Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Charlotte Knobloch zur Messerattacke in Würzburg

Sonntag, den 27. Juni 2021

München, 27.6.2021.  Nach der Messerattacke in Würzburg am Freitag, bei der drei Frauen ermordet und weitere Personen teils lebensgefährlich verletzt wurden, soll am heutigen Sonntag bei einer Trauerfeier der Opfer gedacht werden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte zur Tat: „Ich war schockiert und erschüttert, als ich von den Morden in Würzburg erfahren habe. Menschen, die lediglich ihrem Alltag nachgehen wollten, wurden mitten in der Stadt Opfer einer brutalen Attacke, und nur durch das Eingreifen mutiger Bürger konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, allen Verletzten wünsche ich schnelle und umfassende Genesung.“ Weiterlesen »

Charlotte Knobloch nach Kundgebung gegen Judenhass: „Hass auf Israel gefährdet jüdisches Leben hier“

Freitag, den 18. Juni 2021

München, 18.6.2021.  Bei der heutigen Kundgebung „Gegen jeden Judenhass – gemeinsam für jüdisches Leben in München“ des Bündnisses „München ist bunt!“ auf dem Münchner Marienplatz hat die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, dazu aufgerufen, dem israelbezogenen Antisemitismus stärker entgegenzutreten. Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt: „Demokratische Parteien müssen weiter gegensteuern“

Sonntag, den 6. Juni 2021

München, 6.6.2021.  Bei der heutigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt konnte die CDU Prognosen zufolge ihre Spitzenposition klar verteidigen, die AfD erzielte jedoch  mit mehr als einem Fünftel der Stimmen erneut ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu:  „Ich freue mich sehr, dass es dem demokratischen Lager in Sachsen-Anhalt gelungen ist, den größtmöglichen politischen Unfall in Form eines Wahlsiegers AfD zu verhindern. Dass eine zwar zu kleine, aber immer noch äußerst breite Mehrheit der Wähler in Sachsen-Anhalt die demokratischen Parteien gestützt hat, ist eine gute Nachricht dieses Wahlabends.“ Weiterlesen »

Im Bayerischen Landtag: Parteiübergreifende Resolution gegen Antisemitismus vorgestellt – Knobloch: „Demokratischer Aufschrei gegen Judenhass“

Mittwoch, den 19. Mai 2021

München, 19.5.2021.  Die Fraktionen von Freien Wählern, CSU, Grünen, SPD und FDP im Bayerischen Landtag haben heute im Beisein der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, die parteiübergreifende Resolution „Antisemitismus entschieden bekämpfen!“ vorgestellt. Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zu antiisraelischen Demonstrationen der vergangenen Tage: „Missbrauch der Versammlungsfreiheit verhindern“

Sonntag, den 16. Mai 2021

München, 16.5.2021.  Zu den aggressiven antiisraelischen und teils antisemitischen Demonstrationen der vergangenen Tage erklärt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch: „Ich bin zutiefst erschüttert, wie schamlos und offen der Antisemitismus auf den Demonstrationen der letzten Tage zur Schau gestellt wurde.“ Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zu Vorfällen vor Synagogen in Nordrhein-Westfalen: „Großes judenfeindliches Aggressionspotenzial“

Mittwoch, den 12. Mai 2021

München, 12.5.2021.  Nachdem vor mehreren Synagogen in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Tagen israelische Flaggen verbrannt wurden und in mindestens einem Fall eine Synagoge direkt attackiert wurde, hat die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, die Vorfälle auf das Schärfste verurteilt. Weiterlesen »

Zum 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau – Knobloch: „Wir brauchen ein Gegengewicht zu Extremismus und Geschichtsvergessenheit“

Mittwoch, den 28. April 2021

München, 28.4.2021.  Anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau am morgigen Donnerstag (29.4.) erinnerte Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, an die entscheidende Bedeutung des Gedenkens für die demokratische Kultur unseres Landes.

Knobloch betonte dabei: „Der Hass und insbesondere der Antisemitismus, die die Demokratie schon einmal zu Fall gebracht haben, besitzen heute noch dasselbe schreckliche Potenzial. Wir erleben seit Jahren und besonders seit Beginn der Pandemie, wie schnell Teile der Gesellschaft abdriften können. Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zum bayerischen Verfassungsschutzbericht 2020: „Erschreckende Angriffe auf offene Gesellschaft“

Montag, den 19. April 2021

München, 19.4.2021.  Innenminister Herrmann hat am heutigen Montag den Bericht des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz für das Jahr 2020 vorgestellt, demzufolge u.a. die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten stark angestiegen ist. Hierzu erklärte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch: „Der heute veröffentlichte Bericht des Verfassungsschutzes schreibt die negativen Trends der vergangenen Jahre nahezu ungebrochen fort.“ Weiterlesen »

Zum 100. Geburtstag von Ernst Ludwig Ehrlich sel. A. – Knobloch: „Zeitlebens mit aller Kraft für den christlich-jüdischen Dialog“

Freitag, den 26. März 2021

München, 26.3.2021. Am morgigen Samstag wäre der Judaist und Historiker Ernst Ludwig Ehrlich 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass erklärte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Schirmherrin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks, Dr. h.c. Charlotte Knobloch: „Wie kaum ein anderer hat Ernst Ludwig Ehrlich sel. A. den christlich-jüdischen Dialog im 20. Jahrhundert geprägt. Als Überlebender der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland erlebte er schon in jungen Jahren, welche Abgründe der Mensch auftun kann. Seine ganze Kraft widmete er daher in den folgenden Jahrzehnten dem Dialog, der die Menschen aneinander binden sollte. Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zu Ergebnissen der Landtagswahlen: „Extremismus und Hass bekommen Grenzen aufgezeigt“

Sonntag, den 14. März 2021

München, 14.3.2021.  Bei den heutigen Wahlen zu den Landtagen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wurden die Amtsinhaber gestärkt, während die AfD in beiden Ländern Stimmen verlor. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu:

„Die heutigen Stimmverluste für die AfD sind für mich eindeutig eine gute Nachricht: Sie belegen, dass Extremismus und Hass an der Wahlurne Grenzen aufgezeigt werden. Jede Stimme, die die AfD verliert, stützt zugleich die demokratischen Parteien in den Landtagen. Das ist ein wichtiges Signal.“

Knobloch erklärte weiter: „Wenige Prozentpunkte Verlust sind jedoch nicht die deutliche Zurückweisung einer rechtsextremen Partei, die viele sich heute gewünscht hätten. Die Botschaft, dass Hass in den Parlamenten nichts verloren hat, muss von den weiteren Wahlen in diesem Jahr noch viel klarer ausgehen. Jeder Einzelne hat das mit seiner Stimme in der Hand, und jeder Einzelne trägt dafür Verantwortung.“

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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