Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Mo. 25.05.2020 | 2. Siwan 5780

Beginn 19:00

»Stress kenne ich nur zu gut« – Gespräch mit Louis Lewitan

Ellen Presser im Gespräch mit Louis Lewitan, Psychologe und Stress-Experte

Montag, 25. Mai 2020, 19 Uhr

Live-Ausstrahlung auf www.ikg-live.de
Einwahldaten: Benutzername: ikg; Passwort: live

»Stress kenne ich nur zu gut«, sagt Louis Lewitan, und berichtet von stressigen Zeiten in seinem Leben und welche Schlüsse er für sich daraus gezogen hat. Wichtig ist ihm auch genau hinzuschauen: Was ist eigentlich Stress?

Die Corona-Krise ist eine einzigartige Herausforderung. Auch für die menschliche Psyche. Die Ängste der Menschen sind real. Für Lewitan ist es daher wichtig, sich zu seinen Gefühlen zu bekennen, sie nicht kleinzureden oder zu verleugnen. Zugleich muss man die Vernunft einschalten, weiter den Alltag bewältigen. Das heißt: sich der realen Gefahren bewusst sein und mit den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen handeln.

Auch wie Menschen in Zeiten von Kontaktbeschränkungen miteinander umgehen, wird Thema des Gesprächs sein. Der Mensch als soziales Wesen braucht Nähe, Berührungen und Austausch. Wie kann ein Umdenken in diesen außergewöhnlichen Zeiten erfolgen?
Wer Louis Lewitan schon erlebt hat, weiß, dass der Abend kurzweilig, hilfreich, auf keinen Fall stressig sein wird!

Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, im Gespräch mit dem Diplom-Psychologen und Stress-Experten Louis Lewitan.

Louis Lewitan, Diplom-Psychologe, geb. 1955 in Lyon, zählt zu den renommierten Stress-Experten der Republik.

Louis Lewitan Fotograf Stefan Nimmesgern 5.11.19

Louis Lewitan © Stefan Nimmesgern

Internationale Erfahrungen auf dem Gebiet erlangte er als Forscher und Executive Director der Stiftung Child Development Research und der International Study of Organized Persecution of Children unter Vorsitz des Nobelpreisträgers Elie Wiesel in New York.

Seine psychologische Kompetenz und Erfahrung ist bei Unternehmern und Führungskräften in Sachen Veränderungsprozessen, Konfliktlösungen und Strategieumsetzung gefragt.
Er gehört zu den Interviewern der ZEITmagazin-Serie »Das war meine Rettung«. Zuletzt erschien von ihm: »Stressless – Das ABC für mehr Gelassenheit in Job und Alltag« (Ariston, 2017).

Die Sendung ist im Anschluss in der Mediathek auf www.ikg-live.de abrufbar.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Mi. 23.04.2025 | 25. Nissan 5785

Kultur

»Es ist ein Wunder, dass ich lebe«. Betrachtungen von Roman Haller

Beginn 18:30 Uhr:

Erew Jom Haschoah

Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
zum 82. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

 

Roman Haller wurde um den 10. im Mai 1944 in einem Wald bei Tarnopol geboren, wo sich seine Eltern und zehn weitere jüdische Verfolgte versteckt hielten. Weder das genaue Datum noch der genaue Ort seiner Geburt sind bekannt. Den Holocaust überlebte er, gemeinsam mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller, dank der Hilfe von Irene Gut, einer jungen Polin, und Eduard Rügemer, einem deutschen Major. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er seitdem lebt. Die Geschichte seiner Eltern und die Umstände seiner Geburt wurden 2009 in einem Theaterstück verarbeitet, dem 2023 ein Spielfilm gleichen Titels »Irena’s Vow« folgte. 2001 veröffentlichte Haller »Davidstern und Lederhose. Eine Kindheit in der Nachkriegszeit«, 2004 gefolgt von dem Sammelband »…und bleiben wollte keiner. Jüdische Lebensgeschichten im Nachkriegsbayern«.

El Male Rachamim: Rabbiner Shmuel A. Brodman

gefolgt vom Mincha–Maariv-Gebet

 

Es singt der Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees.

Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Organisation
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

 

Veranstaltungsort
Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz

Mo. 28.04.2025 | 30. Nissan 5785

Kultur

»Ich wandle Einsamkeit um in Worte«. Der israelische Dichter David Rokeah (1916-1985)

Beginn 19:00 Uhr:

Gelesen und vorgestellt von Michael Krüger

»Bald blitzt seine Dichtung in schnellem Feuer hervor und gleitet dann wieder in visionär-dramatische Anschaulichkeit. […]. Die Gedichte, äußerlich einfach und reimlos, bekunden eine tiefe Weisheit und Hellhörigkeit«, heißt es bei dem deutsch-israelischen Soziologen Harry Maor (1914-1982).

David Rokeah, geb. 1916 in Lemberg geboren (heute Lwiw), wanderte 1934 nach Palästina aus. Das Jiddisch seiner frühen Gedichte gab er bald zugunsten des Hebräischen auf und veröffentlichte zehn in viele Sprachen übersetze Gedichtbände Er starb am 29. Mai 1985 in Duisburg während einer Lesereise. Michael Krüger, Übersetzer, Autor, Verleger und Freund des Dichters, zeigt, wie Rokeah seine Gedichte im Wesentlichen selbst ins Deutsche übersetzte.  Der Gedichtband »Ich wandle Einsamkeit um in Worte« erscheint soeben im Jüdischen Verlag (Berlin).

Karten nur an der Abendkasse bei freier Platzwahl: 9,- / 6,- Euro

Veranstalter: Stiftung Lyrik Kabinett und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern

Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett, Adalbertstr. 83a, 80799 München

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