Unsere vergangenen Veranstaltungen
« Zurück
Mi. 15.03.2023 | 22. Adar 5783
Kultur
Filmvorführung: „Abschied und Ankunft“ – Die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym
Beginn 19:00Mittwoch, 15. März 2023, 19 Uhr
Dokumentation. Deutschland 2021, 104 Min.
Buch, Regie, Kamera und Schnitt: Beate Kunath
Co-Autor: Michael Müller; Musik: Ksenija Ladić
Produktion: [bi:kei] productions Beate Kunath in Zusammenarbeit mit Chemnitzer Filmwerkstatt Weiterlesen »
Mo. 13.03.2023 | 20. Adar 5783
Kultur
Filmvorführung „The Vigil – Die Totenwache“
Beginn 19:00Montag, 13. März 2023, 19 Uhr
Spielfilm. USA 2019, 90 Min.
Drehbuch/Regie: Keith Thomas
Kamera: Zach Kuperstein
Musik: Michael Yezerski
Do. 09.03.2023 | 16. Adar 5783
Kultur
Buchpräsentation „Goethe in Buenos Aires“
Beginn 19:00Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit 2023
Donnerstag, 9. März 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation und ein filmischer Zusammenschnitt der Gesprächsaufnahmen „Goethe in Buenos Aires“
von und mit Henriette Kaiser
„Die Heimat konnten sie uns rauben. Unsere Kultur und Sprache aber nicht.“ Weiterlesen »
Mi. 08.03.2023 | 15. Adar 5783
Kultur
Eröffnung der Fotoausstellung »Marcel Marceau. Kunst der Stille«
Beginn 19:00 mit Fotografien von Hubertus Hierl
Mittwoch, 8. März, 19 Uhr
Gespräch und Lesung mit Christian Berkel und Melissa Müller Weiterlesen »
Mo. 13.02.2023 | 22. Schwat 5783
Kultur
Todesfuge – Biografie eines Gedichts
Beginn 19:00Thomas Sparr in Zwiesprache mit Paul Celan
Montag, 13. Februar 2023, 19 Uhr
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“ kommt jeweils eine zeitgenössische mit einer historischen Persönlichkeit „ins Gespräch“. In der Begegnung mit ihrem Werk wird sichtbar, wie aktuell ihre Ideen und Erkenntnisse auch heute noch sind.
Di. 07.02.2023 | 16. Schwat 5783
Kultur
Männliche Hysterie, Antisemitismus und die Vorgeschichte der Psychoanalyse
Beginn 19:00Jenny Willner auf den Spuren Sigmund Freuds in Paris
Dienstag, 7. Februar 2023, 19 Uhr
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“ kommt jeweils eine zeitgenössische mit einer historischen Persönlichkeit „ins Gespräch“. In der Begegnung mit ihrem Werk wird sichtbar, wie aktuell ihre Ideen und Erkenntnisse auch heute noch sind.
Mi. 18.01.2023 | 25. Tewet 5783
Kultur
A Double Burden: Israeli Jews in Contemporary Germany
Beginn 19:15Vortrag von Prof. Dr. Uzi Rebhun (Hebrew University Jerusalem)
in englischer Sprache
Mittwoch, 18. Januar 2023, 19:15 Uhr Weiterlesen »
Do. 12.01.2023 | 19. Tewet 5783
Kultur
Gesprächsreihe #JEWTALKS: The Art of Handling Agents in Israeli Security Forces
Beginn 19:00Aus der Gesprächsreihe #JEWTALKS
Donnerstag, 12. Januar 2023, 19 Uhr
The Art of Handling Agents in Israeli Security Forces
mit Avraham Katz Weiterlesen »
Mi. 14.12.2022 | 20. Kislew 5783
Kultur
„Shalom Kitchen – Jetzt noch schnell Jude werden“: Buchpräsentation von und mit Florian Gleibs
Beginn 19:00Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19 Uhr
Moderation: Doris Dörrie, Filmregisseurin und Autorin
Der prominente Gastronom Florian Gleibs, startete mit 17 Jahren seine Karriere ins gastronomische Berufsleben. Er führte bereits mehrere Lokale und Clubs, als er das Restaurant des Münchner Volkstheaters übernahm, mit dem er inzwischen ins Schlachthofviertel umgezogen ist. Mit satirischen Plakaten und Give-aways wie »Judebeuteln« möchte Gleibs eine humorvolle Entkrampfung des Verhältnisses zwischen Juden und Nichtjuden bewirken.
Di. 06.12.2022 | 12. Kislew 5783
Kultur
Von Czernowitz in alle Welt: Edgar Hilsenrath und Jakov Lind
Beginn 19:00Aus der Reihe »Literarische Freundschaften – ein Streifzug durch die Literaturgeschichte«
Dienstag, 6. Dezember 2022, 19 Uhr
Czernowitz blühte Ende des 19. Jahrhunderts zusehends auf. Deutsch war Verwaltungs- und Alltagssprache, Juden und Jüdinnen stellten die größte Bevölkerungsgruppe in dieser pulsierenden Kulturoase der Bukowina. Die Deportation der jüdischen Bevölkerung 1941 beendete die fast zweihundertjährige Kulturtradition. Edgar Hilsenraths Familie wurde nach Transnistrien verschleppt, um später auf verschlungenen Wegen nach Palästina zu gelangen, wo Hilsenrath auf den Wiener Jakov Lind traf, der auf ähnlich schicksalshafte Weise vor den Nazis geflohen war. Beide waren junge Arbeiter, die beschlossen, ihren weiteren Lebensweg als Schriftsteller im Exil zu beschreiten. Weiterlesen »
Di. 06.12.2022 | 12. Kislew 5783
Kultur
Zum 80. Todestag: »Dr. Siegfried Lichtenstaedter – Jurist, Schriftsteller, Orientalist«
Beginn 18:30Gedenkveranstaltung und Gesprächsrunde
Dienstag, 6. Dezember 2022, 15:30 und 18:30 Uhr
Der 1865 geborene jüdische Jurist, Schriftsteller und Orientalist Dr. Siegfried Lichtenstaedter ist heute fast vergessen. Er war jahrzehntelang Oberregierungsrat der Bayerischen Rechnungskammer und wurde 1932 pensioniert. Sein schriftstellerisches Werk umfasst zahlreiche Schriften zu Völkerpsychologie und Politik, hauptsächlich der orientalischen Völker, für die er schon während der Studienzeit umfassende sprach- und ethnographische Studien betrieben hatte, aber auch Veröffentlichungen zu Judentum und Zionismus. Dr. Siegfried Lichtenstaedter wurde am 6. Dezember 1942 im Ghetto Theresienstadt ermordet. Weiterlesen »
Mo. 21.11.2022 | 27. Cheschwan 5783
Kulturzentrum
Buchpräsentation „Plaza Bolivar“ mit dem Autor Conrado Rubio (alias Konrad O. Bernheimer)
Beginn 19:00Montag, 21. November 2022, 19 Uhr
Moderation: Rolf-Dieter Krahmer, Presidente der MunichRe für Venezuela mit Sitz in Caracas
In seinem ersten historischen Roman erzählt Conrado Rubio aus der jüngeren Geschichte seines Geburtslandes Venezuela. Sein Protagonist spiegelt die Tragik des Landes, wo hoffnungsvoller Aufbruch immer wieder an zerstörerischer Korruption scheitert. Don Juan Vicente Morales repräsentiert eine der letzten alten Familien Venezuelas. Seine Frau und sein einziger Sohn sind durch tragische Umstände ums Leben gekommen. Als er mit der Drogenabhängigkeit seines jungen Neffen konfrontiert wird, steht sein Leben endgültig an einem Wendepunkt: Er erklärt den Drogen und der Korruption in Venezuela den Krieg. In seinem Freund, dem Herausgeber der Zeitung in San Cristóbal, findet er einen Verbündeten im Kampf gegen die Missstände. Erst spät begreift Don Juan, dass er quasi wider Willen Politiker geworden ist. Als man ihn drängt, sich als Provinzgouverneur zur Wahl zu stellen, trifft er eine Entscheidung mit fatalen Folgen für sich selbst und sein Land…
Mo. 14.11.2022 | 20. Cheschwan 5783
Kultur
»Er ist mein Freund…und auch ich war es ihm.« Thomas Mann und Jakob Wassermann
Beginn 19:00Aus der Reihe »Literarische Freundschaften – ein Streifzug durch die Literaturgeschichte«
Montag, 14. November 2022, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 10.11.2022 | 16. Cheschwan 5783
Kultur
Jerusalem Ecke Berlin – ein Abend mit Tom Segev
Beginn 20:00Donnerstag, 10. November 2022, 20 Uhr
Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (SZ)
Der israelische Historiker Tom Segev gilt als einer der klügsten Beobachter der deutschisraelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran »Die siebte Million«, machten ihn international bekannt. In »Jerusalem Ecke Berlin« (Siedler Verlag, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) berichtet er nun streitbar und leidenschaftlich von seinen Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland: vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von Begegnungen mit Hannah Arendt und Willy Brandt, Nelson Mandela, Fidel Castro und anderen, von der Suche nach deutscher Identität und dem Finden von Glück in Äthiopien. Es ist ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus.
Do. 10.11.2022 – Sa. 31.12.2022 | 16. Cheschwan 5783
Kultur
Nini & Carry Hess. Gertrude Fuld. Theaterfotografie in der Weimarer Republik
Ausstellung und Vortrag
Donnerstag, 10. November, bis 8. März 2023
1913 gründen Nini Hess (1884–1943) und Carry Hess (1889-1957) ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: das Theater zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, prominente Kunstschaffende aus dem Frankfurter Kulturleben und darüber hinaus, das Habima-Theater auf Gastspielreise. Weiterlesen »
Mi. 09.11.2022 | 15. Cheschwan 5783
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 – Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal
Beginn 10:00Gedenkveranstaltung
Mittwoch, 9. November 2022, 10 bis ca. 12 sowie 19 Uhr
Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. In diesem Jahr steht besonders das Andenken an diejenigen jüdischen Münchner im Mittelpunkt, die ab 1942, genau vor 80 Jahren, mit den ersten Deportationen ins Ghetto Theresienstadt verschleppt wurden.
Im Vergleich zum Programm der Vorjahre gibt es heuer eine bedeutende Änderung: Die Namenslesung findet nicht mehr direkt am Gedenkstein für die alte Hauptsynagoge, sondern ebenfalls im Alten Rathaus statt. Der Gedenkstein bleibt als Ziel eines Gedenkzuges, der vom Marienplatz zum Gedenkstein der alten Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße führt, weiterhin fester Teil des Tages. Der Gedenkakt am Abend im Alten Rathaus findet wie gewohnt statt. Weiterlesen »
So. 06.11.2022 | 12. Cheschwan 5783
Kultur
Konzert „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!“
Beginn 17:00„Die Damen und Herren Daffke“ singen Lieder und Chansons
Sonntag, 6. November 2022, 17 Uhr
Nach der Starre und Strenge des preußischen Kaiserreichs herrschte Freizügigkeit in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Ein turbulenter Unterhaltungsbetrieb entwickelte sich, parallel dazu wuchs das Elend in den Arbeitervierteln. Der Tanz auf dem Vulkan endete 1929 abrupt: erst Börsencrash, dann der Aufstieg der Nationalsozialisten. Viele Menschen flohen aus Deutschland. Für zahlreiche jüdische Künstler und Künstlerinnen wurde Hollywood neuer Sehnsuchtsort. Das Chanson-Programm der Daffkes setzt sich mit der Zerrissenheit der »Goldenen Zwanziger« auseinander und folgt dabei den Biographien verfemter jüdischer Komponisten und Librettisten wie Fritz Löhner-Beda, Friedrich Hollaender und Mischa Spoliansky.
Warum Daffke? Das Wort stammt aus dem Jiddischen und bedeutet, etwas aus Trotz oder aus Eigensinn zu tun. Weiterlesen »
Mi. 12.10.2022 | 17. Tischri 5783
Kultur
Buchpräsentation: „Der Rabbiner ohne Schuh. Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“
Beginn 19:00Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr
Lesung mit Barbara Bišický-Ehrlich
Moderation: Ellen Presser Weiterlesen »
Do. 29.09.2022 | 4. Tischri 5783
Kultur
Buchpräsentation „Isidor. Ein jüdisches Leben“
Beginn 20:00Lesung mit Shelly Kupferberg
Donnerstag, 29. September 2022, 20 Uhr
Moderation: Günter Keil
Kommerzialrat Dr. Isidor Geller hat es aus dem hintersten Winkel Galiziens bis in die obersten Kreise Wiens geschafft. Er ist österreichischer Staatsberater, Opernfreund, Kunstsammler und nicht zuletzt Multimillionär. Ihm kann keiner etwas anhaben – schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg ist den Spuren ihres Urgroßonkels gefolgt: von Ostgalizien nach Wien, von Budapest nach Hollywood und Tel Aviv. Anhand von Familienbriefen, Fotos und Archivfunden rekonstruiert sie eine erstaunliche jüdische Lebens- und Familiengeschichte, geleitet von der Frage: Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt? Entstanden ist eine fesselnde Zeitgeschichte reflektierende Biografie, die soeben im Diogenes Verlag erschien. Weiterlesen »
So. 18.09.2022 | 22. Elul 5782
Kultur
„Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Beginn 17:45Sonntag, 18. September 2022, 17:45 Uhr
Dokumentarfilm
Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies
Schnitt: Tobias Rahm und Dirk Szuszies
Musik: Benedikt Schiefer
Sounddesign/Tonmischung: Marx Audio Berlin
Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin
Deutschland 2021, 102 Min., www.walterkaufmannfilm.de Weiterlesen »
Di. 09.11.2021 | 5. Kislew 5782
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 – Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal
Beginn 13:Gedenkveranstaltung
Dienstag, 9. November 2021, 13 bis 17:30 sowie 19 Uhr
Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. In diesem Jahr stehen die 997 Männer, Frauen und Kinder im Mittelpunkt des Gedenkens, die am 20. November 1941 vom Sammellager Milbertshofen nach Kaunas in Litauen deportiert und dort ermordet wurden.
Ab 13.00 Uhr erinnert eine öffentliche Lesung der Namen und Biographien am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge an die Opfer der Deportation nach Kaunas. Um 19.00 Uhr findet die Gedenkstunde im Alten Rathaus als Präsenzveranstaltung statt und wird gleichzeitig live online übertragen. Es sprechen Dieter Reiter (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München) und Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern). Prof. Dr. Kim Wünschmann (Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg) hält die Gedenkrede zum Thema »Bewegte Bilder der Zerstörung jüdischen Lebens: Vom Abbruch der Münchner Hauptsynagoge zum Novemberpogrom 1938«. Der Beitrag von Lea Lewitan und Daniel Gitbud (Mitzwe Makers e.V.) widmet sich dem Thema »2021 – jüdische Gedanken«.
Ort der Lesung: Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge, Ecke Herzog-Max-/Maxburg-Straße
Ort der Gedenkstunde: Altes Rathaus, Marienplatz. Teilnahme nur nach Voranmeldung bis zum 7. November unter antwort-einladung@muenchen.de
Für die Teilnahme an der Gedenkstunde gelten die 2G-Regeln (geimpft oder genesen) und Maskenpflicht.
Livestream der Gedenkstunde: www.gedenken9nov38.de/live
Livestream der Lesung: Link folgt vsl. am 8. November
Veranstalter: Arbeitsgruppe »Gedenken an den 9. November 1938« unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter
So. 07.11.2021 | 3. Kislew 5782
Kultur
„Diagnose: Judenhass. Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit“
Beginn 17:00Ein Gesprächsabend mit dem Autorenpaar Eva Gruberová und Helmut Zeller
Sonntag, 7. November 2021, 17 Uhr Weiterlesen »
Do. 04.11.2021 | 29. Cheschwan 5782
Kultur
MVHS: Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Beginn 19:00Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Lesung und Gespräch
Donnerstag, 4. November 2021, 19 Uhr
Die Nachkriegsjahre sind nicht nur durch Besatzung und Wiederaufbau bestimmt, sondern auch durch die Erfahrungen der „displaced persons“. Viele von ihnen, darunter auch jüdische Überlebende, beginnen eine provisorische Existenz in Westdeutschland und schwanken zwischen Gehen und Bleiben. In diesem Kontext befasst sich der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski anhand der fiktiven Biografien seiner Figuren mit unterschiedlichen Strategien des Überlebens. Wie ist ein Neubeginn ausgerechnet in Deutschland möglich? Was passiert, wenn ehemals Verfolgte ihren Peinigern zufällig begegnen? Wie können die Überlebenden ihre Traumata ertragen? Die Stärke dieses Romans liegt darin, auf Fragen wie diese keine eindimensionalen Antworten zu liefern und dennoch vehement für das Weiterleben einzutreten.
Minka Pradelski (geb. 1947) lebt als Autorin und Filmemacherin in Frankfurt am Main. Ihr aktueller Roman „Es wird wieder Tag“ ist 2020 erschienen.
Moderation: Dorothee Lossin, Münchner Volkshochschule
N244020
Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28, 81675 München, barrierefrei
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244020
Auch als Online-Übertragung buchbar (N244021):
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244021
Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland
Die Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ lädt dazu ein, über jüdisches Denken und Leben ins Gespräch zu kommen. Wir erinnern an jüdische Geistesgrößen, diskutieren über jüdisches Leben heute und über den Umgang mit dem wachsenden Antisemitismus. Der Beitrag zum Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist eine Kooperation der MVHS und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
So. 31.10.2021 | 25. Cheschwan 5782
Kultur
„The Best of Film Music“
Beginn 17:00Duo Levinsky & Igor Budinstein
Sonntag, 31. Oktober 2021, 17 Uhr Weiterlesen »
Do. 28.10.2021 | 22. Cheschwan 5782
Kultur
„Iber der grenets – Über die Grenze“
Beginn 19:00Buchvorstellung – deutsch-jiddische Lesung – Gespräch
Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 26.10.2021 | 20. Cheschwan 5782
Kultur
„Rembrandt und seine jüdischen Nachbarn“: Konrad Bernheimer blättert im Oeuvre von Rembrandt
Beginn 19:00»Zwiesprachen zwischen Gestern und Heute« im Rahmen des Herbstschwerpunktes der MVHS »Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland«
Dienstag, 26. Oktober 2021, 19 Uhr Weiterlesen »
Mo. 11.10.2021 | 5. Cheschwan 5782
Kultur
„Das Zelig“: Filmpräsentation in Anwesenheit der Regisseurin Tanja Cummings
Beginn 15:00Filmpräsentation
Montag, 11. Oktober 2021, 15 Uhr Weiterlesen »
Di. 05.10.2021 | 29. Tischri 5782
Kultur
»Also dann in Berlin…« Artur und Maria Brauner – Eine Geschichte vom Überleben, von großem Kino und der Macht der Liebe
Beginn 19:00Buchpräsentation mit Alice Brauner
Begrüßung: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Dienstag, 5. Oktober 2021, 19 Uhr
Weiterlesen »
So. 03.10.2021 | 27. Tischri 5782
Kultur
Filmvorführung „Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Beginn 15:00Filmvorführung
Sonntag, 3. Oktober 2021, 15 Uhr Weiterlesen »
Do. 23.09.2021 | 17. Tischri 5782
Kultur
Filmvorführung und Gespräch: „Schachnovelle“
Beginn 20:00Filmvorführung und Gespräch mit dem Produzenten
Donnerstag, 23. September 2021, 20 Uhr Weiterlesen »
So. 25.07.2021 | 16. Aw 5781
Nachrichten
Festlicher Auftakt zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ der IKG – mit Ausstellungseröffnung
Beginn 14:00feierlichen Auftaktveranstaltung des Festjahres in der IKG für Sonntag, 25. Juli, auf den St.-Jakobs-Platz!
So. 25.07.2021 – Sa. 21.11.2020 | 16. Aw 5781
Kultur
Outdoor-Ausstellung: „Jüdische Geschichten aus München und Oberbayern – von A wie Abraham de Municha bis Z wie Zuwanderung“
Beginn 14:00Wegen großen Erfolgs bis zum 21. November 2021 verlängert!
Outdoor-Ausstellung
St.-Jakobs-Platz München
25. Juli – 21. November 2021
Mi. 24.03.2021 | 11. Nissan 5781
Kultur
Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion: Wie es zu Schindlers Liste kam
Beginn 19:00Buchvorstellung und Gespräch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Mittwoch, 24. März 2021, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Mirjam Zadoff, NS-Dokumentationszentrum München
Moderation: Ellen Presser, Kulturzentrum der IKG München und Oberbayern
Mieczysław (Mietek) Pemper, geboren am 24. März 1920, hatte entscheidenden Anteil an der Entstehung von Schindlers Liste und damit der Rettung zahlreicher Mithäftlinge.
Di. 09.03.2021 | 25. Adar 5781
Kultur
„Auf Wiedersehen, Kinder!“: Ernst Papanek, Revolutionär, Reformpädagoge und Retter jüdischer Kinder
Beginn 19:00Buchpräsentation und Vortrag mit Lilly Maier
Im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit 2021“
Dienstag, 9. März 2021, 19 Uhr
Die Historikerin und Publizistin Lilly Maier setzt dem nahezu vergessenen Wiener Sozialdemokraten und Pädagogen Ernst Papanek (1900-1973) mit ihrer Biographie ein längst überfälliges Denkmal. Weiterlesen »
So. 21.02.2021 | 9. Adar 5781
Kultur
Auftaktveranstaltung der 12. Jüdischen Filmtage am Jakobsplatz
Beginn 17:00Zwei Filme und ein Gespräch
Sonntag, 21. Februar 2021, 17 Uhr auf IKG LIVE!
Grußwort: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Weiterlesen »
Mo. 09.11.2020 | 22. Cheschwan 5781
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Digitaler Gedenkakt zum Jahrestag des 9. November 1938
Beginn 19:00Auch in diesem Jahr hat die Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“ wieder mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 geplant. Leider haben die aktuellen Einschränkungen infolge der stark gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen eine Durchführung an den gewohnten Orten unmöglich gemacht. Die einzelnen Veranstaltungen weichen in diesem Jahr vollständig in den digitalen Raum aus.
Weiterlesen »
So. 20.09.2020 | 2. Tischri 5781
Nachrichten
Öffentliches Schofarblasen zu Rosch Haschana
Beginn 13:00Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt für den kommenden Sonntag zum öffentlichen Blasen des Widderhorns (hebr. „Schofar“) anlässlich des Neujahrsfestes Rosch Haschana auf den St.-Jakobs-Platz ein. Aus Gründen des Infektionsschutzes wird dieser Teil des G’ttesdienstes ins Freie verlegt.
Mit Grußworten von Dr. h.c. Charlotte Knobloch und Rabbiner Shmuel Aharon Brodman
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.
So. 13.09.2020 | 24. Elul 5780
Kultur
21. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Beginn 11:00»Jewish Journeys – Jüdische(s) Reisen« lautet das diesjährige Motto, das sich das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zu Herzen genommen hat. Kommen Sie mit auf Reise durch unser vielfältiges Programm!
Sonntag, 13. September 2020, ab 11 Uhr Weiterlesen »
Do. 10.09.2020 – Fr. 20.09.2019 | 21. Elul 5780
Kultur
Schaufenster-Ausstellung: Puppen-Bauernstube und -schlafkammer der Fa. Wallach
Donnerstag, 10. September, bis Sonntag, 20. September 2020
Ausstellungsort: Schaufenster im Orag-Haus, Oberanger 9 Weiterlesen »
Mo. 20.07.2020 | 28. Tamusz 5780
Kultur
Reden über Gott und die Welt: Ellen Presser im Gespräch mit Ruth Melcer auf IKG LIVE!
Beginn 19:00Montag, 20. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE! Weiterlesen »
Do. 16.07.2020 | 24. Tamusz 5780
Kultur
Religiöse Machtkämpfe und die Spaltung der jüdischen Orthodoxie in Europa und Israel
Beginn 19:00Buchvorstellung mit Dr. Daniel Mahla und Prof. Dr. Michael Brenner
Donnerstag, 16. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Mo. 06.07.2020 | 14. Tamusz 5780
Kultur
»Zwiesprache«: Max Czollek über Hirsch Glik
Beginn 19:00Montag, 6. Juli 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Mit einer Einführung von Dr. Holger Pils, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Lyrik Kabinett
Mo. 29.06.2020 | 7. Tamusz 5780
Kultur
Eine Liebeserklärung an den israelischen Folkloretanz
Beginn 19:00Sibylle von Tiedemann (Kulturzentrum der IKG) im Gespräch mit Matti Goldschmidt, Leiter des Israelischen Tanzhauses e.V. und Dozent an der Jüdischen Volkshochschule München
Montag, 29. Juni 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE!
Do. 18.06.2020 | 26. Siwan 5780
Kultur
Eine Hommage an die jiddische Sprache
Beginn 19:00 Lesung mit Musik
anhand von Texten von Bella Chagall (1895 in Witebsk – 1944 in New York) aus ihrer Autobiographie »Brennende Lichter«.
Donnerstag, 18. Juni 2020, 19 Uhr auf IKG LIVE! Weiterlesen »
Mo. 25.05.2020 | 2. Siwan 5780
Kultur
»Stress kenne ich nur zu gut« – Gespräch mit Louis Lewitan
Beginn 19:00Ellen Presser im Gespräch mit Louis Lewitan, Psychologe und Stress-Experte
Montag, 25. Mai 2020, 19 Uhr Weiterlesen »
Mo. 18.05.2020 | 24. Ijar 5780
Kulturzentrum
Buchpräsentation: »Hat keine Flügel, kann aber fliegen«
Beginn 19:00Buchpräsentation mit der Autorin Amili Targownik
Montag, 18. Mai 2020, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 14.05.2020 | 20. Ijar 5780
Kulturzentrum
Filmgespräch »Leni … muss fort«
Beginn 19:00Donnerstag, 14. Mai 2020, 19 Uhr Weiterlesen »
Mo. 04.05.2020 | 10. Ijar 5780
Kultur
Online-Video: Ellen Presser im Gespräch mit Judith Faessler
Beginn 19:00Bitte beachten Sie: Die Buchpräsentation mit Andrea von Treuenfeld muss wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Stattdessen führt Ellen Presser ein Gespräch mit Judith Faessler, der Enkelin von Max Mannheimer sel. A.
Mo. 20.04.2020 | 26. Nissan 5780
Kulturzentrum
Online-Videobotschaft: Gedenken der IKG zum 77. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
Beginn 18:30Jedes Jahr würdigt die Israelitische Kultusgemeinde den Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und den Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager. Aufgrund der besonderen Umstände hat die IKG heuer eine Möglichkeit zur digitalen Teilhabe geschaffen.
Der Holocaust-Überlebende Celino Bleiweiß, der im April 1945 nach einer Odyssee aus dem KZ Bergen-Belsen in Richtung Theresienstadt schließlich in Tröbitz (Niederlausitz) von der Roten Armee befreit wurde, hält seine Ansprache mit dem Titel »Glück in Zeiten des Unglücks« statt in persona nunmehr per Video-Botschaft. Hier geht es zum Video.
Di. 24.03.2020 | 28. Adar 5780
Kulturzentrum
VERANSTALTUNG ENTFÄLLT »Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion – wie es zu Schindlers Liste kam«
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Dienstag, 24. März 2020, 19 Uhr
Das NS-Dokumentationszentrum hat sämtliche Veranstaltungen abgesagt. Über einen Ersatz-Termin informieren wir Sie zeitnah. Weiterlesen »
Do. 12.03.2020 | 16. Adar 5780
Kulturzentrum
»Das gibt es nur in Israel: Ein ganz normales Land. Aber nur fast«
Beginn 19:00Buchpräsentation und Vortrag mit Ben Segenreich im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
Donnerstag, 12. März 2020, 19 Uhr Weiterlesen »
So. 16.02.2020 | 21. Schwat 5780
Kultur
„Jüdisches Leben in Ost und West nach 1945“
Beginn 17:00Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr
Die DDR, der selbsternannte „antifaschistische deutsche Staat“, wollte nach außen als der bessere deutsche Staat gelten, war jedoch wie der gesamte Ostblock antijüdisch. Die sozialistische Variante des Antisemitismus war der Antizionismus. Es gab so gut wie kein sichtbares jüdisches Leben in der DDR, die wenigen kleinen Gemeinden führten ein Schattendasein, eine Verantwortung für die NS-Zeit wurde abgelehnt. In der Bundesrepublik verlief der Wiederaufbau jüdischer Gemeinden langsam, doch stetig. Erst Ende der 1970er Jahre begann mit der Ausstrahlung der gleichnamigen Fernsehserie eine breite Auseinandersetzung mit dem Holocaust. Nach dem Ende des Kalten Krieges floh eine große Zahl von Juden vor dem Antisemitismus in der ehemaligen UdSSR und vergrößerte die jüdische Gemeinschaft im wiedervereinigten Deutschland. Weiterlesen »
Sa. 15.02.2020 | 20. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »Crescendo« #makemusicnotwar
Beginn 19:30Film und Gespräch
Drama, Spielfilm
Deutschland, 102 Min., Originalsprache: Deutsch (Dialoge in Englisch, Hebräisch, Arabisch mit dt. UT)
Samstag, 15. Februar, 19:30 Uhr Weiterlesen »
Di. 11.02.2020 | 16. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »Flimmerkammer #6 – Jüdisches Kinovarieté«
Beginn 20:30Wochenschau
Neukomposition: Josef Piras
Max Davidson Comedy: Call of the Cuckoo (USA, 1927)
Regie: Clyde Bruckmann
Neukomposition: Dominik Giesriegl
Die Puppe (DE, 1919)
Regie: Ernst Lubitsch
Musik: Martin Smolka (2010)
Varieté-Nummern zwischen den Filmen
Jewish Chamber Orchestra Munich
Dirigent: Daniel Grossmann
Durch den Abend führt Zeynep Bozbay.
Dienstag, 11. Februar, 20:30 Uhr Weiterlesen »
So. 09.02.2020 | 14. Schwat 5780
Nachrichten
Matinée zur Wahl mit OB-Kandidaten
Beginn 11:00Am 15. März finden in Bayern die Kommunalwahlen statt; in München wird neben dem Stadtrat auch ein neuer Oberbürgermeister bzw. eine neue Oberbürgermeisterin gewählt. Aus diesem Grund haben wir die Kandidatinnen und Kandidaten für dieses Amt aus den Reihen der demokratischen Parteien gebeten, in unserer Gemeinde ihre Ideen für unsere Stadt und speziell für das jüdische Leben in München vorzustellen.
Die Matinée wird am Sonntag, den 9. Februar 2020, um 11 Uhr im Hubert-Burda-Saal des Gemeindezentrums stattfinden.
Wir begrüßen:
- Kristina Frank, OB-Kandidatin der CSU
- Katrin Habenschaden, OB-Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen
- Prof. Dr. Jörg Hoffmann, OB-Kandidat der FDP
- Hans-Peter Mehling, OB-Kandidat der Freien Wähler sowie
- Christian Vorländer, Stv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat in Vertretung für Oberbürgermeister Dieter Reiter
Im Anschluss an die Veranstaltung sind Sie herzlich zu einem Stehempfang eingeladen.
Wir bitten um Anmeldung an anmeldung@ikg-m.de.
Do. 06.02.2020 | 11. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »Die vorletzte Freiheit – Landschaften des Otto Dov Kulka«
Beginn 19:00Film und Gespräch
Dokumentarfilm
Deutschland, Tschechien 2018, 65 Min. dt. / hebr. / tschech. OF mit dt. Untertiteln
Link zum Trailer
Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr Weiterlesen »
So. 02.02.2020 | 7. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage »Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein«
Beginn 17:00Spielfilm
Österreich 2019, 134 Min.
Link zum Trailer
Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr Weiterlesen »
Do. 30.01.2020 | 4. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »Refugee Lullaby«
Beginn 19:00Film und Gespräch
Dokumentarfilm
Regie/Buch/Schnitt: Ronit Kerstner
Produktion: WILDart Film
Koproduktion: Ronit Kerstner Productions
Kamera: Shalom Rufeisen, Jerzy Palacz
Musik: Hans Breuer
Originalton: Johannes Bültermann, David Almeida-Ribeiro, Nora Czamler
Mitwirkende: Hans Breuer, Verena Krausneker, Mingo Georgi, Louis Georgi, Rosa Georgi, Efe Turumtay, Nikola Zaric
Österreich, Israel 2019, 73 Min., engl. / dt. / jidd. OF mit dt. Untertiteln
Link zum Trailer
Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 28.01.2020 | 2. Schwat 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »Ein Abend für Beyle Schaechter-Gottesman«
Beginn 19:00Film und Konzert
Dokumentarfilm: »BEYLE: The Artist and Her Legacy«
Regie: Liz Walber, Christa Whitney
Produzenten: Robin und Danny Greenspun
Cinematographie: Christa Whitney, Heather Daniles Pusey, Amanda Lundquist, Liz Walber
Color & Sound Mix: Rikk Desgres
Mitwirkende: Beyle Schaechter-Gottesman, Itzik Gottesman, Gitl Schaechter-Viswanath, Rukhl Schaechter, Esther Gottesman, Asya Vaisman-Schulman
USA, 2019, jidd. / engl. OF mit engl. Untertiteln
Link zum Trailer
Dienstag, 28. Januar, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 23.01.2020 | 26. Tewet 5780
Kultur
„Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern“
Beginn 19:00Buchpräsentation
mit Kateřina Čapková, PhD, und Dr. Martina Niedhammer
Grußwort: Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (LMU München)
Moderation: Dr. Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München)
Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 23.01.2020 | 26. Tewet 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: „Leni… muss fort.“ Film und Gespräch
Beginn 10:00Regie und Drehbuch: Leo Hiemer
Kamera: Marian Czura; Schnitt: Ulrike Leipold
Musik: Vyšniauskas-Quartett
Darsteller: Hannes Thanheiser, Christa Berndl, Franz Buchrieser und Johanna Thanheiser
Deutschland 1994, 86 Min.
Donnerstag, 23. Januar, 10 Uhr Weiterlesen »
Mi. 15.01.2020 | 18. Tewet 5780
Kultur
Jüdische Filmtage: »The Invisible Line – Die Geschichte der Welle«
Beginn 19:00Film und Gespräch
Dokumentarfilm
Regisseur, Produzent und Autor: Emanuel Rotstein
Kamera: Alexander Vexler
Schnitt: Rodney Sewell
Mitwirkende: Ron Jones, Mark Hancock, Deanna Jones, Debbie Berry, Alyssa Reit, Jo Ann Wood Gasaway, Phil Neel, Steve Coniglio und Russel Mulock
Stimme von Ron Jones: Hanns Zischler
Deutschland 2019, 45 Min.
Link zum Trailer
Mittwoch, 15. Januar, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 12.11.2019 | 14. Cheschwan 5780
Kulturzentrum
„Gedichtbuch für Hugo May“ – Ein Abend für Else Lasker-Schüler
Beginn 20:00Mit dem Herausgeber Prof. Dr. Andreas B. Kilcher
Lesung: Julia Cortis (BR)
Moderation: Ellen Presser
Dienstag, 12. November, 20 Uhr Weiterlesen »
Sa. 09.11.2019 | 11. Cheschwan 5780
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Gedenken an den 9. November 1938 – „Jeder Mensch hat einen Namen“
Beginn 19:00Auch in diesem Jahr gedenkt die Stadt München mit verschiedenen Veranstaltungen der Opfer der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938.
Gedenkakt zum 81. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ im Saal des Alten Rathauses
Samstag, 9. November 2019, 19 Uhr
Marienplatz 15, 80331 München Weiterlesen »
Do. 07.11.2019 | 9. Cheschwan 5780
Kultur
»Gebrauchsanweisung fürs Museum«
Beginn 19:00Buchpräsentation mit Konrad O. Bernheimer
Donnerstag, 7. November, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 05.11.2019 | 7. Cheschwan 5780
Kultur
November 1938 und 1939 in München: Geschichte und Erinnerung
Beginn 20:00Öffentliche Abendveranstaltung im Rahmen der Konferenz »Lessons and Legacies«
Dienstag, 5. November 2019, 20 Uhr
Achtung, neue Uhrzeit!
So. 27.10.2019 | 28. Tischri 5780
Kultur
Präsentation des aktuellen jüdischen Almanachs: „Sex & Crime – Geschichten aus der jüdischen Unterwelt“
Beginn 17:00Präsentation des aktuellen jüdischen Almanachs mit Herausgeberin Gisela Dachs und Autor Michael J. Wuliger
Sonntag, 27. Oktober 2019, 17 Uhr Weiterlesen »
Mi. 23.10.2019 | 24. Tischri 5780
Kultur
„Lauf, Ludwig, lauf!“ Buchpräsentation und Gespräch mit Rafael Seligmann und Christian Ude
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch mit Rafael Seligmann und Christian Ude
Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 17.10.2019 | 18. Tischri 5780
Kultur
»Lion und die Feuchtwangers – eine historische Familienaufstellung«
Beginn 19:00Vortrag von Dr. Heike Specht im Rahmen der 9. Konferenz der International Feuchtwanger Society
Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
Do. 10.10.2019 | 11. Tischri 5780
Kultur
Filmvorführung »The Optimists«
Beginn 19:00Filmvorführung
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
Mo. 23.09.2019 | 23. Elul 5779
Kultur
Buchpräsentation: Leben und Werk von Issachar Ber Ryback
Beginn 19:00Buchpräsentation: Leben und Werk von Issachar Ber Ryback
Mit der Autorin Sigalit Meidler-Waks
Montag, 23. September 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
Di. 17.09.2019 | 17. Elul 5779
Kultur
Von Aspirin bis Zeppelin – Dr. Arthur Eichengrün
Beginn 19:00Eine biographische Würdigung von Ulrich Chaussy
Ein Vortrag im Rahmen der jüdischen Kulturtage
Dienstag, 17. September 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
So. 15.09.2019 | 15. Elul 5779
Kultur
Kuratorenführung und Filmvorführung zum Abschluss der Ausstellung »Saul Leiter – Retrospektive«
Beginn 11:00Im Rahmen der jüdischen Kulturtage
Zum Finale der Ausstellung »Saul Leiter – Retrospektive«, die bis zum 15. September 2019 im Kunstfoyer der Versicherungskammer-Kulturstiftung, Maximilianstr. 53, 80538 München, gezeigt wird, nochmal zwei Highlights.
Sonntag, 15. September 2019 Weiterlesen »
So. 08.09.2019 | 8. Elul 5779
Kultur
20. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Beginn 11:00»Innovation – Erneuerung« lautet die Überschrift und das Leitthema des diesjährigen Europäischen Tags der jüdischen Kultur und der Jüdischen Kulturtage am Jakobsplatz 2019.
Sonntag, 8. September 2019, ab 11 Uhr Weiterlesen »
Mi. 24.07.2019 | 21. Tamusz 5779
Kultur
»Wehe dem, der allein ist!« Mein Großvater Ernst Seidenberger – Münchner Rechtsanwalt in der NS-Zeit
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 24. Juli 2019, 19 Uhr Weiterlesen »
Mi. 17.07.2019 | 14. Tamusz 5779
Kultur
»In No Great Hurry. 13 Lessons in Life with Saul Leiter«
Beginn 19:00Filmvorführung
Mittwoch, 17. Juli, 19 Uhr Weiterlesen »
Mi. 03.07.2019 | 30. Siwan 5779
Kultur
»Jüdische Geschichte in Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart«
Beginn 20:00Buchvorstellung des neuesten Bandes in der von Prof. Dr. Michael Brenner und Dr. Andreas Heusler herausgegebenen Reihe »Studien zur jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern«
Mittwoch, 3. Juli 2019, 20 Uhr c.t. Weiterlesen »
Do. 27.06.2019 | 24. Siwan 5779
Kultur
»Unsere Hände sind rein von den Greueln des Chaos«: Die Münchner Juden in Revolution und Räterepublik 1918/19
Beginn 19:00Vortrag von Prof. Dr. Michael Brenner
Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr Weiterlesen »
Mi. 05.06.2019 | 2. Siwan 5779
Kultur
»Scholem Alejchem«-Vortrag: »Vu iz di hoyptshtot fun yidishland?«
Beginn 19:00»Vu iz di hoyptshtot fun yidishland?«
Wo ist die Hauptstadt von Jiddischland?
Mittwoch, 5. Juni, 19 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Kalman Weiser
in jiddischer Sprache Weiterlesen »
Mo. 03.06.2019 | 29. Ijar 5779
Kulturzentrum
Hommage – Ein Abend zu Ehren von Mirjam Pressler sel. A.
Beginn 19:00Erinnerungen an eine große Schriftstellerin und Übersetzerin
Montag, 3. Juni, 19 Uhr
Mirjam Pressler (18.6.1940 – 16.1.2019) war Autorin vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher. In ihrem Werk hat sie sich immer mit denen beschäftigt, die am Rande stehen, die einsam und unverstanden sind, die nicht gesehen oder die verfolgt und ausgegrenzt werden. Weiterlesen »
Mi. 01.05.2019 | 26. Nissan 5779
Kulturzentrum
Gedenkstunde zum 76. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und 74. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
Beginn 18:30Mittwoch, 1. Mai, 18:30 Uhr
Weiterlesen »
Mo. 01.04.2019 | 25. Adar II 5779
Kulturzentrum
Christian Springer: »Frustlos einmischen« zwischen bayerischem Protest und humanitärem Tun
Beginn 19:00Ein Solo von Christian Springer.
Montag, 1. April, 19 Uhr
anschließend Gespräch mit Louis Lewitan
In seinem aktuellen Programm stellt Christian Springer fest: „Alle machen. Keiner tut was!“ und packt darum deutlich zu. „Wo sind unsere Werte?“, fragt er. Das Publikum weiß es genau: bei 120 zu 80. Denn Deutschlands wichtigster Wert ist der Blutdruck. Gleich dahinter kommen Cholesterin, Feinstaub und Pünktlichkeit. Es ist eine Freude, dem Kabarettisten auf seiner Suche nach den Werten zuzuhören. Und zuhören muss man. Denn Christan Springer macht Kabarett vom Feinsten. Weiterlesen »
Di. 19.03.2019 | 12. Adar II 5779
Kulturzentrum
Vernissage zur Ausstellung „Jewy Louis auf Rollen“
Beginn 19:00Vernissage zur Ausstellung „Jewy Louis auf Rollen“ und
Gespräch mit dem Künstler Ben Gershon, Autor des Buches »Schalömchen. Witzige koschere Comics«
Jewy Louis zeigt uns humorvolle Situationen aus dem jüdischen Leben in einer nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft. Jewy Louis ist dem deutschsprachigen Publikum durch seine wöchentlichen Auftritte in der »Jüdischen Allgemeinen« sowie im Schweizer Wochenmagazin »Tachles« und durch Ausstellungen quer durch Europa ein Begriff. Weiterlesen »
Di. 12.03.2019 | 5. Adar II 5779
Kulturzentrum
Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp
Beginn 19:00Buchpräsentation mit Gunda Trepp
Leo Trepp (1913-2010), der aus einer orthodox-jüdischen Familie in Mainz stammte, wirkte von 1936 bis 1938 als letzter Landesrabbiner in Oldenburg. Nach seiner Inhaftierung im KZ Sachsenhausen gelang ihm noch die Flucht in die USA, wo er in Kalifornien weiter als Rabbiner arbeitete. Immer wieder kehrte er später nach Deutschland, die „gestohlene Heimat“, für Vorträge und als Vermittler im jüdisch-christlichen Dialog zurück.
Mi. 27.02.2019 | 22. Adar I 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: „Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit“ („On the Basis of Sex“)
Beginn 19:00Hinweis: Die Vorstellung ist ausverkauft.
Der Film ist ab dem 7. März regulär im Filmtheater am Sendlinger Tor sowie im Mathäser Filmpalast zu sehen.
Spielfilm
Regie: Mimi Leder. Drehbuch: Daniel Stiepleman
Produzent: Jonathan King. Kamera: Michael Grady. Schnitt: Michelle Tesoro. Musik: Mychael Danna.
Darsteller: Felicity Jones, Armie Hammer, Kathy Bates, Justin Theroux, Sam Waterston u.a.
USA 2018, 120 Min., amerik. OF mit dt. Untertiteln
Paula Bader Ginsburg (Felicity Jones) als Jura-Studentin in Harvard © »Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit«, Entertainment One Germany / Twentieth Century Fox
Es sind die 1950er Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika. Frauen dürfen weder als Polizeibeamtinnen arbeiten noch in Princeton studieren. Ruth Bader Ginsburg will diese Zustände verändern. Sie studiert als eine von wenigen Frauen Jura an der Elite-Universität Harvard. Nach ihrem Abschluss als Jahrgangsbeste muss sie sich mit einer Stelle als Professorin zufriedengeben, obwohl sie lieber die Gerichtssäle erobern würde – ein Privileg, das – vorerst – ihren männlichen Kollegen vorbehalten ist. Dank ihres Mannes, des Steueranwalts Marty Ginsburg, wird sie eines Tages auf den Fall von Charles Moritz aufmerksam. Trotz der aufopfernden Pflege seiner kranken Mutter, wird Moritz nicht der übliche Steuernachlass gewährt – aufgrund seines Geschlechts. RBG, wie sie heute, längst selbst Richterin am Obersten Gerichtshof, genannt wird, entwickelt daraus einen Präzedenzfall gegen die Diskriminierung von Frauen (und Männern).
So. 17.02.2019 | 12. Adar I 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: „Itzhak Perlman – Ein Leben für die Musik“
Beginn 17:00Dokumentarfilm
Regie: Alison Chernick
Kamera: Chris Dapkins, Christopher Gallo, Daniel Kedem, Mikko Timonen
Mitwirkende: Itzhak Perlmann, Billy Joel, Alan Alda u.a.
Israel/USA 2018, 82 Min., amerik. OF mit dt. Untertiteln
Die Filmbiographie des weltberühmten Violinvirtuosen ist eine einzige Liebeserklärung: an das Leben und an die Musik. Zu Interviews mit den wichtigsten Menschen in seinem Leben – vor allem mit seiner Frau Toby – gibt es facettenreiche Einblicke in seine lange Karriere und sein Privatleben.
Itzhak Perlman © Arsenal Filmverleih
Für Musik-Interessierte ist der Film voller Schätze. Es gibt viele aktuelle und ältere Aufnahmen mit dem Künstler quer durch verschiedene Musikrichtungen. Dank des liebenswürdigen Protagonisten und seiner Leidenschaft für die Musik wird aus der gut komponierten Dokumentation ein ganz besonderes Filmerlebnis.
Er bete mit der Violine – so beschreibt der berühmte Geigenbauer Amnon Weinstein die Kunst des renommierten Geigers Itzhak Perlman. Dessen Eltern emigrierten aus Polen nach Israel, wo er am 31. August 1945 in Tel Aviv geboren wurde. Als Kind erkrankte er an Polio. Er hatte anfangs Probleme, bis ihn die Academy of Music in Jaffa 1954 doch aufnahm, 1958 zog er in die Vereinigten Staaten, um an der Juillard School in New York zu studieren. Seine erfolgreiche Karriere als Geiger, Dirigent und Musikpädagoge beeinträchtigte es keineswegs, dass er nur im Sitzen auftreten kann.
Das Repertoire des geistreichen und humorvollen Musikers reicht von Schubert über Strauß und Bach bis hin zu Billy Joel. In Alison Chernicks Dokumentarfilm steht Perlmans Werdegang im Fokus. Dabei gelangen der Regisseurin vertrauensvolle Gespräche mit ihm, mit Freunden, Musiker-Kollegen und Perlmans Familie, allen voran der Ehefrau Toby, mit der er seit über 50 Jahren verheiratet ist.
Eintritt frei
Anmeldung erbeten unter (089)202400-491 oder per E-Mail karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Do. 14.02.2019 | 9. Adar I 5779
Kulturzentrum
ABGESAGT: „An die Gemeinschaft und an die Welt – Gedanken zu drängenden Fragen der Zeit“
Die Veranstaltung mit Rabbiner Goldschmidt muss aus organisatorischen Gründen leider entfallen. Über einen möglichen Nachholtermin informieren wir Sie so bald wie möglich.
So. 10.02.2019 | 5. Adar I 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: Vortrag „Die Situation ist neu und reizvoll“ – Thomas Mann im Tonfilm (1929)
Beginn 17:00Vortrag mit Filmbeispielen von Dr. Dirk Heißerer
Thomas Mann im Aufnahmestudio, Berlin 1929 © Presse-Foto GmbH
Als einer der ersten Schriftsteller überhaupt trat Thomas Mann (1875–1955) im Januar 1929 in einem Tonfilm mit dem Titel »Worte zum Gedächtnis Lessings« auf. Er thematisierte darin die Möglichkeiten des neuen Mediums und verband den antiken Mythos mit der modernen Technik.
Thomas Mann war zeitlebens ein eifriger Kinogänger, verfasste selbst Drehbücher und sah Verfilmungen seiner Romane »Buddenbrooks« (1923) und »Königliche Hoheit« (1953). Im Exil unterstützte er die Zürcher Filmagentur von Julius Marx und Bernhard Diebold, die mit Hollywood über Verfilmungen nach Stoffen von Emigranten verhandelte. Sein ehrgeizigstes Filmprojekt, die Verfilmung der Tetralogie »Joseph und seine Brüder«, kam zwar, anders als vergleichbare Historienfilme, wie »Land of The Pharaohs« (1955) oder »The Ten Commandments« (1956), nicht zustande. Doch anhand von Illustrationen zur »Joseph«-Legende und mit Blick auf die Moses-Novelle »Das Gesetz« (1944) kann man erahnen, wie der Film hätte aussehen können.
Der Vortrag korrespondiert mit dem gleichnamigen Aufsatz in der Zeitschrift. JUNI-Magazin für Literatur und Kultur (Bielefeld, Aisthesis Verlag), H. 55/56, Januar 2019.
Der Tonfilm vom 22. Januar 1929 wurde von der Tobis-Industrie GmbH in Berlin aufgenommen. Dauer: 3:52, archiviert im Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin (Signatur: BArch 20520).
Dr. Dirk Heißerer ist Literaturwissenschaftler in München, Veranstalter literarischer Spaziergänge und Exkursionen (www.lit-spaz.de) sowie Vorsitzender des Thomas-Mann-Forums München (www.tmfm.de).
Eintritt 5 Euro (Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber Eintritt frei)
Karten unter Telefon (089)202400-491, per E-Mail an karten@ikg-m.de und an der Abendkasse
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern & Thomas-Mann-Forum München
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Mo. 04.02.2019 | 29. Schwat 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: „116 Cameras“
Beginn 19:00Dokumentarkurzfilm
Regie: Davina Pardo
Produzent: Davina Pardo
USA 2017, 15 Min., amerik. OF
Anschließend Podiumsgespräch
Wer erzählt die Geschichte von NS-Verfolgung und Holocaust, wenn keine Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mehr da sind? Ausgehend von dieser Frage hat das Shoah Foundation Institute for Visual History and Education an der University of Southern California in Los Angeles ein ehrgeiziges neues Projekt in Angriff genommen, um Überlebende als digitale 3D-Projektionen dazustellen, die mit zukünftigen Generationen interagieren werden.
Eva Schloss © USC Shoah Foundation
Der Kurzfilm »116 Cameras« folgt der Auschwitz-Überlebenden Eva Schloss, während sie an diesem einzigartigen Prozess teilnimmt und reflektiert, wie sich ihre Rolle als Zeitzeugin des Holocaust im Laufe der Zeit verändert hat. Die Mutter von Eva Schloss war ab 1953 übrigens in zweiter Ehe mit Anne Franks Vater verheiratet.
Zur Frage nach »digitalen Zeitzeugen« und damit zum Thema, wie sich das Erinnern verändern wird, wenn es die Stimmen lebender Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht mehr geben wird, diskutieren:
Michaela Melián, Professorin an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 2008 Gewinnerin des Kunstwettbewerbs der Stadt München »Opfer des Nationalsozialismus – Neue Formen des Erinnerns und Gedenkens«, mit dem Audiokunstprojekt »Memory Loops«;
Verena Lucia Nägel, Politologin, u.a. seit 2017 Betreuerin des Archivs »Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies« der Yale University an der Freien Universität Berlin;
Armand Presser, Sprecher für Rundfunk- und Filmbeiträge, Berater für das BR-Projekt »Die Quellen sprechen«
und
Dr. Jörg Skriebeleit, seit 1999 Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Moderation: Prof. Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München
Eintritt frei
Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Öberbayern
Veranstaltungsort: NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
So. 27.01.2019 | 21. Schwat 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: „Schwarzer Honig. Leben und Werk von Abraham Sutzkever“
Beginn 17:00„Black Honey. The Life and Poetry of Avraham Sutskever“
Dokumentarfilm
Regie: Uri Barbash
Drehbuch: Uri Barbash, Hadas Kalderon
Produzent: Yair Qedar
Kamera: Tulik Galon
Schnitt: Ori Derdikman
Musik: Alon Lothringer. Ton: Ami Arad
Israel 2018, 76 Min., hebr./engl./jidd. OV mit dt. Untertiteln
Abraham Sutzkever (1913–2010) zählt zu den bedeutendsten Jiddisch schreibenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Bei Wilna geboren, verbrachte er fünf Jahre seiner Kindheit in Sibirien, wohin die Eltern 1915 deportiert worden waren.
Seit den frühen 1930er Jahren gehörte er zum avantgardistischen jüdischen Autoren- und Künstlerkreis »Jung-Wilne«. Ab 1934 veröffentlichte er regelmäßig in Warschauer und Wilnaer
Abraham Sutzkever © Familienbesitz
Zeitschriften. 1937 erschien sein erster Gedichtband »Lider« (Lieder). Im Ghetto von Wilna schloss er sich einer Untergrundorganisation an und rettete Handschriften und Dokumente vor der Vernichtung durch die Deutschen. Dort musste er auch mitansehen, wie seine Mutter und sein Sohn ermordet wurden. Ihm gelang als einem von wenigen die Flucht aus dem Ghetto. Zunächst ging er nach Moskau, wo er bereits 1944 über die Vernichtung der Juden in seiner Heimat berichtete. In späteren Arbeiten dokumentierte er die Gräuel der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Nach dem Krieg war Sutzkever Zeuge im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess, 1947 emigrierte er nach Israel, wo er die renommierte Literaturzeitschrift »Di goldene kejt« gründete.
Der Film des israelischen Regisseurs Uri Barbash porträtiert einen Menschen, dem die Poesie half das Erlebte zu überstehen und Zeugnis abzulegen. Sutzkevers Werke sind in über 30 Sprachen übersetzt.
Einführung: Dr. Evita Wiecki, Jiddisch-Lektorin am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schlusswort: Yair Qedar, preisgekrönter israelischer Filmproduzent
Eintritt: 5 Euro (Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber frei)
Karten unter 089/20 24 00-491, per E-Mail an karten@ikg-m.de und an der Abendkasse
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Mi. 23.01.2019 | 17. Schwat 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: „Hummus!“ – The Movie
Beginn 19:00Hummus © Oren Rosenfeld
Dokumentarfilm
Regie: Oren Rosenfeld
Produzent: Michal Lee Sapir, Raphael Shore
Kamera: Hanna Abu Saada, Yuval Sayag
Schnitt: Raphael Aboulafia. Musik: Jonathan Bar-Giora
Mitwirkende: Suhela Alhindi, Jalil Dabit, Elijahu Shmueli u.a.
Israel 2015, 60 Min.
Deutschsprachige Synchronfassung 2018, erstellt von Armand Presser
Die Liebe zum Hummus ist im Nahen Osten allgegenwärtig. Der Brei aus Kichererbsen und Tahini ist Grundnahrungsmittel und Soulfood, in Israel ebenso wie im gesamten Mittelmeerraum. Nur über die Herkunft und das richtige Rezept gibt es verschiedene Auffassungen.
Oren Rosenfelds Dokumentarfilm ist eine unwiderstehliche Mischung aus geheimen Rezepturen, mehrfach gebrochenen Guinnessbuchrekorden und der Magie des Hummus, der Juden, Muslime und Christen täglich zusammenbringt.
Im Zentrum der Reise durch die Hummus-Küchen Israels stehen u. a. drei ganz unterschiedliche Protagonisten, die alle die Liebe zu dem Ausnahmegericht eint: Suheila, eine muslimische Selfmadefrau aus Akko, die durch die TV Kochshow »Israel Hummus Genius« berühmt wurde und von sich sagt, »mit dem Hummus verheiratet zu sein«; Jalil, der christliche Araber, der in seinem Lokal in Ramla Rockkonzerte organisiert und von einem Laden in Berlin träumt; und Elijahu, der nach unsteten Wanderjahren zu seinen orthodox-jüdischen Wurzeln gefunden hat und mittlerweile eine erfolgreiche Restaurantkette führt.
Ein in jeder Hinsicht köstlicher Film über ein vielseitiges Lebensmittel und eine ebenso bunte Gesellschaft, die dieses zu genießen weiß. Ein Film, der Appetit macht auf Land und Leute!
Oren Rosenfeld ist ein israelischer Fotojournalist und Filmemacher, der zahlreiche Dokumentarfilme und Berichte für Sender wie BBC, National Geographic und History Channel produziert hat.
Ladenschild „Hummus Elijahu, Jokne’am Kascher“ © Oren Rosenfeld
Eintritt incl. Hummus-Spezialitäten 10 Euro (Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber 7,– Euro)
Voranmeldung erforderlich bis 21. Januar unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg (JFFB) mit freundlicher Unterstützung des Restaurant Einstein
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Do. 17.01.2019 | 11. Schwat 5779
Kulturzentrum
Jüdische Filmtage: Filmpreview »Die Stille schreit«
Beginn 19:00Dokumentarfilm
Regie/Kamera/Schnitt & Montage: Josef Pröll
Redaktion: Miriam Friedmann M.A., Dr. Friedhelm Katzenmeier, Dr. Bernhard Lehmann
Musik: Nikola David
Deutschland 2019, 74 Min.
Grußwort: Prof. Dr. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Erzählt wird die Geschichte der jüdischen Familien Friedmann und Oberdorfer aus Augsburg. Die »Arisierung« ihrer Betriebe und Immobilien führte zunächst zum Zwangsverkauf ihres gesamten Besitzes. Anschließend wurde das Ehepaar Oberdorfer deportiert und ermordet. Die Friedmanns nahmen sich, zusammen mit anderen Leidensgefährten, vor ihrer Deportation das Leben.
Eugen und Emma Caroline Oberdorfer © Film »Die Stille schreit«
Miriam Friedmann, in den USA geboren und aufgewachsen, kehrte 2001 an den Herkunftsort ihrer Eltern, des Amerikanistik-Professors Friedrich Georg Friedmann und seiner Frau Elisabeth, nach Augsburg zurück. Seitdem ging sie, unterstützt von ihrem Ehemann, dem Psychiater Friedhelm Katzenmeier, der Familiengeschichte nach, speziell dem Schicksal ihrer beiden Großelternpaare, vor deren Kenntnisse die Eltern sie hatten verschonen wollen.
Im Juli 2018 veranlasste die Bayerische Staatsgemäldesammlung als Restitution die Rückgabe des Bildes »Bauernstube« aus dem vormaligen Besitz von Ludwig Friedmann an dessen Enkelin Miriam. Es war nach dem Suizid des Ehepaars Ludwig und Selma Friedmann vom Finanzamt Augsburg-Stadt »zur Verwertung« eingezogen und für 128,40 Reichsmark an die Bayerische Staatsgemäldesammlung weiterveräußert worden.
Dr. Friedhelm Katzenmeier & Miriam Friedmann (vorne), Josef Pröll. Foto © privat
Der Dokumentarfilm bezieht seine Spannung aus einer höchst informativen, anschaulichen Darstellung mit zahlreichen filmischen Impressionen der Schauplätze und Originaldokumente, die deutlich machen, dass geschehenes Unrecht unvergessen ist und sichtbar gemacht werden kann. Bis heute.
Anschließend Gespräch mit Miriam Friedmann und Josef Pröll.
Moderation: Ellen Presser
Eintritt frei
Anmeldung unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
So. 13.01.2019 | 7. Schwat 5779
Kulturzentrum
Gesprächsrunde: Jüdisches Amerika
Beginn 17:00»Amerika ist die Ferne. Amerika heißt die Freiheit. In Amerika lebt immer irgendein Verwandter.« (Joseph Roth, 1927)
»Lady Liberty«, die New York vorgelagerte Freiheitsstatue, war für Generationen von Einwanderern das erste Zeichen für ein besseres Leben in der neuen Welt. Darunter waren mehr als zwei
Deidre Berger © AJC
Millionen Juden, die Pogrome in Osteuropa im 19. Jahrhundert und die drohende Vernichtung während der NS-Zeit zu dieser Reise ins Ungewisse veranlasst hatten. Für viele der deutschen Juden war Amerika zwar ihre neue Adresse, aber das Band, das sie mit Berlin oder Frankfurt, Hamburg oder München und anderen Orten verband, war nicht so leicht zu trennen. Sie blieben oft ihren Wurzeln emotional tief verbunden. Erst die nächste Generation wollte so schnell wie möglich amerikanisch werden.
Über Juden in Amerika und die Beziehungen im deutsch-amerikanisch-jüdischen Kontext diskutieren
Deidre Berger (geb. in St. Louis), seit 2000 Direktorin des American Jewish Committee Berlin
Deborah Feldman (geb. in New York City), Schriftstellerin, heute Berlin
Michael L. Miller © LMU München
Michael L. Miller (geb. in Poughkeepsie, New York), Historiker, Professor an der Central European University und derzeit am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München
Deborah Feldman © Marina Maisel
Moderation: Mirjam Zadoff, 2014–2018 Professorin für Geschichte an der Indiana University Bloomington, Inhaberin des Alvin H. Rosenfeld Lehrstuhls für Jüdische Studien, seit Mai 2018 Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München.
Eintritt 7 Euro (Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber Eintritt frei)
Anmeldung erbeten im Büro des IKG-Kulturzentrums unter (089) 202400-491 oder karten@ikg-m.de
Veranstalter
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Münchner Volkshochschule im Rahmen des Themenschwerpunkts USA im Winterhalbjahr 2018/2019
Veranstaltungsort Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Einen Übersichtsflyer im PDF-Format finden Sie hier.
Mirjam Zadoff © Orla Connolly
Di. 27.11.2018 | 19. Kislew 5779
Kulturzentrum
„Die Pfefferfälscher – Geschichte einer Familie“ – Gespräch mit der Autorin Monika Sznajderman
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Moderation:
Judith Leister, Journalistin
Lesung:
Lennard Eger, Otto Falckenberg Schule, Fachakademie für darstellende Kunst der LHSt München
Monika Sznajderman © Radek Polak / Suhrkamp Verlag
Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg macht sich die 1958 geborene polnische Verlegerin und Autorin Monika Sznajderman auf, die Geschichte ihrer ermordeten jüdischen Familie zu rekonstruieren. Ihr Vater hatte über seine Odyssee durch die Konzentrations- und Vernichtungslager, seine Flucht und die Rückkehr nach Warschau nie sprechen wollen. Die Erzählung über ihre jüdischen Vorfahren kontrastiert mit der Familiensaga ihrer polnisch-katholischen Oberschichtfamilie mütterlicherseits, die vom Verschwinden der Juden in ihrer direkten Umgebung praktisch keine Notiz nimmt. Deutlich wird die Tragik des jahrhundertelangen polnisch-jüdischen Zusammenlebens, die nicht nur ihre Familie, sondern die ganze Gesellschaft bis heute nicht loslässt.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und Deutsch-Polnische Gesellschaft München
Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Do. 22.11.2018 | 14. Kislew 5779
Kulturzentrum
„Der neu-deutsche Antisemit. Gehören Juden heute zu Deutschland?“ – eine persönliche Analyse von Arye Sharuz Shalicar
Beginn 19:00Gerade einmal drei Generationen sind seit der Schoah vergangen. Deutschland ist heute ein anderes Land. Die Deutschen haben aus der Vergangenheit gelernt. Ist es wirklich so?
Der Politologe und Publizist Arye Sharuz Shalicar, 1977 in Göttingen geboren, war IDF-Presseoffizier und ist seit 2017 Mitarbeiter der israelischen Regierung im Ministerium für Nachrichtendienste. 2010 veröffentlichte er bei dtv „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude: Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde„.
Im Beruf trifft er auf deutsche Spitzenpolitiker, Vertreter von NGOs, Journalisten, Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Akademiker und Pilgergruppen. Nach unzähligen Gesprächen und Begegnungen gelangt er in seinem neuen bei Hentrich & Hentrich erschienenen Buch zu der bitteren Erkenntnis: Antisemitismus ist in Deutschland, nicht selten getarnt als „Israel-Kritik“, weiterhin tief verwurzelt. „Neu-deutsche“ Antisemiten treten ihm mit unsäglichen Kommentaren unverhohlen in seinem Blog entgegen.
Moderation: Nelly Kranz, Koordinatorin deutsch-israelischer Begegnungen
Eintritt 5,- Euro. Für Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber mit Nachweis Eintritt frei.
Anmeldung unter (089) 202400-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de.
Veranstalter
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Mi. 14.11.2018 | 6. Kislew 5779
Kulturzentrum
„Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher“: Gesprächsabend über Judenfeindlichkeit und Rassismus heute
Beginn 19:00Das berühmte Zitat von Hannah Arendt ist immer noch aktuell. Über die Situation in Deutschland mit Blick auf Antisemitismus, Rassismus, Sündenbock-Suche und Staatsverdrossenheit diskutieren
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Jurist, Publizist, Fernsehmoderator, lehrt seit 2016 Immobilien- und Medienrecht an der Frankfurt University of Applied Scienes,
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, und
Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D.
Moderation:
Dr. Elio Adler, Vorstandsvorsitzender der WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen e.V.
Begrüßung:
Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern
Schlusswort:
Yehoshua Chmiel, Vizepräsident der IKG München und Oberbayern
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter (089) 202400-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de.
Veranstalter
Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R.
Organisation
Kulturzentrum der IKG
Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Fr. 09.11.2018 | 1. Kislew 5779
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Gedenken an den 9. November 1938 – „Jeder Mensch hat einen Namen“
Beginn 9:00Öffentliche Namenslesung, 9:00 bis 12:30 Uhr
am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße (hinter dem Künstlerhaus)
Gedenkstunde im Saal des Alten Rathauses, 13-15 Uhr
mit Ansprachen von
Dieter Reiter
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Dr. Markus Söder
Ministerpräsident des Freistaats Bayern
Dr. h.c. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Teilnahme nur für geladene und angemeldete Gäste
Der Gedenktag steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter.
So. 04.11.2018 | 26. Cheschwan 5779
Kulturzentrum
Eis am Stiel. Von Siegern und Verlierern Oder Die Bittersüße Geschichte einer unendlichen Filmproduktion
Beginn 17:00Filmvorführung und Gespräch
Eric Friedlers Film überrascht mit einer Annäherung an die Erfolgskinoreihe »Eis am Stiel« aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie befeuerte weltweit Teenager-Sehnsüchte. Das Rezept »Boy meets Girl« korrespondierte zur sexuellen Revolution und dem zunehmend freizügigen Umgang mit Sexualität in der Gesellschaft. Doch nur wenigen Zuschauern war bewusst, dass dieser Publikumsrenner aus Israel kam und das Image Israels im Rest der Welt nachhaltig und durchaus positiv beeinflusste. Was wurde aus den drei Jungs »Johnny, Benny und Momo«? Die Dokumentation zeigt die Gewinner und Verlierer des internationalen Erfolgs 40 Jahre später und die späte Auseinandersetzung mit dem unverhohlenen Sexismus jener Jahrzehnte. Friedler läßt u.a. die Produzenten Yoram Globus und Menahem Golan und Regisseur Boaz Davidson zu Wort kommen.
Eric Friedler (* 1971 in Sydney) gehört zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseuren in Deutschland.
Eric Friedler © NDR
Für seine mutigen und filmisch innovativen Werke wurde er international und national ausgezeichnet, u.a. mehrfach mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Auch als Redakteur hat er für die ARD etliche preisgekrönte Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilme entwickelt und betreut. 2011 übernahm er die Leitung der renommierten Abteilung Sonderprojekte für Dokumentarfilm und Dokudrama beim NDR. Zu seinen Produktionen zählen Zeugen aus der Todeszone. Über das jüdische Sonderkommando in Auschwitz (2000), Das Schweigen der Quandts (2007), Berlin 36 (2009), Aghet – Ein Völkermord (2010), The Voice of Peace – Der Traum des Abie Nathan (2013), Der Clown (2015) und jüngst It must schwing – The Blue Note Story (2018).
Eintritt: 8,– Euro/6,– Euro, für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber frei
Anmeldung unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Pubertät in Tel Aviv. Filmszene aus »Eis am Stiel« © NDR / Studio Hamburg
So. 28.10.2018 | 19. Cheschwan 5779
Kulturzentrum
»Der Apfelbaum« – Buchpräsentation mit Christian Berkel
Beginn 17:00Buchcover „Der Apfelbaum“
Einspielung aus »Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte«
Dokumentation (Deutschland 2017), worin Christian Berkel zur Spurensuche nach seinen jüdischen Vorfahren nach Lodz und Jerusalem reiste.
»Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu.«
Christian Berkel © HISTORY
Der Schauspieler Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist für seinen ersten Roman den jüdischen Wurzeln seiner Familie nachgegangen. Im Dialog mit seiner Mutter sucht der Erzähler über drei Generationen zwischen Ascona, Berlin, Madrid, Paris, Leipzig, Moskau und Buenos Aires nach den Puzzle-Teilen seiner Herkunft.
Berkel, der in vielen europäischen Filmen und Hollywood-Blockbustern wie »Inglourious Basterds« von Quentin Tarantino mitwirkte, ist seit 2006 auch in der ZDF-Serie »Der Kriminalist« zu sehen.
Moderation: Emanuel Rotstein (Director Production für die Sender HISTORY und A&E)
Emanuel Rotstein © Gert Krautbauer für HISTORY
Eintritt: 8,– Euro/6,– Euro
(Schüler, Studenten & Münchenpass-Inhaber frei)
Anmeldung unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde in Kooperation mit History Channel und Ullstein-Verlag
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Di. 23.10.2018 | 14. Cheschwan 5779
Kulturzentrum
Finissage „Pessach Haggada“ und Konzert
Beginn 19:00Abschluss der Ausstellung und Kantorenkonzert
Programm
Begrüßung
Anita Kaminski, Vorsitzende der Kulturkommission der Israelitischen Kultusgemeinde
Gespräch mit der Künstlerin Dvora Barzilai
Konzert
des Wiener Oberkantors Shmuel Barzilai
unter Mitwirkung des Synagogenchors „Schma Kaulenu“ (Leitung: David Rees) – am Klavier: Luisa Pertsovska
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail karten@ikg-m.de wird erbeten.
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
VeranstaltungenÜberblick »
März 2023 | Adar I-Adar II
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de