Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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So. 17.03.2024 | 7. Adar II 5784

Beginn 17:00

„Die Heilige des Trinkers. Joseph Roths vergessene Liebe“

Buchpräsentation mit Lea Singer
Sonntag, 17. März 2024

Moderation: Günter Keil

Am 30. Mai 1939 wurde er beerdigt – der bankrotte Schriftsteller, der sieben Jahre zuvor noch zu den bestbezahlten und populärsten Journalisten deutscher Sprache gehört hatte:  Joseph Roth (1894 Brody, Österreich-Ungarn – 27. Mai 1939, Paris). Viele gaben ihm die letzte Ehre, aber nur eine wurde von Weinkrämpfen geschüttelt: Andrea Manga Bell, Roths große letzte Liebe und geistige Inspiration. Konnte sie, die nirgendwo und überallhin gehörte, dem Heimatlosen eine Stütze sein?

Die Liebesgeschichte zwischen der Journalistin und dem erfolgreichen Autor, sie Tochter einer Hamburgerin und eines afro-kubanischen Pianisten, er als Sohn galizischer Juden 1894 in der Kleinstadt Brody am Rande der k.u.k.-Monarchie geboren, begann 1929 in Berlin. Lea Singer enthüllt ihre noch nie zuvor erzählte Geschichte.

Lea Singer © Irene Zandel

Lea Singer, Jg. 1960, studierte Kunstgeschichte, Gesang, Musik- und Literaturwissenschaft. Mit ihren Romanen über historische Persönlichkeiten ist die promovierte Kunsthistorikerin ebenso erfolgreich wie mit ihren Sachbüchern, die sie als Eva Gesine Baur schreibt.

Eintritt: Euro 7,- ; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei

Anmeldung unter  karten@ikg-m.de oder (089) 20 24 00-491

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. in Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus und dem Kampa Verlag

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

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St.-Jakobs-Platz 18
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Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de