Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Rabbiner Hesekiel Hessel
Vorstand
1815-1824

Israel Hirsch Pappenheimer
Erster Administrator
1824-1829

Eduard Marx
Erster Administrator
1829-1834

Eduard Marx
Vorstand
1834-1845

Lippmann Marx
Vorstand
1845-1864

Max Ritter von Wilmersdörffer
Vorstand
1864-1870

Dr. Julius Rau
Vorstand
1872-1873

Max Aub
Vorstand
1874-1878

Dr. Jacob von Hausmann
Vorstand
1878-1881

Dr. jur. Ignaz Ortenau
Vorstand
1881-1883

Hermann Müller
Vorstand
1883-1894

Louis Schwab
Vorstand
1894-1896

Justizrat Dr. jur. Abraham Ofner
Vorstand
1897-1917

Michael Nußbaum
Vorstand
1917-1921

Ab 1921 wird die Kultusgemeinde von zwei Organen, dem Gemeindevorstand und der Gemeindevertretung, geführt. Der Vorstand leitet die Verwaltung, an ihn kann die Gemeindevertretung Anfragen richten. Beschlüsse kommen durch übereinstimmende Willenserklärung beider Organe zustande.

Justizrat Dr. jur. Karl Oestreich
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1921-1928

Geh. Justizrat Dr. Siegfried Dispeker
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1928-1929

RA Dr. jur. Ernst Wilmersdoerffer
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1929-1931

RA Dr. jur. Alfred Werner
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1931-1933

RA Dr. jur. Ludwig Regensteiner
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1934-1937

Dr. med. Josef Marschütz
Vorsitzender der Gemeindevertretung
1937-1939

Oberlandesgerichtsrat Dr. jur. Alfred Neumeyer
Vorsitzender des Gemeindevorstandes
1921-1941
und Vorsitzender der Gemeindevertretung
1939-1941

Dipl. Ing. Karl Stahl
Vorsitzender der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes
1941-1942

Dr. jur. Joseph Schäler
Vorsitzender der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes
1942-1943

Am 16. Juni 1943 wird die Kultusgemeinde von den Nationalsozialisten als eigenständige Institution zwangsweise aufgelöst. Am 15. Juli 1945 erfolgt die Wiedergründung.

Dr. Julius Spanier
Präsident
1945-1951

RA Fritz Neuland
Präsident
1951-1957

Edmund Jonas
Präsident
1957-1958

Max Bachmann
Präsident
1958-1959

Chaim Schwerdt
Präsident
1959-1962

RA Fritz Neuland
Präsident
1962-1965

Maximilian Hellmann
Präsident
1966-1968

RA Fritz Neuland
Präsident
1968-1969

Dr. jur. Maximilian Tauchner
Präsident
1969-1970

Dr. phil. Hans Lamm
Präsident
1970-1985

Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin
seit 1985

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Dezember 2024 | Kislew-Tewet | « »

Aktuelle Veranstaltungen


Di. 10.12.2024 | 9. Kislew 5785

Kulturzentrum

„In der Feuerkette der Epoche“: Friederike Heimann in Zwiesprache mit Gertrud Kolmar

Beginn 19:00

Dienstag, 10. Dezember 2024, 19 Uhr

Gertrud Kolmar, geboren 1894 in Berlin, ermordet 1943 in Auschwitz, gilt heute als eine der bedeutendsten deutsch-jüdischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts mit einem Werk von tiefgründiger, besonderer Schönheit. Sei es das „Wort der Stummen“ oder „Tierträume“, seien es die vielen weiblichen Außenseiterfiguren in „Weibliches Bildnis“ oder aber ganze poetische „Welten“, die Kolmar in ihren Gedichten erschafft – immer wieder ergeben sich neue, ungewöhnliche, oft überraschend aktuelle Perspektiven. So öffnet sich ein poetischer Raum zu einem nie abreißenden Gespräch, das die Dichterin heute wieder gegenwärtiger denn je erscheinen lässt. Friederike Heimann hat mit ihrem Buch »In der Feuerkette der Epoche« ein ebenso umfassendes wie berührendes Porträt Gertrud Kolmars vorgelegt – sie begibt sich in Zwiesprache mit der Dichterin und ihrem Werk. Weiterlesen »

Mi. 11.12.2024 | 10. Kislew 5785

Kultur

„Der ganzen Welt benachbart“ mit Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova

Beginn 19:15

Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19:15 Uhr
Vorstellung einer jiddistischen Buchreihe mit Lesung mit Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova

Jiddistik Edition & Forschung blickt mit zehn Publikationen auf zwölf ertragreiche Jahre zurück. Diese Reihe ist heute weltweit die einzige, in der moderne jiddische Literatur in wissenschaftlichen Editionen veröffentlicht wird. Sie setzt damit die lange unterbrochene Tradition des jiddischen Buchdrucks im deutschen Sprachraum fort. Mit Beiträgen zu Sprache, Literatur, Kultur und Geschichte präsentieren die Sammelbände eine breite Palette jiddistischer Forschung der Gegenwart. Die Anthologien legen facettenreiche Textsammlungen moderner jiddischer Lyrik, Prosa und Essays erstmals in standardisierter Schreibweise vor. Die Reihe zeichnet sich durch drei Publikationssprachen aus: Deutsch, Englisch und Jiddisch; das Jiddische wird konsequent in hebräischer Schrift vorgelegt. An diesem Abend stellen zwei aus dem Herausgeberteam neue Veröffentlichungen der Reihe vor. Von besonderem Interesse für Studierende und für Freunde des Jiddischen sind eine Anthologie jiddischer Erzählungen, eine Anthologie jiddischer Essays und die Neuedition der herausragenden Grammatik von Elye Falkovitsh. Weiterlesen »

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