Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Mi. 11.10.2023 | 26. Tischri 5784

Beginn 19:00

„Der jiddische Witz. Intimität der Menschlichkeit“

Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation von und mit Jakob Hessing

Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden.

Jakob Hessing © Marc Israel Sellem

Kurzweilig erschließt er das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur noch einmal aufblühten, bevor das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegenging.

Prof. em. Dr. Jakob Hessing, geb. am 5. März 1944 in Lyssowce (Oberschlesien), wuchs nach der Befreiung in Berlin auf und wanderte 1964 nach Israel aus. Ab 1992 lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem und leitete von 1996 bis 1999 und von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2012 deren Germanistische Abteilung. Seine Bücher und Artikel befassen sich u. a. mit Else Lasker-Schüler, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Franz Kafka und Paul Celan.

Moderation: Ellen Presser

Eintritt 7,- Euro / erm. 5,- Euro, für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber Eintritt frei

Anmeldung erbeten: (089) 2024 00-491 oder per Email: karten@ikg-m.de

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

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Dezember 2023 | Kislew-Tewet | « »

Aktuelle Veranstaltungen


Do. 16.11.2023 – Do. 21.12.2023 | 3. Kislew 5784

Kultur

Ausstellung: „Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft“

Ausstellung
Donnerstag, 16. November, bis Donnerstag, 21. Dezember 2023

Die Ausstellung eröffnet einen umfassenden wie berührenden Blick auf das Schicksal von Frauen aus der ersten Juristinnen-Generation, die vor 1933 wegen ihres Geschlechts benachteiligt wurden und während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wegen ihrer jüdischen Herkunft Diskriminierung und Verfolgung erleiden mussten. Gezeigt werden 17 Frauenschicksale sowie Thementafeln zur Zulassung von Frauen in juristischen Berufen, zu Berufsverboten, Vertreibung, Ermordung, Exil, Remigration und Restitution. Weiterlesen »

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St.-Jakobs-Platz 18
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Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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