Kultur
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Do. 09.03.2023 | 16. Adar 5783
Beginn 19:00Buchpräsentation „Goethe in Buenos Aires“
Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit 2023
Donnerstag, 9. März 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation und ein filmischer Zusammenschnitt der Gesprächsaufnahmen „Goethe in Buenos Aires“
von und mit Henriette Kaiser
„Die Heimat konnten sie uns rauben. Unsere Kultur und Sprache aber nicht.“
Allerletzte Zeitzeugen erzählen in authentischen Gesprächen, wie sie mit ihren Eltern vor der Judenverfolgung in Deutschland nach Buenos Aires flohen und in Argentinien eine neue Heimat fanden. Eindrucksvoll vermittelt sich, welche Auswirkungen die Flucht auf sie und ihre Familien hatte, und wie sie trotzdem eine lebensfrohe Zuversicht bis ins höchste Alter bewahren konnten. Zum Abschluss gibt es noch eine Lebensgeschichte aus ganz anderer Perspektive. Die Tochter eines hohen Nazis lernt in Buenos Aires den Mann ihres Lebens kennen: einen Holocaust-Überlebenden, mit dem sie nach Deutschland zurückkehrt.
Henriette Kaiser, 1961 in München geboren, studierte Germanistik in Berlin und später Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film, München.
Sie arbeitet als Filmemacherin, Drehbuch- und Buchautorin. Seit 2011 reiste sie mehrfach für mehrere Monate nach Argentinien, wo sie Interviews führte mit der ersten und zweiten Generation deutsch-jüdischer Emigranten. Ihr Buch dazu ist im Faber & Faber Verlag, Leipzig 2022, erschienen.
Es moderiert der Buchautor und Journalist Sebastian Schoepp. Er volontierte 1990/91 beim Argentinischen Tageblatt in Buenos Aires, das in den 1930er und 1940er Jahren das wichtigste Sprachrohr des deutschsprachigen Exils in Argentinien war. Schoepp berichtete viele Jahre als außenpolitischer Redakteur für die SZ über Spanien und Lateinamerika sowie zeitgeschichtliche Themen. Seit April 2021 ist er als freier Schriftsteller tätig.
Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Eintritt: € 8.– / ermäßigt € 5.–, für Schüler und Studierende frei
Anmeldung erbeten im Büro des IKG-Kulturzentrums, Telefon (089) 20 24 00-491 oder per Email: karten@ikg-m.de
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 23.01.2025 | 23. Tewet 5785
Kultur
„God Speaks Yiddish“
Beginn 19:00Donnerstag, 23. Januar 2025, 19 Uhr
Dokumentarfilm
Eine Veranstaltung im Rahmen der 16. Jüdischen Filmtage
USA/Israel 2024, 78 Min. (Original in Englisch Jiddisch, mit deutschen Untertiteln)
Regie / Drehbuch: Tuvia Tenenbom
Regieassistenz & 2. Kamera: Isi Tenenbom
Kamera & Schnitt: Florian Krauss
Mea Sharim und charedische Juden sind seit jeher eine »black box«, die oftmals ein ganzes Bündel an Phantasien und Assoziationen hervorruft, unter anderem auch deshalb, weil sie den israelischen Staat ablehnen. Stets sind sie auch eine Projektionsfläche für Antisemiten.
Tuvia Tenenbom landete mit seinem Buch »Gott spricht Jiddisch – Mein Jahr unter Orthodoxen« (Suhrkamp, Berlin 2023) auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Gleichzeitig gelang ihm mit seinem parallel entstandenen gleichnamigen Dokumentarfilm ein einzigartiges Dokument. Nämlich eine informative, anekdotenreiche, aber auch kritisch-analytische Reise in das Leben und Denken ultraorthodoxer Juden in Mea Shearim heute. Weiterlesen »
So. 26.01.2025 | 26. Tewet 5785
Kultur
„Die Ermittlung“
Beginn 16:00Sonntag, 26. Januar 2025, 16 Uhr
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch
D 2024, gekürzte Fassung 186 Min.
Regie: Rolf Peter Kahl
Produzent: Alexander van Dülmen
Produktion: Film&Mischwaren, ARTE, BR und WDR
Filmverleih: LEONINE Studios
Darsteller: Rainer Bock (Richter), Clemens Schick (Ankläger), Bernhard Schütz (Verteidiger) u. v. a.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 16. Jüdischen Filmtage
Beitrag zur Literarischen Woche gegen Antisemitismus, veranstaltet von Kulturzentrum der IKG München & Oberbayern, Monacensia, Münchner Volkshochschule, NS-Dokumentationszentrum sowie den Stiftungen von Internationaler Jugendbibliothek, Literaturhaus und Lyrik Kabinett
Das Drama »Die Ermittlung« – basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Weiss – schildert den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963 bis 1965) anhand der Gerichtsprotokolle, Zeugen- und Angeklagten-Aussagen, Presseberichten und Erinnerungen der Beteiligten. Regisseur Rolf Peter Kahl hat »Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen« in einen wirkungsmächtigen dokumentarischen Film übertragen. Die beeindruckende Erstaufführung fand beim Münchner Filmfest im Juli 2024 statt. Nun wird er am Vorabend des Internationalen Holocaust-Gedenktags erneut gezeigt. Weiterlesen »
Do. 13.02.2025 | 15. Schwat 5785
Kultur
„Das brennende Gewissen“
Beginn 19:00Buchpräsentation mit dem Schriftsteller Christof Weigold
Donnerstag, 13. Februar 2025, 19 Uhr
Intro: Christian Springer
Die 75-jährige Buchhändlerin Erica Mrosko wird in ihrer Schwabinger Altbauwohnung erstochen aufgefunden. Am Tatort findet sich ein an den Fallanalytiker Felix Petry adressierter leerer Briefumschlag. Bald wird klar, die Frau hätte eine wichtige Aussage zum Brandanschlag auf das jüdische Gemeindehaus vom 13. Februar 1970, dem sieben jüdische Senioren zum Opfer fielen, machen wollen. Auf der Suche nach der Wahrheit wird der Profiler Petry von Neonazis bedroht, von einer linken WG belogen und von seinen Vorgesetzten ausgebremst. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de