Veranstaltungen Kulturzentrum
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Mo. 20.04.2020 | 26. Nissan 5780
Beginn 18:30Online-Videobotschaft: Gedenken der IKG zum 77. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
Jedes Jahr würdigt die Israelitische Kultusgemeinde den Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und den Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager. Aufgrund der besonderen Umstände hat die IKG heuer eine Möglichkeit zur digitalen Teilhabe geschaffen.
Der Holocaust-Überlebende Celino Bleiweiß, der im April 1945 nach einer Odyssee aus dem KZ Bergen-Belsen in Richtung Theresienstadt schließlich in Tröbitz (Niederlausitz) von der Roten Armee befreit wurde, hält seine Ansprache mit dem Titel »Glück in Zeiten des Unglücks« statt in persona nunmehr per Video-Botschaft. Hier geht es zum Video.
Ursprünglicher Einladungstext:
Montag, 20. April 2020, 18:30 Uhr
Zum Jom HaSchoah
»Dies ist mein letzter Brief«
Rezitation zum Gedenken an Carl und Carola Koppel und ihre sechs Kinder aus München
»Glück in Zeiten des Unglücks«
Betrachtungen des Schoah-Überlebenden Celino Bleiweiß
Celino Bleiweiß wurde als Mechl Feiler 1937 in Przemyśl in Polen geboren. Seine Eltern waren Rachel und Mosche Feiler. Sie waren mit Richard Bleiweiß befreundet, dessen Frau Hella und Tochter Celina (geboren 1938) beim Einmarsch der Deutschen erschossen wurden. Richard Bleiweiß besaß für sich, Frau und Tochter amerikanische Pässe.
1943 wurden Juden mit solchen Papieren aufgefordert, sich für einen Austausch gegen deutsche Soldaten in amerikanischer Gefangenschaft zu melden. Richard Bleiweiß besaß noch die falschen Papiere und wollte zwei Menschen das Überleben ermöglichen. Die Eltern Feiler gaben ihren Sohn Mechl mit, als Mutter schloss sich Mechls Cousine Sarah an. Aus Mechl wurde Celino und aus Sarah Katz Hella Bleiweiß. Gemeinsam überlebten sie das KZ Bergen-Belsen. Die Eltern von Celino wurden 1943 ermordet.
Celino Bleiweiß lebt in Israel und in Bayern.
Musik: Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees sowie Luisa Pertsovska (Keyboard) und Vladimir Gaba (Geige)
El Mole Rachamim
Anschließend Mincha – Maariv
Voranmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de
Organisation:Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz
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April 2024 | Adar II-Nissan
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784
Kultur
Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
Beginn 17:00Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:
Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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