Veranstaltungen Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
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Mo. 09.11.2020 | 22. Cheschwan 5781
Beginn 19:00Digitaler Gedenkakt zum Jahrestag des 9. November 1938
Auch in diesem Jahr hat die Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“ wieder mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 geplant. Leider haben die aktuellen Einschränkungen infolge der stark gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen eine Durchführung an den gewohnten Orten unmöglich gemacht. Die einzelnen Veranstaltungen weichen in diesem Jahr vollständig in den digitalen Raum aus.
Mit den diesjährigen Veranstaltungen wird insbesondere an die 191 jüdischen Bürger*innen erinnert, die in bayerischen Heil- und Pflegeanstalten und Behinderteneinrichtungen untergebracht waren und am 20. September 1940 über die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Hartheim in Österreich deportiert und nach ihrer Ankunft ermordet wurden. Darunter war auch ein Cousin von Herszel Grynszpan, der aus Verzweiflung über die Ausweisung seiner polnisch-jüdischen Eltern Ende Oktober 1938 einen deutschen Botschaftsattaché in Paris tödlich verletzte und dem NS-Regime so einen Vorwand für die Novemberpogrome bot.
Der digitale Gedenkakt wird u.a. auf www.gedenken9nov38.de veröffentlicht. Im Alten Rathaus sowie am Gedenkstein der alten Hauptsynagoge finden heuer keine Veranstaltungen statt!
Gedenkakt
Veröffentlichung auf www.gedenken9nov38.de:
9. November 2020, 19 Uhr
Programm
Grußworte
Dieter Reiter
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Dr. h.c. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Gedenkvorträge
Dr. Andreas Heusler
Historiker, Stadtarchiv München
Prof. Dr. Michael von Cranach
Psychiater, Gedenkinitiative für die »Euthanasie«-Opfer
Momentaufnahmen
Aus historischen Quellen lesen Julia Cortis und Stefan Wilkening.
Musikalische Umrahmung
»Sonatine für die Opfer der NS-Euthanasie« für Saxophon-Quartett von Philipp Ortmeier
Interpreten: Franziska Forster, Steffi Kreilinger, Nico Graz, Martin Jungmayer
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 13.02.2025 | 15. Schwat 5785
Kultur
„Das brennende Gewissen“
Beginn 19:00Buchpräsentation mit dem Schriftsteller Christof Weigold
Donnerstag, 13. Februar 2025, 19 Uhr
Grußwort:
Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Intro: Christian Springer
Die 75-jährige Buchhändlerin Erica Mrosko wird in ihrer Schwabinger Altbauwohnung erstochen aufgefunden. Am Tatort findet sich ein an den Fallanalytiker Felix Petry adressierter leerer Briefumschlag. Bald wird klar, die Frau hätte eine wichtige Aussage zum Brandanschlag auf das jüdische Gemeindehaus vom 13. Februar 1970, dem sieben jüdische Senioren zum Opfer fielen, machen wollen. Auf der Suche nach der Wahrheit wird der Profiler Petry von Neonazis bedroht, von einer linken WG belogen und von seinen Vorgesetzten ausgebremst. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
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