesprache mit Paul Celan
Montag, 13. Februar 2023, 19 Uhr
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“ kommt jeweils eine zeitgenössische mit einer historischen Persönlichkeit „ins Gespräch“. In der Begegnung mit ihrem Werk wird sichtbar, wie aktuell ihre Ideen und Erkenntnisse auch heute noch sind.
Di. 07.02.2023 | 16. Schwat 5783
Kultur
Männliche Hysterie, Antisemitismus und die Vorgeschichte der Psychoanalyse
Beginn 19:00Jenny Willner auf den Spuren Sigmund Freuds in Paris
Dienstag, 7. Februar 2023, 19 Uhr
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“ kommt jeweils eine zeitgenössische mit einer historischen Persönlichkeit „ins Gespräch“. In der Begegnung mit ihrem Werk wird sichtbar, wie aktuell ihre Ideen und Erkenntnisse auch heute noch sind.
Mi. 18.01.2023 | 25. Tewet 5783
Kultur
A Double Burden: Israeli Jews in Contemporary Germany
Beginn 19:15Vortrag von Prof. Dr. Uzi Rebhun (Hebrew University Jerusalem)
in englischer Sprache
Mittwoch, 18. Januar 2023, 19:15 Uhr Weiterlesen »
Do. 12.01.2023 | 19. Tewet 5783
Kultur
Gesprächsreihe #JEWTALKS: The Art of Handling Agents in Israeli Security Forces
Beginn 19:00Aus der Gesprächsreihe #JEWTALKS
Donnerstag, 12. Januar 2023, 19 Uhr
The Art of Handling Agents in Israeli Security Forces
mit Avraham Katz Weiterlesen »
Mi. 14.12.2022 | 20. Kislew 5783
Kultur
„Shalom Kitchen – Jetzt noch schnell Jude werden“: Buchpräsentation von und mit Florian Gleibs
Beginn 19:00Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19 Uhr
Moderation: Doris Dörrie, Filmregisseurin und Autorin
Der prominente Gastronom Florian Gleibs, startete mit 17 Jahren seine Karriere ins gastronomische Berufsleben. Er führte bereits mehrere Lokale und Clubs, als er das Restaurant des Münchner Volkstheaters übernahm, mit dem er inzwischen ins Schlachthofviertel umgezogen ist. Mit satirischen Plakaten und Give-aways wie »Judebeuteln« möchte Gleibs eine humorvolle Entkrampfung des Verhältnisses zwischen Juden und Nichtjuden bewirken.
Di. 06.12.2022 | 12. Kislew 5783
Kultur
Von Czernowitz in alle Welt: Edgar Hilsenrath und Jakov Lind
Beginn 19:00Aus der Reihe »Literarische Freundschaften – ein Streifzug durch die Literaturgeschichte«
Dienstag, 6. Dezember 2022, 19 Uhr
Czernowitz blühte Ende des 19. Jahrhunderts zusehends auf. Deutsch war Verwaltungs- und Alltagssprache, Juden und Jüdinnen stellten die größte Bevölkerungsgruppe in dieser pulsierenden Kulturoase der Bukowina. Die Deportation der jüdischen Bevölkerung 1941 beendete die fast zweihundertjährige Kulturtradition. Edgar Hilsenraths Familie wurde nach Transnistrien verschleppt, um später auf verschlungenen Wegen nach Palästina zu gelangen, wo Hilsenrath auf den Wiener Jakov Lind traf, der auf ähnlich schicksalshafte Weise vor den Nazis geflohen war. Beide waren junge Arbeiter, die beschlossen, ihren weiteren Lebensweg als Schriftsteller im Exil zu beschreiten. Weiterlesen »
Di. 06.12.2022 | 12. Kislew 5783
Kultur
Zum 80. Todestag: »Dr. Siegfried Lichtenstaedter – Jurist, Schriftsteller, Orientalist«
Beginn 18:30Gedenkveranstaltung und Gesprächsrunde
Dienstag, 6. Dezember 2022, 15:30 und 18:30 Uhr
Der 1865 geborene jüdische Jurist, Schriftsteller und Orientalist Dr. Siegfried Lichtenstaedter ist heute fast vergessen. Er war jahrzehntelang Oberregierungsrat der Bayerischen Rechnungskammer und wurde 1932 pensioniert. Sein schriftstellerisches Werk umfasst zahlreiche Schriften zu Völkerpsychologie und Politik, hauptsächlich der orientalischen Völker, für die er schon während der Studienzeit umfassende sprach- und ethnographische Studien betrieben hatte, aber auch Veröffentlichungen zu Judentum und Zionismus. Dr. Siegfried Lichtenstaedter wurde am 6. Dezember 1942 im Ghetto Theresienstadt ermordet. Weiterlesen »
Mo. 21.11.2022 | 27. Cheschwan 5783
Kulturzentrum
Buchpräsentation „Plaza Bolivar“ mit dem Autor Conrado Rubio (alias Konrad O. Bernheimer)
Beginn 19:00Montag, 21. November 2022, 19 Uhr
Moderation: Rolf-Dieter Krahmer, Presidente der MunichRe für Venezuela mit Sitz in Caracas
In seinem ersten historischen Roman erzählt Conrado Rubio aus der jüngeren Geschichte seines Geburtslandes Venezuela. Sein Protagonist spiegelt die Tragik des Landes, wo hoffnungsvoller Aufbruch immer wieder an zerstörerischer Korruption scheitert. Don Juan Vicente Morales repräsentiert eine der letzten alten Familien Venezuelas. Seine Frau und sein einziger Sohn sind durch tragische Umstände ums Leben gekommen. Als er mit der Drogenabhängigkeit seines jungen Neffen konfrontiert wird, steht sein Leben endgültig an einem Wendepunkt: Er erklärt den Drogen und der Korruption in Venezuela den Krieg. In seinem Freund, dem Herausgeber der Zeitung in San Cristóbal, findet er einen Verbündeten im Kampf gegen die Missstände. Erst spät begreift Don Juan, dass er quasi wider Willen Politiker geworden ist. Als man ihn drängt, sich als Provinzgouverneur zur Wahl zu stellen, trifft er eine Entscheidung mit fatalen Folgen für sich selbst und sein Land…
Mo. 14.11.2022 | 20. Cheschwan 5783
Kultur
»Er ist mein Freund…und auch ich war es ihm.« Thomas Mann und Jakob Wassermann
Beginn 19:00Aus der Reihe »Literarische Freundschaften – ein Streifzug durch die Literaturgeschichte«
Montag, 14. November 2022, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 10.11.2022 | 16. Cheschwan 5783
Kultur
Jerusalem Ecke Berlin – ein Abend mit Tom Segev
Beginn 20:00Donnerstag, 10. November 2022, 20 Uhr
Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (SZ)
Der israelische Historiker Tom Segev gilt als einer der klügsten Beobachter der deutschisraelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran »Die siebte Million«, machten ihn international bekannt. In »Jerusalem Ecke Berlin« (Siedler Verlag, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) berichtet er nun streitbar und leidenschaftlich von seinen Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland: vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von Begegnungen mit Hannah Arendt und Willy Brandt, Nelson Mandela, Fidel Castro und anderen, von der Suche nach deutscher Identität und dem Finden von Glück in Äthiopien. Es ist ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus.
Do. 10.11.2022 – Sa. 31.12.2022 | 16. Cheschwan 5783
Kultur
Nini & Carry Hess. Gertrude Fuld. Theaterfotografie in der Weimarer Republik
Ausstellung und Vortrag
Donnerstag, 10. November, bis 8. März 2023
1913 gründen Nini Hess (1884–1943) und Carry Hess (1889-1957) ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: das Theater zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, prominente Kunstschaffende aus dem Frankfurter Kulturleben und darüber hinaus, das Habima-Theater auf Gastspielreise. Weiterlesen »
Mi. 09.11.2022 | 15. Cheschwan 5783
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 – Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal
Beginn 10:00Gedenkveranstaltung
Mittwoch, 9. November 2022, 10 bis ca. 12 sowie 19 Uhr
Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. In diesem Jahr steht besonders das Andenken an diejenigen jüdischen Münchner im Mittelpunkt, die ab 1942, genau vor 80 Jahren, mit den ersten Deportationen ins Ghetto Theresienstadt verschleppt wurden.
Im Vergleich zum Programm der Vorjahre gibt es heuer eine bedeutende Änderung: Die Namenslesung findet nicht mehr direkt am Gedenkstein für die alte Hauptsynagoge, sondern ebenfalls im Alten Rathaus statt. Der Gedenkstein bleibt als Ziel eines Gedenkzuges, der vom Marienplatz zum Gedenkstein der alten Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße führt, weiterhin fester Teil des Tages. Der Gedenkakt am Abend im Alten Rathaus findet wie gewohnt statt. Weiterlesen »
So. 06.11.2022 | 12. Cheschwan 5783
Kultur
Konzert „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!“
Beginn 17:00„Die Damen und Herren Daffke“ singen Lieder und Chansons
Sonntag, 6. November 2022, 17 Uhr
Nach der Starre und Strenge des preußischen Kaiserreichs herrschte Freizügigkeit in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Ein turbulenter Unterhaltungsbetrieb entwickelte sich, parallel dazu wuchs das Elend in den Arbeitervierteln. Der Tanz auf dem Vulkan endete 1929 abrupt: erst Börsencrash, dann der Aufstieg der Nationalsozialisten. Viele Menschen flohen aus Deutschland. Für zahlreiche jüdische Künstler und Künstlerinnen wurde Hollywood neuer Sehnsuchtsort. Das Chanson-Programm der Daffkes setzt sich mit der Zerrissenheit der »Goldenen Zwanziger« auseinander und folgt dabei den Biographien verfemter jüdischer Komponisten und Librettisten wie Fritz Löhner-Beda, Friedrich Hollaender und Mischa Spoliansky.
Warum Daffke? Das Wort stammt aus dem Jiddischen und bedeutet, etwas aus Trotz oder aus Eigensinn zu tun. Weiterlesen »
Mi. 12.10.2022 | 17. Tischri 5783
Kultur
Buchpräsentation: „Der Rabbiner ohne Schuh. Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“
Beginn 19:00Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr
Lesung mit Barbara Bišický-Ehrlich
Moderation: Ellen Presser Weiterlesen »
Do. 29.09.2022 | 4. Tischri 5783
Kultur
Buchpräsentation „Isidor. Ein jüdisches Leben“
Beginn 20:00Lesung mit Shelly Kupferberg
Donnerstag, 29. September 2022, 20 Uhr
Moderation: Günter Keil
Kommerzialrat Dr. Isidor Geller hat es aus dem hintersten Winkel Galiziens bis in die obersten Kreise Wiens geschafft. Er ist österreichischer Staatsberater, Opernfreund, Kunstsammler und nicht zuletzt Multimillionär. Ihm kann keiner etwas anhaben – schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg ist den Spuren ihres Urgroßonkels gefolgt: von Ostgalizien nach Wien, von Budapest nach Hollywood und Tel Aviv. Anhand von Familienbriefen, Fotos und Archivfunden rekonstruiert sie eine erstaunliche jüdische Lebens- und Familiengeschichte, geleitet von der Frage: Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt? Entstanden ist eine fesselnde Zeitgeschichte reflektierende Biografie, die soeben im Diogenes Verlag erschien. Weiterlesen »
So. 18.09.2022 | 22. Elul 5782
Kultur
„Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Beginn 17:45Sonntag, 18. September 2022, 17:45 Uhr
Dokumentarfilm
Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies
Schnitt: Tobias Rahm und Dirk Szuszies
Musik: Benedikt Schiefer
Sounddesign/Tonmischung: Marx Audio Berlin
Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin
Deutschland 2021, 102 Min., www.walterkaufmannfilm.de Weiterlesen »
Di. 09.11.2021 | 5. Kislew 5782
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 – Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal
Beginn 13:Gedenkveranstaltung
Dienstag, 9. November 2021, 13 bis 17:30 sowie 19 Uhr
Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. In diesem Jahr stehen die 997 Männer, Frauen und Kinder im Mittelpunkt des Gedenkens, die am 20. November 1941 vom Sammellager Milbertshofen nach Kaunas in Litauen deportiert und dort ermordet wurden.
Ab 13.00 Uhr erinnert eine öffentliche Lesung der Namen und Biographien am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge an die Opfer der Deportation nach Kaunas. Um 19.00 Uhr findet die Gedenkstunde im Alten Rathaus als Präsenzveranstaltung statt und wird gleichzeitig live online übertragen. Es sprechen Dieter Reiter (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München) und Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern). Prof. Dr. Kim Wünschmann (Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg) hält die Gedenkrede zum Thema »Bewegte Bilder der Zerstörung jüdischen Lebens: Vom Abbruch der Münchner Hauptsynagoge zum Novemberpogrom 1938«. Der Beitrag von Lea Lewitan und Daniel Gitbud (Mitzwe Makers e.V.) widmet sich dem Thema »2021 – jüdische Gedanken«.
Ort der Lesung: Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge, Ecke Herzog-Max-/Maxburg-Straße
Ort der Gedenkstunde: Altes Rathaus, Marienplatz. Teilnahme nur nach Voranmeldung bis zum 7. November unter antwort-einladung@muenchen.de
Für die Teilnahme an der Gedenkstunde gelten die 2G-Regeln (geimpft oder genesen) und Maskenpflicht.
Livestream der Gedenkstunde: www.gedenken9nov38.de/live
Livestream der Lesung: Link folgt vsl. am 8. November
Veranstalter: Arbeitsgruppe »Gedenken an den 9. November 1938« unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter
So. 07.11.2021 | 3. Kislew 5782
Kultur
„Diagnose: Judenhass. Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit“
Beginn 17:00Ein Gesprächsabend mit dem Autorenpaar Eva Gruberová und Helmut Zeller
Sonntag, 7. November 2021, 17 Uhr Weiterlesen »
Do. 04.11.2021 | 29. Cheschwan 5782
Kultur
MVHS: Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Beginn 19:00Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Lesung und Gespräch
Donnerstag, 4. November 2021, 19 Uhr
Die Nachkriegsjahre sind nicht nur durch Besatzung und Wiederaufbau bestimmt, sondern auch durch die Erfahrungen der „displaced persons“. Viele von ihnen, darunter auch jüdische Überlebende, beginnen eine provisorische Existenz in Westdeutschland und schwanken zwischen Gehen und Bleiben. In diesem Kontext befasst sich der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski anhand der fiktiven Biografien seiner Figuren mit unterschiedlichen Strategien des Überlebens. Wie ist ein Neubeginn ausgerechnet in Deutschland möglich? Was passiert, wenn ehemals Verfolgte ihren Peinigern zufällig begegnen? Wie können die Überlebenden ihre Traumata ertragen? Die Stärke dieses Romans liegt darin, auf Fragen wie diese keine eindimensionalen Antworten zu liefern und dennoch vehement für das Weiterleben einzutreten.
Minka Pradelski (geb. 1947) lebt als Autorin und Filmemacherin in Frankfurt am Main. Ihr aktueller Roman „Es wird wieder Tag“ ist 2020 erschienen.
Moderation: Dorothee Lossin, Münchner Volkshochschule
N244020
Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28, 81675 München, barrierefrei
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244020
Auch als Online-Übertragung buchbar (N244021):
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244021
Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland
Die Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ lädt dazu ein, über jüdisches Denken und Leben ins Gespräch zu kommen. Wir erinnern an jüdische Geistesgrößen, diskutieren über jüdisches Leben heute und über den Umgang mit dem wachsenden Antisemitismus. Der Beitrag zum Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist eine Kooperation der MVHS und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
So. 31.10.2021 | 25. Cheschwan 5782
Kultur
„The Best of Film Music“
Beginn 17:00Duo Levinsky & Igor Budinstein
Sonntag, 31. Oktober 2021, 17 Uhr Weiterlesen »
Do. 28.10.2021 | 22. Cheschwan 5782
Kultur
„Iber der grenets – Über die Grenze“
Beginn 19:00Buchvorstellung – deutsch-jiddische Lesung – Gespräch
Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 26.10.2021 | 20. Cheschwan 5782
Kultur
„Rembrandt und seine jüdischen Nachbarn“: Konrad Bernheimer blättert im Oeuvre von Rembrandt
Beginn 19:00»Zwiesprachen zwischen Gestern und Heute« im Rahmen des Herbstschwerpunktes der MVHS »Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland«
Dienstag, 26. Oktober 2021, 19 Uhr Weiterlesen »
Mo. 11.10.2021 | 5. Cheschwan 5782
Kultur
„Das Zelig“: Filmpräsentation in Anwesenheit der Regisseurin Tanja Cummings
Beginn 15:00Filmpräsentation
Montag, 11. Oktober 2021, 15 Uhr Weiterlesen »
Di. 05.10.2021 | 29. Tischri 5782
Kultur
»Also dann in Berlin…« Artur und Maria Brauner – Eine Geschichte vom Überleben, von großem Kino und der Macht der Liebe
Beginn 19:00Buchpräsentation mit Alice Brauner
Begrüßung: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Dienstag, 5. Oktober 2021, 19 Uhr
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So. 03.10.2021 | 27. Tischri 5782
Kultur
Filmvorführung „Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Beginn 15:00Filmvorführung
Sonntag, 3. Oktober 2021, 15 Uhr Weiterlesen »
Do. 23.09.2021 | 17. Tischri 5782
Kultur
Filmvorführung und Gespräch: „Schachnovelle“
Beginn 20:00Filmvorführung und Gespräch mit dem Produzenten
Donnerstag, 23. September 2021, 20 Uhr Weiterlesen »
So. 25.07.2021 | 16. Aw 5781
Nachrichten
Festlicher Auftakt zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ der IKG – mit Ausstellungseröffnung
Beginn 14:00feierlichen Auftaktveranstaltung des Festjahres in der IKG für Sonntag, 25. Juli, auf den St.-Jakobs-Platz!
So. 25.07.2021 – Sa. 21.11.2020 | 16. Aw 5781
Kultur
Outdoor-Ausstellung: „Jüdische Geschichten aus München und Oberbayern – von A wie Abraham de Municha bis Z wie Zuwanderung“
Beginn 14:00Wegen großen Erfolgs bis zum 21. November 2021 verlängert!
Outdoor-Ausstellung
St.-Jakobs-Platz München
25. Juli – 21. November 2021
Mi. 24.03.2021 | 11. Nissan 5781
Kultur
Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion: Wie es zu Schindlers Liste kam
Beginn 19:00Buchvorstellung und Gespräch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Mittwoch, 24. März 2021, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Mirjam Zadoff, NS-Dokumentationszentrum München
Moderation: Ellen Presser, Kulturzentrum der IKG München und Oberbayern
Mieczysław (Mietek) Pemper, geboren am 24. März 1920, hatte entscheidenden Anteil an der Entstehung von Schindlers Liste und damit der Rettung zahlreicher Mithäftlinge.
Di. 09.03.2021 | 25. Adar 5781
Kultur
„Auf Wiedersehen, Kinder!“: Ernst Papanek, Revolutionär, Reformpädagoge und Retter jüdischer Kinder
Beginn 19:00Buchpräsentation und Vortrag mit Lilly Maier
Im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit 2021“
Dienstag, 9. März 2021, 19 Uhr
Die Historikerin und Publizistin Lilly Maier setzt dem nahezu vergessenen Wiener Sozialdemokraten und Pädagogen Ernst Papanek (1900-1973) mit ihrer Biographie ein längst überfälliges Denkmal. Weiterlesen »
So. 21.02.2021 | 9. Adar 5781
Kultur
Auftaktveranstaltung der 12. Jüdischen Filmtage am Jakobsplatz
Beginn 17:00Zwei Filme und ein Gespräch
Sonntag, 21. Februar 2021, 17 Uhr auf IKG LIVE!
Grußwort: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Weiterlesen »
Mo. 09.11.2020 | 22. Cheschwan 5781
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Digitaler Gedenkakt zum Jahrestag des 9. November 1938
Beginn 19:00Auch in diesem Jahr hat die Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“ wieder mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 geplant. Leider haben die aktuellen Einschränkungen infolge der stark gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen eine Durchführung an den gewohnten Orten unmöglich gemacht. Die einzelnen Veranstaltungen weichen in diesem Jahr vollständig in den digitalen Raum aus.
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So. 20.09.2020 | 2. Tischri 5781
Nachrichten
Öffentliches Schofarblasen zu Rosch Haschana
Beginn 13:00Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt für den kommenden Sonntag zum öffentlichen Blasen des Widderhorns (hebr. „Schofar“) anlässlich des Neujahrsfestes Rosch Haschana auf den St.-Jakobs-Platz ein. Aus Gründen des Infektionsschutzes wird dieser Teil des G’ttesdienstes ins Freie verlegt.
Mit Grußworten von Dr. h.c. Charlotte Knobloch und Rabbiner Shmuel Aharon Brodman
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.
So. 13.09.2020 | 24. Elul 5780
Kultur
21. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Beginn 11:00»Jewish Journeys – Jüdische(s) Reisen« lautet das diesjährige Motto, das sich das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zu Herzen genommen hat. Kommen Sie mit auf Reise durch unser vielfältiges Programm!
Sonntag, 13. September 2020, ab 11 Uhr Weiterlesen »
Do. 10.09.2020 – Fr. 20.09.2019 | 21. Elul 5780
Kultur
Schaufenster-Ausstellung: Puppen-Bauernstube und -schlafkammer der Fa. Wallach
Donnerstag, 10. September, bis Sonntag, 20. September 2020
Ausstellungsort: Schaufenster im Orag-Haus, Oberanger 9 Weiterlesen »
Mo. 20.07.2020 | 28. Tamusz 5780
Kultur
Reden über Gott und die Welt: Ellen Presser im Gespräch mit Ruth Melcer auf IKG LIVE!
Beginn 19:00Montag, 20. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE! Weiterlesen »
Do. 16.07.2020 | 24. Tamusz 5780
Kultur
Religiöse Machtkämpfe und die Spaltung der jüdischen Orthodoxie in Europa und Israel
Beginn 19:00Buchvorstellung mit Dr. Daniel Mahla und Prof. Dr. Michael Brenner
Donnerstag, 16. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Mo. 06.07.2020 | 14. Tamusz 5780
Kultur
»Zwiesprache«: Max Czollek über Hirsch Glik
Beginn 19:00Montag, 6. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Mit einer Einführung von Dr. Holger Pils, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Lyrik Kabinett
Mo. 29.06.2020 | 7. Tamusz 5780
Kultur
Eine Liebeserklärung an den israelischen Folkloretanz
Beginn 19:00Sibylle von Tiedemann (Kulturzentrum der IKG) im Gespräch mit Matti Goldschmidt, Leiter des Israelischen Tanzhauses e.V. und Dozent an der Jüdischen Volkshochschule München
Montag, 29. Juni 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Do. 18.06.2020 | 26. Siwan 5780
Kultur
Eine Hommage an die jiddische Sprache
Beginn 19:00 Lesung mit Musik
anhand von Texten von Bella Chagall (1895 in Witebsk – 1944 in New York) aus ihrer Autobiographie »Brennende Lichter«.
Donnerstag, 18. Juni 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE! Weiterlesen »
Mo. 25.05.2020 | 2. Siwan 5780
Kultur
»Stress kenne ich nur zu gut« – Gespräch mit Louis Lewitan
Beginn 19:00Ellen Presser im Gespräch mit Louis Lewitan, Psychologe und Stress-Experte
Montag, 25. Mai 2020, 19 Uhr Weiterlesen »
VeranstaltungenÜberblick »
Oktober 2024 | Tischri-Cheschwan
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Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de