Geschützt: Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität der Bundeswehr an Charlotte Knobloch
Donnerstag, den 14. Juli 2022Knobloch zu Urteil gegen ehemaligen KZ-Wachmann: „Täter des Holocaust weiter zur Rechenschaft ziehen“
Dienstag, den 28. Juni 2022München, 28.6.2022. Das Landgericht Neuruppin hat einen 101-jährigen ehemaligen Wachmann des Konzentrationslagers Sachsenhausen wegen Beihilfe zum Mord in 3500 Fällen zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, begrüßte das Urteil: „Auch fast acht Jahrzehnte nach Kriegsende sind noch Täter der NS-Zeit am Leben, und auch nach dieser langen Zeit können sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden: Das ist die wichtige Botschaft, die vom heutigen Urteil ausgeht. Das Landgericht Neuruppin hat das richtige Zeichen gesetzt und ist heute zumindest einem kleinen Teil des massiven nationalsozialistischen Unrechts mit rechtsstaatlichen Mitteln begegnet.“ Weiterlesen »
OB Reiter und Staatsminister beim Stadtteil-Sommerfest auf dem St.-Jakobs-Platz – Knobloch: „Miteinander als Anfang von Normalität“
Sonntag, den 26. Juni 2022München, 26.6.2022. Mit einem großen Stadtteil-Sommerfest auf dem St.-Jakobs-Platz hat die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) am heutigen Sonntag im Verbund mit den Anrainern den Abschluss des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sowie den 15. Geburtstag des Jüdischen Zentrums Jakobsplatz gefeiert. Unter den zahlreichen prominenten Gästen waren Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie die Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Ulrike Scharf. Ebenfalls zugegeben war Alt-Oberbürgermeister Christian Ude, dessen Unterstützung beim Bau des Zentrums in den 2000er Jahren entscheidend war, wie die Präsidentin der IKG, Dr. h.c. Charlotte Knobloch betonte: „Ich habe mich sehr über die großartige Resonanz unter den Münchnerinnen und Münchnern gefreut. Jeder Besucher ist uns wichtig, aber wenn das Jüdische Zentrum Geburtstag feiert, dann ist Christian Ude ein besonderer Ehrengast. Ohne ihn würde keines dieser Gebäude heute stehen.“ Weiterlesen »
Knobloch zu Monumentalgemälde auf der documenta: „Unzweideutig antisemitisch“
Montag, den 20. Juni 2022München, 20.6.2022. Trotz verschiedener Ankündigungen der Organisatoren, antisemitischen Darstellungen auf der documenta fifteen keinen Raum zu geben, hat das Monumentalgemälde „People’s Justice“ der Künstlergruppe Taring Padi ebendiese Bildsprache in den öffentlichen Raum getragen. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Als Mitglied der jüdischen Gemeinschaft, aber auch als Bürgerin dieses Landes bin ich entsetzt über den blanken Judenhass, der sich im Bild von Taring Padi zeigt. Personen mit Schläfenlocken und SS-Runen, dazu ein Schweinekopf mit der Aufschrift ‚Mossad‘: Das ist derart plump und so unzweideutig antisemitisch, dass man sich fragt, wozu es all die Gesprächsreihen und die langen Debatten im Vorfeld der documenta wirklich gebraucht hat, wenn am Ende trotzdem mitten in Kassel ein solches Bild gezeigt werden kann. Weiterlesen »
Charlotte Knobloch nach BGH-Urteil zur Wittenberger „Judensau“: „Relief bleibt in Stein gemeißelter Antisemitismus“
Dienstag, den 14. Juni 2022München, 14.6.2022. Im Streit um die „Judensau“ an der Wittenberger Stadtkirche hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die mittelalterliche Schmähplastik nicht entfernt werden muss. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Ich hatte sehr auf eine andere Entscheidung gehofft. Denn wie auch der Vorsitzende Richter selbst bereits gesagt hat, ist dieses Relief ‚in Stein gemeißelter Antisemitismus‘ – und das bleibt es trotz der Distanzierung der Kirche durch eine erläuternde Bodenplatte und einen Aufsteller. Nun wird diese erniedrigende und verletzende Darstellung auch weiterhin offen zu sehen sein.“ Weiterlesen »
Charlotte Knobloch zum voraussichtlichen Ausscheiden der AfD aus dem Kieler Landtag: „Stolzer Tag für den deutschen Parlamentarismus“
Sonntag, den 8. Mai 2022München, 8.5.2022. Die CDU um Ministerpräsident Daniel Günther kann nach ersten Hochrechnungen die Landtagswahl in Schleswig-Holstein deutlich für sich entscheiden. Zugleich wird die AfD nach aktuellem Stand erstmals seit ihrer Gründung aus einem Landesparlament ausscheiden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Meine Glückwünsche und mein Dank gelten heute den Menschen in Schleswig-Holstein, die – sollten die Hochrechnungen sich bestätigen – einer rechtsextremen AfD nach einer Legislaturperiode im Landtag wieder die Tür gewiesen haben. Weiterlesen »
Charlotte Knobloch zum Tode von Michael Degen sel. A.: „Eine Stimme der Erinnerung, eine Institution auf Bühnen und Fernsehschirmen“
Dienstag, den 12. April 2022München, 12.4.2022. Der Schauspieler und Holocaust-Überlebende Michael Degen ist nach Angaben des Rowohlt-Verlages am vergangenen Samstag im Alter von 90 Jahren verstorben. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu: „Mit großer Trauer habe ich vom Tode von Michael Degen erfahren. Mit ihm verlieren wir einen großartigen Schauspieler, einen feinen Menschen und schließlich auch einen weiteren wichtigen Zeitzeugen der NS-Zeit.“ Weiterlesen »
Charlotte Knobloch zum Tode von Inge Deutschkron sel. A.: „Was sie weitergegeben hat, müssen in Zukunft andere weitertragen“
Mittwoch, den 9. März 2022München, 9.3.2022. Die Holocaust-Überlebende Inge Deutschkron ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu: „Mit großer Trauer habe ich heute vom Tode von Inge Deutschkron sel. A. erfahren. Eine Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts, eine verbindende Figur zwischen Deutschland und Israel und eine der bedeutendsten Zeitzeuginnen ist heute von uns gegangen. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“ Weiterlesen »
Charlotte Knobloch zu AfD-Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts: „Sieg für den wehrhaften Rechtsstaat“
Dienstag, den 8. März 2022München, 8.3.2022. Das Bundesamt für Verfassungsschutz darf die AfD auf Bundesebene als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen. Das hat das Verwaltungsgericht in Köln am Dienstag entschieden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, begrüßte die Entscheidung: „Das Urteil ist eine sehr gute Nachricht für die politische Kultur in unserem Land. Es ist ein Sieg für den wehrhaften Rechtsstaat und ein klares Zeichen, dass die Demokratie den Umtrieben ihrer Gegner nicht tatenlos zusehen muss. Weiterlesen »
Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident wiedergewählt – Knobloch: „Bessere Wahl hätte es nicht geben können“
Sonntag, den 13. Februar 2022München, 13.2.2022. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, hat die heutige Wiederwahl von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt. Knobloch erklärte in München: „Ich gratuliere dem Bundespräsidenten sehr herzlich zu seiner Wiederwahl und wünsche ihm für seine neue Amtszeit Glück, Erfolg und weiterhin eine ruhige Hand. Die Delegierten der Bundesversammlung haben heute die richtige Wahl getroffen: Unser Land behält auch in den kommenden fünf Jahren ein Staatsoberhaupt, das stets einen kühlen Kopf bewahrt, das die Politik kritisch unterstützt und das insbesondere der Gesellschaft auch in stürmischen Zeiten festen Halt gibt. Ich bleibe bei meiner Ansicht: Eine bessere Wahl hätte es nicht geben können, und die große Mehrheit in der heutigen Abstimmung bringt dies auch zum Ausdruck.“ Weiterlesen »
VeranstaltungenÜberblick »
September 2025 | Elul-Tischri
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
Aktuelle Veranstaltungen
Mo. 29.09.2025 | 7. Tischri 5786
Kultur
Meine deutsche Geschichte. Wie ich als ukrainischer Jude meine neue Heimat sehe
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch mit dem Autor Mihail Groys
Montag, 29. September 2025, 19 Uhr
Moderation: Ariella Chmiel (angefragt)
Mihail Groys, geb. am 29. April 1991 in Tschystjakowe (damals Tores) im Donbass, kam in den 90er-Jahren mit seiner Familie aus der Ukraine nach Deutschland. Nun – über 25 Jahre später – blickt er humorvoll und anekdotenreich auf seine Geschichte und die des Landes, das ihm inzwischen Heimat geworden ist. Auch wenn Deutschland für ihn als Juden nie ein Land wie jedes andere sein kann, geht es ihm um Begegnung auf Augenhöhe und ein Plädoyer für Verständigung und Dialog. Groys arbeitet als politicher Berater in Berlin und schreibt über migrations- und gedenkpolitische Themen u. a. für die Jüdische Allgemeine und die Berliner Zeitung.
So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786
Kultur
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
Beginn 17:00Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Moderation: Günter Keil
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de