Die Organe der IKG
Vorstand
Der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. (IKG) wird auf vier Jahre gewählt und besteht aus 15 Personen, aus deren Mitte ein Präsident und zwei Vizepräsidenten gewählt werden. Der Präsident führt die Geschäfte und vertritt die Gemeinde nach außen. Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und den beiden Vizepräsidenten. Es hat die Beschlüsse des Vorstandes zu verwirklichen.
Ergebnis der Vorstandswahlen vom 2. und 5. Dezember 2021 (Reihenfolge gemäß der Zahl der erhaltenen Wählerstimmen):
- Frau Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
- Herr Grischa Judanin
- Herr Aaron Buck
- Herr Eugen Alter
- Herr Slava Satanovsky
- Herr Peter Guttmann
- Herr Yehoshua Chmiel
- Herr Guy Fränkel
- Frau Judith Epstein
- Frau Cilly Kalmanowicz
- Herr Daniel T. Salzer
- Frau Vera Szackamer
- Herr Ariel Kligman
- Frau Anita Kaminski
- Herr Peter Merkin
Präsidium
Bei seiner konstituierenden Sitzung am Abend des 9. Dezember 2021 haben die Mitglieder des Vorstands aus ihrer Mitte das Präsidium gewählt. Es setzt sich künftig wie folgt zusammen:
- Präsidentin: Frau Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
- Vizepräsidenten: Herr Yehoshua Chmiel und Herr Peter Guttmann
Rabbinat
Amtierender Gemeinderabbiner Shmuel Aharon Brodman
Geschäftsführung
Herr RA Steven Guttmann
Ehrengericht
Das fünfgliedrige Ehrengericht wird vom Vorstand zu Beginn jeder Amtsperiode gewählt. Mitglieder des Ehrengerichts können nur Mitglieder der IKG München sein, die die Voraussetzungen für die Wählbarkeit zum Vorstand erfüllen.
Vorsitzender: Herr RA Ron Jakubowicz
Referate
Der Vorstand wählt die Vorsitzenden der einzelnen Referate. Die Referate selbst haben mindestens zwei und höchstens fünf Mitglieder.
Kultusreferat
Das Kultusreferat arbeitet eng mit dem Gemeinderabbiner zusammen, der die höchste Autorität in Fragen des Kultus innerhalb der Gemeinde ist. Die Aufgaben umfassen insbesondere die Instandhaltung und Überwachung der religiösen Dienste der Gemeinde (regelmäßige G’ttesdienste in allen Synagogen, Kaschruth, Schechita, Haschgacha, Restaurant, Mikwaoth, Friedhofswesen) sowie die Beaufsichtigung des im Kultusbereich tätigen Personals hinsichtlich der Einhaltung ihrer beruflichen Verpflichtungen.
Schul- und Erziehungsreferat
Das Schul- und Erziehungsreferat ist für alle Fragen zuständig, die das Schul- und Erziehungswesen der Gemeinde betreffen.
Sozialreferat
Das Sozialreferat kümmert sich in enger Zusammenarbeit mit der Sozialabteilung der IKG um die Betreuung bedürftiger und kranker Mitglieder der Gemeinde sowie um das Saul-Eisenberg-Seniorenheim.
Referat für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit
Dem Referat für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit obliegt die Pflege und Förderung aller Formen jüdischer Kultur, Aufrechterhaltung der jiddischen Tradition, Förderung jüdischer Künstler sowie die Gestaltung religiöser und nationaler Gedenktage.
Jugendreferat
Das Jugendreferat organisiert in Zusammenarbeit mit der Leitung des Jugendzentrums die Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde.
Baureferat
Der Zuständigkeitsbereich des Baureferats umfasst Neu- und Umbauten gemäß Auftrag des Vorstands sowie die Instandhaltung der bestehenden Objekte der Gemeinde. Dies beinhaltet die Aufsicht über Planung und Ausführung der Bauten und Arbeiten sowie die Finanzierungs- und Kostenseite in enger Zusammenarbeit mit dem Finanzreferat. Die formale Auftragsvergabe erfolgt nur durch den Präsidenten nach vorheriger Abstimmung mit dem Baureferat und der Gemeindeverwaltung.
Finanzreferat
Das Finanzreferat ist für die Finanzen der Gemeinde zuständig und erstellt zusammen mit dem Geschäftsführer den jährlichen Haushaltsentwurf. Gleichzeitig überwacht und überprüft es die laufenden Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung des Jahresbudgets.
Sicherheitsreferat
Das Sicherheitsreferat ist zuständig für die Koordination aller Sicherheitsaufgaben im Bereich der IKG München.
Referat zur Integration russischer Neuzuwanderer und neuer Gemeindemitglieder
Das Referat kümmert sich um die Belange neuer Gemeindemitglieder und sucht in Zusammenarbeit mit der Integrationsabteilung der IKG München nach Lösungen für deren Probleme.
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Aktuelle Veranstaltungen
Mi. 23.04.2025 | 25. Nissan 5785
Kultur
»Es ist ein Wunder, dass ich lebe«. Betrachtungen von Roman Haller
Beginn 18:30 Uhr:
Erew Jom Haschoah
Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
zum 82. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
Roman Haller wurde um den 10. im Mai 1944 in einem Wald bei Tarnopol geboren, wo sich seine Eltern und zehn weitere jüdische Verfolgte versteckt hielten. Weder das genaue Datum noch der genaue Ort seiner Geburt sind bekannt. Den Holocaust überlebte er, gemeinsam mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller, dank der Hilfe von Irene Gut, einer jungen Polin, und Eduard Rügemer, einem deutschen Major. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er seitdem lebt. Die Geschichte seiner Eltern und die Umstände seiner Geburt wurden 2009 in einem Theaterstück verarbeitet, dem 2023 ein Spielfilm gleichen Titels »Irena’s Vow« folgte. 2001 veröffentlichte Haller »Davidstern und Lederhose. Eine Kindheit in der Nachkriegszeit«, 2004 gefolgt von dem Sammelband »…und bleiben wollte keiner. Jüdische Lebensgeschichten im Nachkriegsbayern«.
El Male Rachamim: Rabbiner Shmuel A. Brodman
gefolgt vom Mincha–Maariv-Gebet
Es singt der Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees.
Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de
Organisation
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
Veranstaltungsort
Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz
Mo. 28.04.2025 | 30. Nissan 5785
Kultur
»Ich wandle Einsamkeit um in Worte«. Der israelische Dichter David Rokeah (1916-1985)
Beginn 19:00 Uhr:
Gelesen und vorgestellt von Michael Krüger
»Bald blitzt seine Dichtung in schnellem Feuer hervor und gleitet dann wieder in visionär-dramatische Anschaulichkeit. […]. Die Gedichte, äußerlich einfach und reimlos, bekunden eine tiefe Weisheit und Hellhörigkeit«, heißt es bei dem deutsch-israelischen Soziologen Harry Maor (1914-1982).
David Rokeah, geb. 1916 in Lemberg geboren (heute Lwiw), wanderte 1934 nach Palästina aus. Das Jiddisch seiner frühen Gedichte gab er bald zugunsten des Hebräischen auf und veröffentlichte zehn in viele Sprachen übersetze Gedichtbände Er starb am 29. Mai 1985 in Duisburg während einer Lesereise. Michael Krüger, Übersetzer, Autor, Verleger und Freund des Dichters, zeigt, wie Rokeah seine Gedichte im Wesentlichen selbst ins Deutsche übersetzte. Der Gedichtband »Ich wandle Einsamkeit um in Worte« erscheint soeben im Jüdischen Verlag (Berlin).
Karten nur an der Abendkasse bei freier Platzwahl: 9,- / 6,- Euro
Veranstalter: Stiftung Lyrik Kabinett und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett, Adalbertstr. 83a, 80799 München

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de