Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"

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Do. 09.11.2023 | 25. Cheschwan 5784

Beginn 10:00

Jeder Mensch hat einen Namen: Namenslesung zum 9. November

Donnerstag, 9. November 2023, 10 bis 12 Uhr
Altes Rathaus, Marienplatz 15, München

Mit der Lesung am 9. November 2023 wird an die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 vor 85 Jahren erinnert, die von den Zeitgenossen so genannte „Reichskristallnacht“. Diese Nacht war ein Wendepunkt, ein Fanal für das Künftige, sie war der Auftakt zum Holocaust. Die Ereignisse dieser Tage waren systematisch geplante Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung in München und im gesamten Deutschen Reich.

Die Opfer waren Bürger dieser Stadt. Wir wollen ihrer gedenken und ihre Namen nennen.

Es lesen unter anderem:

  • Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs München
  • Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München
  • Claudius Blank, Stadtbrandrat, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr München
  • Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten
  • Dr. Susanne May, Programmdirektorin der Münchner Volkshochschule
  • Marcus Sillober, Oberstudiendirektor, Schulleiter des Städt. Heinrich-Heine-Gymnasiums
  • sowie Schülerinnen und Schüler des Städtischen Heinrich-Heine-Gymnasiums.

Einführungs- und Schlusstext
Ilse Macek und Ellen Presser

El Mole Rachamim (Gedenk-Gebet)
Rabbiner Shmuel A. Brodman

Weitere Informationen finden Sie im Programmheft zum Gedenktag sowie auf gedenken9nov38.de.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mo. 19.05.2025 | 21. Ijar 5785

Kultur

»Mit dir steht die Welt nicht still«

Beginn 19:00 Uhr:

Lesung mit Melissa Müller
Moderation: Ellen Presser

London, 1951: Nanette und John lernen sich auf einer Party kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie das Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Fast zwei Jahre schreiben sie sich, kommen sich in Briefen näher – bis sich Nanette entschließt, John nach São Paulo zu folgen.

Die Publizistin und Drehbuchautorin Melissa Müller (»Das Mädchen Anne Frank«; mit Reinhard Piechocki »Alice Herz-Sommer „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben«; mit Monika Tatzkow u. a. »Verlorene Bilder, verlorene Leben – Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde« u. a. m.) erzählt in ihrem aktuellen Buch »Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust« (Diogenes Verlag) von einer historisch verbrieften Liebe, die sich allen Umständen zum Trotz Bahn bricht.

Eintritt 16,- / 10,- Euro; telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.

Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München

Do. 22.05.2025 | 24. Ijar 5785

Kultur

»Erinnerung – Gedächtnis – Kultur: Jüdische Biographien im 21. Jahrhundert«. Ein Podiumsgespräch

Beginn 19:00 Uhr:

Begrüßung: Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs

Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Andrea Sinn, Associate Professor of History, Elon University

Biografien sind nicht nur von anhaltendem öffentlichem Interesse; vielmehr bleibt die biografische Forschung ein wichtiger Ansatz, der neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte und Kultur in der Neuzeit bieten kann. Tatsächlich scheinen die Relevanz der biografischen Forschung und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Erinnerung, Gedächtnis und Kultur sogar zugenommen zu haben. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung bietet das Podium Einblicke in aktuelle Forschungs- und Vermittlungsprojekte, hinterfragt die Bedeutung von Quellen und öffentlichem Raum, und diskutiert die Darstellung und Verwendung jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert.

Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Philipp Lenhard, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München
Anton Löffelmeier, M.A., Stadtarchiv München
Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ)
Dr. Maximilian Strnad, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Eintritt frei, wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung unbedingt erforderlich unter https://eveeno.com/488804931 oder telefonisch (089) 2180 5570

Kooperationspartner: College of Arts and Sciences, Elon University/NC, USA; Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ); Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb-; Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Stadtarchiv München

Veranstaltungsort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68

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