Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Di. 16.01.2024 | 6. Schwat 5784

Beginn 19:00

„Irena’s Vow“ (Irenas Gelübde)

Spielfilm nach einer wahren Begebenheit
Kanada 2023, 121 Min.

Dienstag, 16. Januar 2024, 19 Uhr
im Rahmen der 15. Jüdischen Filmtage 

Der Film wird in im englischen Original gezeigt.

Regie: Louise Archambault
Drehbuch: Dan Gordon, Kamera: Paul Sarossy, Musik: Alexandra Stréliski
Darsteller: Sophie Nélisse, Dougray Scott, Andrzej Seweryn, Maciek Nawrocki u. v. a.

Die 19-jährige Polin Irena Gut ist Haushälterin im Haus eines ranghohen Wehrmachts-Offiziers, als sie von der Auflösung des Ghettos erfährt. Kurz entschlossen versteckt sie zwölf jüdische Menschen am sichersten Ort, der ihr einfällt: im Keller des deutschen Majors Eduard Rügmer, für den sie arbeitet. In den folgenden zwei Jahren nutzt Irena ihre Gewitztheit und ihren Mut, um ihre neuen Freunde zu verstecken und dabei noch mit allem nötigen zu versorgen. Unter den Geretteten befanden sich Ida und Lazar Haller, die Eltern von Roman Haller. 1982 begegnete er der Lebensretterin seiner Eltern. Irena Gut Opdyke (1922-2002) wurde 1982 nämlich als »Gerechte unter den Völkern« ausgezeichnet.

Nach der Filmvorführung führt Ellen Presser zur Deutschland-Premiere von „Irena’s Vow“ mit Roman Haller (1944 in einem Waldversteck bei Tarnopol geboren) ein Gespräch.

Anmeldung erbeten unter (089) 202400-491 oder karten@ikg-m.de

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern und Europäische Janusz Korczak Akademie

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Filmpremiere in Toronto: Jeannie Smith, Tochter von Irena Gut Opdyke, und Roman Haller, Sohn von Ida und Lazar Haller. Foto: z. V. g.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mo. 19.05.2025 | 21. Ijar 5785

Kultur

»Mit dir steht die Welt nicht still«

Beginn 19:00 Uhr:

Lesung mit Melissa Müller
Moderation: Ellen Presser

London, 1951: Nanette und John lernen sich auf einer Party kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie das Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Fast zwei Jahre schreiben sie sich, kommen sich in Briefen näher – bis sich Nanette entschließt, John nach São Paulo zu folgen.

Die Publizistin und Drehbuchautorin Melissa Müller (»Das Mädchen Anne Frank«; mit Reinhard Piechocki »Alice Herz-Sommer „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben«; mit Monika Tatzkow u. a. »Verlorene Bilder, verlorene Leben – Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde« u. a. m.) erzählt in ihrem aktuellen Buch »Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust« (Diogenes Verlag) von einer historisch verbrieften Liebe, die sich allen Umständen zum Trotz Bahn bricht.

Eintritt 16,- / 10,- Euro; telefonisch auf der ReserviX-Tickethotline 0761/8884 9999

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus und Kulturzentrum der IKG München & Obb.

Veranstaltungsort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München

Do. 22.05.2025 | 24. Ijar 5785

Kultur

»Erinnerung – Gedächtnis – Kultur: Jüdische Biographien im 21. Jahrhundert«. Ein Podiumsgespräch

Beginn 19:00 Uhr:

Begrüßung: Dr. Daniel Baumann, Leiter des Stadtarchivs

Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Andrea Sinn, Associate Professor of History, Elon University

Biografien sind nicht nur von anhaltendem öffentlichem Interesse; vielmehr bleibt die biografische Forschung ein wichtiger Ansatz, der neue Perspektiven auf die jüdische Geschichte und Kultur in der Neuzeit bieten kann. Tatsächlich scheinen die Relevanz der biografischen Forschung und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Erinnerung, Gedächtnis und Kultur sogar zugenommen zu haben. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung bietet das Podium Einblicke in aktuelle Forschungs- und Vermittlungsprojekte, hinterfragt die Bedeutung von Quellen und öffentlichem Raum, und diskutiert die Darstellung und Verwendung jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert.

Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Philipp Lenhard, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München
Anton Löffelmeier, M.A., Stadtarchiv München
Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ)
Dr. Maximilian Strnad, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Eintritt frei, wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung unbedingt erforderlich unter https://eveeno.com/488804931 oder telefonisch (089) 2180 5570

Kooperationspartner: College of Arts and Sciences, Elon University/NC, USA; Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (IGdJ); Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb-; Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Stadtarchiv München

Veranstaltungsort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68

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