Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Mi. 08.03.2023 | 15. Adar 5783

Beginn 19:00

Eröffnung der Fotoausstellung »Marcel Marceau. Kunst der Stille«

mit Fotografien von Hubertus Hierl
Mittwoch, 8. März, 19 Uhr

Gespräch und Lesung mit Christian Berkel und Melissa Müller

Begrüßung: Ellen Presser

Marcel Marceau © Hubertus Hierl

Die Journalistin und Autorin Melissa Müller stellt den Fotografen Hubertus Hierl vor und enthüllt, wie es zu dieser sensationellen Bilderfolge mit Marcel Marceau im Rahmen eines Auftritts 1967 kam. Au0ßerdem führt sie ein Gespräch mit dem Schauspieler und Schriftsteller Christian Berkel, Jahrgang 1957. Er war nämlich während seiner Schulzeit in Paris von der Arbeit und Persönlichkeit Marcel Marceaus so beeindruckt, dass dies seinen Lebensweg und seine Berufswahl entscheidend beeinflusste. Heute zählt Berkel zu den namhaftesten und meistbeschäftigen Darstellern des deutschen und europäischen Films und wirkte auch in Hollywood-Blockbustern wie »Inglourious Basterds« von Quentin Tarantino mit.

Christian Berkel © Ullstein Verlag

Anschließend trägt Christian Berkel Aussagen über die Kunst von und über Marcel Marceau, den Großmeister der Pantomime, vor.

Anmeldung für den 8.3. erbeten: (089) 20 24 00-491 oder per Email: karten@ikg-m.de

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

Die Ausstellung ist vom 8. bis 30. März 2023 jeweils von Montag bis Donnerstag zwischen 12 und 19 Uhr zu besichtigen.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 23.04.2025 | 25. Nissan 5785

Kultur

»Es ist ein Wunder, dass ich lebe«. Betrachtungen von Roman Haller

Beginn 18:30 Uhr:

Erew Jom Haschoah

Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
zum 82. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

 

Roman Haller wurde um den 10. im Mai 1944 in einem Wald bei Tarnopol geboren, wo sich seine Eltern und zehn weitere jüdische Verfolgte versteckt hielten. Weder das genaue Datum noch der genaue Ort seiner Geburt sind bekannt. Den Holocaust überlebte er, gemeinsam mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller, dank der Hilfe von Irene Gut, einer jungen Polin, und Eduard Rügemer, einem deutschen Major. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er seitdem lebt. Die Geschichte seiner Eltern und die Umstände seiner Geburt wurden 2009 in einem Theaterstück verarbeitet, dem 2023 ein Spielfilm gleichen Titels »Irena’s Vow« folgte. 2001 veröffentlichte Haller »Davidstern und Lederhose. Eine Kindheit in der Nachkriegszeit«, 2004 gefolgt von dem Sammelband »…und bleiben wollte keiner. Jüdische Lebensgeschichten im Nachkriegsbayern«.

El Male Rachamim: Rabbiner Shmuel A. Brodman

gefolgt vom Mincha–Maariv-Gebet

 

Es singt der Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees.

Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Organisation
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

 

Veranstaltungsort
Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz

Mo. 28.04.2025 | 30. Nissan 5785

Kultur

»Ich wandle Einsamkeit um in Worte«. Der israelische Dichter David Rokeah (1916-1985)

Beginn 19:00 Uhr:

Gelesen und vorgestellt von Michael Krüger

»Bald blitzt seine Dichtung in schnellem Feuer hervor und gleitet dann wieder in visionär-dramatische Anschaulichkeit. […]. Die Gedichte, äußerlich einfach und reimlos, bekunden eine tiefe Weisheit und Hellhörigkeit«, heißt es bei dem deutsch-israelischen Soziologen Harry Maor (1914-1982).

David Rokeah, geb. 1916 in Lemberg geboren (heute Lwiw), wanderte 1934 nach Palästina aus. Das Jiddisch seiner frühen Gedichte gab er bald zugunsten des Hebräischen auf und veröffentlichte zehn in viele Sprachen übersetze Gedichtbände Er starb am 29. Mai 1985 in Duisburg während einer Lesereise. Michael Krüger, Übersetzer, Autor, Verleger und Freund des Dichters, zeigt, wie Rokeah seine Gedichte im Wesentlichen selbst ins Deutsche übersetzte.  Der Gedichtband »Ich wandle Einsamkeit um in Worte« erscheint soeben im Jüdischen Verlag (Berlin).

Karten nur an der Abendkasse bei freier Platzwahl: 9,- / 6,- Euro

Veranstalter: Stiftung Lyrik Kabinett und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern

Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett, Adalbertstr. 83a, 80799 München

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Kontakt
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Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de