Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Mi. 22.03.2023 | 29. Adar 5783

Beginn 19:00

Filmvorführung „Résistance“

Mittwoch, 22. März 2023, 19 Uhr

Tragikomödie. Frankreich, USA, Deutschland, Großbritannien 2020, 122 Min.
Drehbuch / Regie: Jonathan Jakubowicz
Musik: Angelo Milli. Kamera: Miguel Ioan Littin-Menz.

Darsteller: Jesse Eisenberg (Marcel Marceau), Félix Moati (sein Bruder Alain), Karl Markovics (Vater Charles Mangel), Clémence Poésy (Emma), Ed Harris (General Georg S.  Patton), Matthias Schweighöfer (Klaus Barbie) u.v.a.

Marcel arbeitet tagsüber in der Metzgerei seines Vaters, doch sein Herz gehört in jeder freien Minute der Kunst. Er malt und übt sich in der Nachahmung von Charlie Chaplin. Der politisch engagierten Emma zuliebe lässt sich Marcel auf eine gefährliche Mission ein, die sein Leben verändern wird: die Rettung jüdischer Waisenkinder vor den Nazi-Schergen. Schließlich folgt er dem älteren Bruder Alain in den französischen Widerstand und nimmt den Nachnamen Marceau an.

Der Regisseur Jonathan Jakubowicz wurde für dieses Werk mit dem »Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke 2020« ausgezeichnet.

Der französische Pantomime Marcel Marceau (eigentlich Marcel Mangel), geboren 22. März 1923 in Straßburg, gestorben 22. September 2007 in Cahors, wird anlässlich seines 100. Geburtstags mit der Ausstellung »Kunst der Stille« und mit dieser Sondervorführung des Spielfilms »Résistance« gewürdigt. Dem Publikum war Marceau weltweit als Monsieur »Bip« vertraut: der tragikomische Clown im Ringelhemd mit weiß geschminktem Gesicht, zerbeultem Seidenhut und roter Blume.

Eintritt 8 Euro, Schüler, Studenten, Auszubildende und Münchenpass-Inhaber frei

Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Jesse Eisenberg als Marcel Marceau © Pantaleon Films GmbH

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 23.04.2025 | 25. Nissan 5785

Kultur

»Es ist ein Wunder, dass ich lebe«. Betrachtungen von Roman Haller

Beginn 18:30 Uhr:

Erew Jom Haschoah

Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
zum 82. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

 

Roman Haller wurde um den 10. im Mai 1944 in einem Wald bei Tarnopol geboren, wo sich seine Eltern und zehn weitere jüdische Verfolgte versteckt hielten. Weder das genaue Datum noch der genaue Ort seiner Geburt sind bekannt. Den Holocaust überlebte er, gemeinsam mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller, dank der Hilfe von Irene Gut, einer jungen Polin, und Eduard Rügemer, einem deutschen Major. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er seitdem lebt. Die Geschichte seiner Eltern und die Umstände seiner Geburt wurden 2009 in einem Theaterstück verarbeitet, dem 2023 ein Spielfilm gleichen Titels »Irena’s Vow« folgte. 2001 veröffentlichte Haller »Davidstern und Lederhose. Eine Kindheit in der Nachkriegszeit«, 2004 gefolgt von dem Sammelband »…und bleiben wollte keiner. Jüdische Lebensgeschichten im Nachkriegsbayern«.

El Male Rachamim: Rabbiner Shmuel A. Brodman

gefolgt vom Mincha–Maariv-Gebet

 

Es singt der Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees.

Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Organisation
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

 

Veranstaltungsort
Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz

Mo. 28.04.2025 | 30. Nissan 5785

Kultur

»Ich wandle Einsamkeit um in Worte«. Der israelische Dichter David Rokeah (1916-1985)

Beginn 19:00 Uhr:

Gelesen und vorgestellt von Michael Krüger

»Bald blitzt seine Dichtung in schnellem Feuer hervor und gleitet dann wieder in visionär-dramatische Anschaulichkeit. […]. Die Gedichte, äußerlich einfach und reimlos, bekunden eine tiefe Weisheit und Hellhörigkeit«, heißt es bei dem deutsch-israelischen Soziologen Harry Maor (1914-1982).

David Rokeah, geb. 1916 in Lemberg geboren (heute Lwiw), wanderte 1934 nach Palästina aus. Das Jiddisch seiner frühen Gedichte gab er bald zugunsten des Hebräischen auf und veröffentlichte zehn in viele Sprachen übersetze Gedichtbände Er starb am 29. Mai 1985 in Duisburg während einer Lesereise. Michael Krüger, Übersetzer, Autor, Verleger und Freund des Dichters, zeigt, wie Rokeah seine Gedichte im Wesentlichen selbst ins Deutsche übersetzte.  Der Gedichtband »Ich wandle Einsamkeit um in Worte« erscheint soeben im Jüdischen Verlag (Berlin).

Karten nur an der Abendkasse bei freier Platzwahl: 9,- / 6,- Euro

Veranstalter: Stiftung Lyrik Kabinett und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern

Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett, Adalbertstr. 83a, 80799 München

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Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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