Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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14. März 2021

Charlotte Knobloch zu Ergebnissen der Landtagswahlen: „Extremismus und Hass bekommen Grenzen aufgezeigt“

München, 14.3.2021.  Bei den heutigen Wahlen zu den Landtagen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wurden die Amtsinhaber gestärkt, während die AfD in beiden Ländern Stimmen verlor. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu:

„Die heutigen Stimmverluste für die AfD sind für mich eindeutig eine gute Nachricht: Sie belegen, dass Extremismus und Hass an der Wahlurne Grenzen aufgezeigt werden. Jede Stimme, die die AfD verliert, stützt zugleich die demokratischen Parteien in den Landtagen. Das ist ein wichtiges Signal.“

Knobloch erklärte weiter: „Wenige Prozentpunkte Verlust sind jedoch nicht die deutliche Zurückweisung einer rechtsextremen Partei, die viele sich heute gewünscht hätten. Die Botschaft, dass Hass in den Parlamenten nichts verloren hat, muss von den weiteren Wahlen in diesem Jahr noch viel klarer ausgehen. Jeder Einzelne hat das mit seiner Stimme in der Hand, und jeder Einzelne trägt dafür Verantwortung.“

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

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