Kultur
« Zurück
Mo. 13.02.2023 | 22. Schwat 5783
Beginn 19:00Todesfuge – Biografie eines Gedichts
Thomas Sparr in Zwiesprache mit Paul Celan
Montag, 13. Februar 2023, 19 Uhr
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“ kommt jeweils eine zeitgenössische mit einer historischen Persönlichkeit „ins Gespräch“. In der Begegnung mit ihrem Werk wird sichtbar, wie aktuell ihre Ideen und Erkenntnisse auch heute noch sind.
Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans „Todesfuge“. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung von Celans Eltern durch die Nationalsozialisten, ist es eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Schoah. Nachdem die „Todesfuge“ im Deutschland der Nachkriegszeit zunächst kontrovers aufgenommen wurde, hat sie heute einen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses Gedichts nach, die auf besondere Weise mit der Biografie Celans verbunden ist, und begibt sich an diesem Abend in Zwiesprache mit einem der wichtigsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts.
Dr. Thomas Sparr hat Literaturwissenschaft und Philosophie studiert, leitete von 1990 bis 1998 den Jüdischen Verlag und arbeitet heute als Editor-at-Large im Suhrkamp Verlag. Sein Buch über Celans Todesfuge ist bei DVA erschienen.
Kurs-Nr. P244095 – Lesung MVHS im HP8
Veranstalter: Münchner Volkshochschule In Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Eintritt: € 10.– / ermäßigt € 6.– für Schüler und Studenten
Karten an der Abendkasse · Auch mit MVHS-Card · barrierefrei
Veranstaltungsort: HP8 · Projektor, Halle E · Hans-Preißinger-Str. 8
VeranstaltungenÜberblick »
Dezember 2023 | Kislew-Tewet
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
Aktuelle Veranstaltungen
Do. 16.11.2023 – Do. 21.12.2023 | 3. Kislew 5784
Kultur
Ausstellung: „Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft“
Ausstellung
Donnerstag, 16. November, bis Donnerstag, 21. Dezember 2023
Die Ausstellung eröffnet einen umfassenden wie berührenden Blick auf das Schicksal von Frauen aus der ersten Juristinnen-Generation, die vor 1933 wegen ihres Geschlechts benachteiligt wurden und während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wegen ihrer jüdischen Herkunft Diskriminierung und Verfolgung erleiden mussten. Gezeigt werden 17 Frauenschicksale sowie Thementafeln zur Zulassung von Frauen in juristischen Berufen, zu Berufsverboten, Vertreibung, Ermordung, Exil, Remigration und Restitution. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de