Kultur
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Do. 28.10.2021 | 22. Cheschwan 5782
Beginn 19:00„Iber der grenets – Über die Grenze“
Buchvorstellung – deutsch-jiddische Lesung – Gespräch
Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19 Uhr
»Iber der grenets/Über die Grenze« ist eine umfangreiche Anthologie kritisch edierter moderner jiddischer Kurzgeschichten. Vollständig auf Jiddisch publiziert ist »Iber der grenets« die erste Publikation dieser Art in Deutschland. Die Auswahl umfasst Werke von 33 Autorinnen und Autoren und öffnet den Blick auf die jiddischen Lebenswelten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Palästina/Israel vor und nach der Schoah.
Initiatorin der vorliegenden Edition ist Prof. Dr. Efrat Gal-Ed, die an diesem Abend ausgewählte Texte auf Jiddisch liest und im Gespräch mit Dr. Carmen Reichert über die Arbeit an der Anthologie und über die Publikationsreihe Jiddistik: Edition & Forschung (düsseldorf university press / De Gruyter) berichtet.
Die deutsche Übersetzung der Texte liest Gert Heidenreich.
Efrat Gal-Ed ist Professorin für Jiddistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und im Wintersemester 2021/22 Gastprofessorin an der Universität Augsburg. 2016 erschien ihre umfassende Biographie »Niemandssprache. Itzik Manger – ein europäischer Dichter«, die zugleich ein kulturgeschichtliches Porträt der jiddisch-säkularen Gemeinschaften Osteuropas vermittelt. Efrat Gal-Ed ist Übersetzerin hebräischer und jiddischer Literatur und Mitherausgeberin der Publikationsreihe Jiddistik: Edition & Forschung.
Der Eintritt ist frei.
Voranmeldung erforderlich unter karten@ikg-m.deoder telefonisch unter (089) 202 400-491.
Veranstalter: Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur am Historischen Seminar der LMU
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Es gelten die 3G-Regel (geimpft, genesen oder negativ getestet nach geltenden gesetzlichen Vorschriften) und Maskenpflicht.
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Aktuelle Veranstaltungen
Mo. 19.05.2025 | 21. Ijar 5785
Kultur
»Mit dir steht die Welt nicht still«
Beginn 19:00 Uhr:
Lesung mit Melissa Müller
Moderation: Ellen Presser
London, 1951: Nanette und John lernen sich auf einer Party kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie das Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Fast zwei Jahre schreiben sie sich, kommen sich in Briefen näher – bis sich Nanette entschließt, John nach São Paulo zu folgen.
Die Publizistin und Drehbuchautorin Melissa Müller (»Das Mädchen Anne Frank«; mit Reinhard Piechocki »Alice Herz-Sommer „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben«; mit Monika Tatzkow u. a. »Verlorene Bilder, verlorene Leben – Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde« u. a. m.) erzählt in ihrem aktuellen Buch »Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust« (Diogenes Verlag) von einer historisch verbrieften Liebe, die sich allen Umständen zum Trotz Bahn bricht.
Eintritt 16,- / 10,- Euro; telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München
Do. 22.05.2025 | 24. Ijar 5785
Kultur
»Erinnerung – Gedächtnis – Kultur: Jüdische Biographien im 21. Jahrhundert«. Ein Podiumsgespräch
Beginn 19:00 Uhr:
Begrüßung: Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs
Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Andrea Sinn, Associate Professor of History, Elon University
Biografien sind nicht nur von anhaltendem öffentlichem Interesse; vielmehr bleibt die biografische Forschung ein wichtiger Ansatz, der neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte und Kultur in der Neuzeit bieten kann. Tatsächlich scheinen die Relevanz der biografischen Forschung und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Erinnerung, Gedächtnis und Kultur sogar zugenommen zu haben. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung bietet das Podium Einblicke in aktuelle Forschungs- und Vermittlungsprojekte, hinterfragt die Bedeutung von Quellen und öffentlichem Raum, und diskutiert die Darstellung und Verwendung jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert.
Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Philipp Lenhard, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München
Anton Löffelmeier, M.A., Stadtarchiv München
Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ)
Dr. Maximilian Strnad, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Eintritt frei, wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung unbedingt erforderlich unter https://eveeno.com/488804931 oder telefonisch (089) 2180 5570
Kooperationspartner: College of Arts and Sciences, Elon University/NC, USA; Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ); Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb-; Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Stadtarchiv München
Veranstaltungsort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de