Kultur
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Do. 29.02.2024 | 20. Adar I 5784
Beginn 19:00Filmvorführung im Rahmen des 3. JewTalks: „The Boy“
Donnerstag, 29. Februar 2024, 19 Uhr
Kurzfilm
Israel 2023, 23 Min., OF (Hebräisch mit deutschen Untertiteln)
Regisseur Yahav Winner sel. A. war gerade 22, als der Vater seines besten Freundes vor dessen Augen von einer Rakete aus dem Gazastreifen getötet wurde. Rund 15 Jahre danach verarbeitete Winner dieses Trauma in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule.
Der Film erzählt die Geschichte eine Vater-Sohn-Beziehung aus dem Kibbuz Kfar Aza im Grenzgebiet zum Gazastreifen. Der Vater ist ein harter Mensch, dem es schwerfällt, Gefühle auszudrücken. Doch er kümmert sich um seinen 25-jährigen Sohn, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.

Filmposter. Design © Gal Ben David
In seinen eigenen Worten: »Dieser Film basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen […]. In meinem Kibbuz, den ich so sehr liebe, dass ich kürzlich mit meiner Frau dorthin zurückgekehrt bin […], und dessen Bewohner ihn als „95 Prozent Himmel und 5 Prozent Hölle“ definieren. Dieser Kibbuz hat im Laufe der Jahre schwere Rückschläge erlitten, und ich möchte diesem Ort und seinen Bewohnern eine künstlerische Stimme verleihen.«
Yahav Winner wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen, die in sein Haus in Kfar Aza eindrangen, ermordet. Seine Frau Shaylee Atary konnte sich mit ihrem neugeborenen Töchterchen in einem Versteck in Sicherheit bringen, weil Winner sich den Mördern entgegenstellte.
Begrüßung: Ellen Presser, IKG-Kulturzentrum, und Prof. Dr. Guy Katz, Vizepräsident des JNF-KKL
Zu Gast: Dr. Adam Alfred, Kinder- und Jugendpsychiater
Moderation: Jil Meiteles
Eintritt: 10,00 Euro (nur Abendkasse)
Anmeldung erbeten: jewtalks@jnf-kkl.de oder (089) 59 44 82
Veranstalter: JNF-KKL e.V. und Kulturzentrum der IKG München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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Aktuelle Veranstaltungen
Mo. 19.05.2025 | 21. Ijar 5785
Kultur
»Mit dir steht die Welt nicht still«
Beginn 19:00 Uhr:
Lesung mit Melissa Müller
Moderation: Ellen Presser
London, 1951: Nanette und John lernen sich auf einer Party kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie das Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Fast zwei Jahre schreiben sie sich, kommen sich in Briefen näher – bis sich Nanette entschließt, John nach São Paulo zu folgen.
Die Publizistin und Drehbuchautorin Melissa Müller (»Das Mädchen Anne Frank«; mit Reinhard Piechocki »Alice Herz-Sommer „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben«; mit Monika Tatzkow u. a. »Verlorene Bilder, verlorene Leben – Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde« u. a. m.) erzählt in ihrem aktuellen Buch »Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust« (Diogenes Verlag) von einer historisch verbrieften Liebe, die sich allen Umständen zum Trotz Bahn bricht.
Eintritt 16,- / 10,- Euro; telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München
Do. 22.05.2025 | 24. Ijar 5785
Kultur
»Erinnerung – Gedächtnis – Kultur: Jüdische Biographien im 21. Jahrhundert«. Ein Podiumsgespräch
Beginn 19:00 Uhr:
Begrüßung: Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs
Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Andrea Sinn, Associate Professor of History, Elon University
Biografien sind nicht nur von anhaltendem öffentlichem Interesse; vielmehr bleibt die biografische Forschung ein wichtiger Ansatz, der neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte und Kultur in der Neuzeit bieten kann. Tatsächlich scheinen die Relevanz der biografischen Forschung und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Erinnerung, Gedächtnis und Kultur sogar zugenommen zu haben. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung bietet das Podium Einblicke in aktuelle Forschungs- und Vermittlungsprojekte, hinterfragt die Bedeutung von Quellen und öffentlichem Raum, und diskutiert die Darstellung und Verwendung jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert.
Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Philipp Lenhard, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München
Anton Löffelmeier, M.A., Stadtarchiv München
Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ)
Dr. Maximilian Strnad, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Eintritt frei, wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung unbedingt erforderlich unter https://eveeno.com/488804931 oder telefonisch (089) 2180 5570
Kooperationspartner: College of Arts and Sciences, Elon University/NC, USA; Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ); Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb-; Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Stadtarchiv München
Veranstaltungsort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de