Das Bestattungsreferat der Kultusgemeinde
Für Beerdigungen sind das Rabbinat und das Bestattungsreferat der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) zuständig.
Verhalten der Hinterbliebenen bei Todesfällen
Wichtig ist es, nach dem Ableben eines Familienmitglieds – sei es im Krankenhaus oder zuhause – umgehend das Bestattungsreferat der IKG zu verständigen!
- Während der Bürozeiten (Mo-Do 09:00 – 18:00 Uhr, Fr 09:00 – 15:00 Uhr) erreichen Sie das Bestattungsreferat unter der Telefonnummer +49 (0)89 20 24 00 – 190.
- Außerhalb der Bürozeiten wählen Sie bitte die Mobilnummer des Bestattungsreferates der IKG +49 (0)173 679 55 79 oder rund um die Uhr die Telefonnummer der Trauerhilfe DENK +49 (0)89 620 10 50. Die Trauerhilfe DENK ist durch die IKG autorisiert, Abholungen durchzuführen, und wird den Todesfall – unabhängig von einer Meldung der Angehörigen – der IKG melden.
Ist der Tod im Krankenhaus eingetreten, so ist der diensthabende Arzt unbedingt und sofort zu ersuchen, den Verstorbenen – aus religiösen Gründen – nicht obduzieren zu lassen, und darauf aufmerksam zu machen, dass die Abholung des Verstorbenen durch die IKG bzw. die Trauerhilfe DENK veranlasst wird.
Ist der Tod Zuhause eingetreten, so verständigen Sie bitte umgehend den behandelnden Arzt oder den Hausarzt, damit dieser die sogenannte “Todesbescheinigung” ausstellt. Sollte sich der Sterbefall außerhalb der ärztlichen Sprechzeiten ereignet haben, verständigen Sie bitte den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, Telefonnummer: 116 117 (bundesweit an jedem Tag des Jahres).
Sobald für einen Zuhause Verstorbenen eine „Todesbescheinigung“ von einem Arzt ausgestellt wurde, verständigen Sie bitte das Bestattungsreferat der IKG oder die Trauerhilfe DENK wie oben beschrieben.
Gegebenenfalls kann Ihnen auch die Friedhofsverwaltung Auskünfte unter der Telefonnummer +49 (0)89 32 28 246 bzw. +49 (0)174 172 87 10 erteilen. Für Fragen hinsichtlich des Verhaltens der Hinterbliebenen im Todesfall ist das Rabbinat zuständig, das Sie unter der Telefonnummer +49 (0)89 20 24 00 – 221 erreichen.
Wichtige Formulare
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 18.05.2025 | 20. Ijar 5785
Kultur
»Stadt der Hunde«
Beginn 18:00 Uhr:
Lesung mit Leon de Winter
Moderation: Knut Cordsen (BR)
Der renommierte Gehirnchirurg Jaap Hollander, ein assimilierter niederländischer Jude, ist eigentlich im Ruhestand – doch Ruhe findet er nicht. Seit seine Tochter vor zehn Jahren in Israel in der Negev-Wüste verschwand, kehrt er Jahr für Jahr dorthin zurück. Und dort gerät sein durch unerschütterliche Rationalität geprägtes Leben unversehens außer Kontrolle: Erst tritt er in einen Hundehaufen, dann soll er eine Gehirnoperation mit äußerst geringen Erfolgsaussichten durchführen und schließlich hört er einen Hund sprechen. Raffiniert, märchenhaft und dabei hoch politisch erzählt Leon de Winter in seinem lang erwarteten neuen Roman (Diogenes Verlag, Zürich 2025) von einem Mann, dem der Glaube an den eigenen Unglauben abhandenkommt.
Leon de Winter, als Sohn von Schoah-Überlebenden 1954 in ‚s-Hertogenbosch geboren, lebt als Schriftsteller und Filmemacher in den Niederlanden. Die Romane des vielfach preisgekrönten Autors wurden in 20 Sprachen übersetzt.
Eintritt 16,- / 10,- Euro; Stream-Tickets: 8,- Euro telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München
Mo. 19.05.2025 | 21. Ijar 5785
Kultur
»Mit dir steht die Welt nicht still«
Beginn 19:00 Uhr:
Lesung mit Melissa Müller
Moderation: Ellen Presser
London, 1951: Nanette und John lernen sich auf einer Party kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie das Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Fast zwei Jahre schreiben sie sich, kommen sich in Briefen näher – bis sich Nanette entschließt, John nach São Paulo zu folgen.
Die Publizistin und Drehbuchautorin Melissa Müller (»Das Mädchen Anne Frank«; mit Reinhard Piechocki »Alice Herz-Sommer „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben«; mit Monika Tatzkow u. a. »Verlorene Bilder, verlorene Leben – Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde« u. a. m.) erzählt in ihrem aktuellen Buch »Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust« (Diogenes Verlag) von einer historisch verbrieften Liebe, die sich allen Umständen zum Trotz Bahn bricht.
Eintritt 16,- / 10,- Euro; telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München
Do. 22.05.2025 | 24. Ijar 5785
Kultur
»Erinnerung – Gedächtnis – Kultur: Jüdische Biographien im 21. Jahrhundert«. Ein Podiumsgespräch
Beginn 19:00 Uhr:
Begrüßung: Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs
Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Andrea Sinn, Associate Professor of History, Elon University
Biografien sind nicht nur von anhaltendem öffentlichem Interesse; vielmehr bleibt die biografische Forschung ein wichtiger Ansatz, der neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte und Kultur in der Neuzeit bieten kann. Tatsächlich scheinen die Relevanz der biografischen Forschung und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Erinnerung, Gedächtnis und Kultur sogar zugenommen zu haben. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung bietet das Podium Einblicke in aktuelle Forschungs- und Vermittlungsprojekte, hinterfragt die Bedeutung von Quellen und öffentlichem Raum, und diskutiert die Darstellung und Verwendung jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert.
Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Philipp Lenhard, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München
Anton Löffelmeier, M.A., Stadtarchiv München
Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ)
Dr. Maximilian Strnad, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Eintritt frei, wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung unbedingt erforderlich unter https://eveeno.com/488804931 oder telefonisch (089) 2180 5570
Kooperationspartner: College of Arts and Sciences, Elon University/NC, USA; Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ); Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb-; Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Stadtarchiv München
Veranstaltungsort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de