Kultur
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Do. 27.04.2023 | 6. Ijar 5783
Beginn 19:00„Samuels Buch“: Ein autobiografischer Roman
Donnerstag, 27. April 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation mit Samuel Finzi
Moderation: Susanne Hermanski

Samuel Finzi (Foto: Rafaela Proell)
Bulgarien in den 1970er Jahren. Mitten im Sozialismus führen die Finzis ein gelingendes Leben im falschen System. Mit Witz und Herzenswärme erzählt Samuel Finzi, Sohn des bulgarischen Schauspielers Itzhak Finzi und der Pianistin Gina Tabakova, vom Paradies der Kindheit und der Revolte der Jugend. Seine treffsicheren Anekdoten gelten auch der gar nicht so lustigen Vergangenheit, als der Großvater seine Hüte aus der Zarenzeit rettete und die Großmutter die stalinistische Psychiatrie samt Elektroschocks und Eiswasser überlebte. Samuel Finzi kam Ende 1989 über Frankreich nach Berlin, von wo ihn der Weg an die Schauspielhäuser in Düsseldorf, Köln, Bochum und Zürich, ans Thalia Theater in Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Burgtheater in Wien und ans Deutsche Theater Berlin führte.
Samuel Finzi, 1966 in Plowdiw in Bulgarien geboren, zählt zu den gefragtesten Schauspielern im europäischen Raum und hat in über 150 Filmproduktionen mitgewirkt, von der Komödie »Kokowääh« über eine Tel-Aviv-TV-Krimireihe bis hin zu Stefan Zweigs Abrechnung mit dem NS-Regime »Schachnovelle«. Ganz aktuell ist er neben John Malkovich in »Seneca« zu sehen . Für seine herausragenden Arbeiten in Film und Theater wird er nicht nur vom Publikum gefeiert; er wurde auch schon vielfach ausgezeichnet, u. a. als Schauspieler des Jahres 2015, mit dem Deutschen Schauspielpreis und dem Gertrud Eysoldt-Ring für seine Mitwirkung im Samuel Beckett-Drama »Warten auf Godot« am Deutschen Theater Berlin.
Die Moderatorin Susanne Hermanski ist Teamleiterin Kultur München & Bayern und SZ Extra sowie Redaktionsleiterin SZ Wohlfühlen
Anmeldung erbeten unter (089) 20 24 00-491 oder per Email: karten@ikg-m.de
Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber freier Eintritt
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde mit freundlicher Unterstützung des Ullstein Verlags
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 13.06.2023 | 24. Siwan 5783
Kultur
„Mameleben oder das gestohlene Glück“ – Lesung und Gespräch mit Michel Bergmann
Beginn 19:00Dienstag, 13. Juni 2023, 19 Uhr
Lesung und Gespräch mit Michel Bergmann
Moderation: Ellen Presser
»Das schlechte Gewissen ist eine jüdische Erfindung« heißt es, und auch Michel Bergmann, 1945 als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in Riehen bei Basel geboren, scheint es in die Wiege gelegt im Umgang mit seiner Mutter. Mit Humor erzählt der Drehbuchautor, Filmemacher und Schriftsteller nicht nur vom Verhältnis zu seiner Mame, sondern berichtet auch über ihr Schicksal als Jüdin in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Ein fremdbestimmtes Leben, das alles andere als leicht war und zugleich ein Stück europäische Zeitgeschichte widerspiegelt. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de