„Shalom Kitchen – Jetzt noch schnell Jude werden“: Buchpräsentation von und mit Florian Gleibs
Freitag, den 11. November 2022Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19 Uhr
Moderation: Doris Dörrie, Filmregisseurin und Autorin
Der prominente Gastronom Florian Gleibs, startete mit 17 Jahren seine Karriere ins gastronomische Berufsleben. Er führte bereits mehrere Lokale und Clubs, als er das Restaurant des Münchner Volkstheaters übernahm, mit dem er inzwischen ins Schlachthofviertel umgezogen ist. Mit satirischen Plakaten und Give-aways wie »Judebeuteln« möchte Gleibs eine humorvolle Entkrampfung des Verhältnisses zwischen Juden und Nichtjuden bewirken.
Nini & Carry Hess. Gertrude Fuld. Theaterfotografie in der Weimarer Republik
Freitag, den 11. November 2022Ausstellung und Vortrag
Donnerstag, 10. November, bis 8. März 2023
1913 gründen Nini Hess (1884–1943) und Carry Hess (1889-1957) ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: das Theater zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, prominente Kunstschaffende aus dem Frankfurter Kulturleben und darüber hinaus, das Habima-Theater auf Gastspielreise. Weiterlesen »
»Er ist mein Freund…und auch ich war es ihm.« Thomas Mann und Jakob Wassermann
Donnerstag, den 3. November 2022Aus der Reihe »Literarische Freundschaften – ein Streifzug durch die Literaturgeschichte«
Montag, 14. November 2022, 19 Uhr Weiterlesen »
Jerusalem Ecke Berlin – ein Abend mit Tom Segev
Montag, den 24. Oktober 2022Donnerstag, 10. November 2022, 20 Uhr
Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (SZ)
Der israelische Historiker Tom Segev gilt als einer der klügsten Beobachter der deutschisraelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran »Die siebte Million«, machten ihn international bekannt. In »Jerusalem Ecke Berlin« (Siedler Verlag, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) berichtet er nun streitbar und leidenschaftlich von seinen Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland: vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von Begegnungen mit Hannah Arendt und Willy Brandt, Nelson Mandela, Fidel Castro und anderen, von der Suche nach deutscher Identität und dem Finden von Glück in Äthiopien. Es ist ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus.
Konzert „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!“
Montag, den 24. Oktober 2022„Die Damen und Herren Daffke“ singen Lieder und Chansons
Sonntag, 6. November 2022, 17 Uhr
Nach der Starre und Strenge des preußischen Kaiserreichs herrschte Freizügigkeit in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Ein turbulenter Unterhaltungsbetrieb entwickelte sich, parallel dazu wuchs das Elend in den Arbeitervierteln. Der Tanz auf dem Vulkan endete 1929 abrupt: erst Börsencrash, dann der Aufstieg der Nationalsozialisten. Viele Menschen flohen aus Deutschland. Für zahlreiche jüdische Künstler und Künstlerinnen wurde Hollywood neuer Sehnsuchtsort. Das Chanson-Programm der Daffkes setzt sich mit der Zerrissenheit der »Goldenen Zwanziger« auseinander und folgt dabei den Biographien verfemter jüdischer Komponisten und Librettisten wie Fritz Löhner-Beda, Friedrich Hollaender und Mischa Spoliansky.
Warum Daffke? Das Wort stammt aus dem Jiddischen und bedeutet, etwas aus Trotz oder aus Eigensinn zu tun. Weiterlesen »
Buchpräsentation: „Der Rabbiner ohne Schuh. Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“
Samstag, den 1. Oktober 2022Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr
Lesung mit Barbara Bišický-Ehrlich
Moderation: Ellen Presser Weiterlesen »
„Der Passfälscher“ – Gala-Premiere
Montag, den 12. September 2022Mittwoch, 28. September 2022, 20 Uhr
Achtung, neue Uhrzeit: Beginn des Films ist 20 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)!
Spielfilm
Regie/Drehbuch: Maggie Peren
Darsteller: Louis Hofmann (als Cioma Schönhaus), Jonathan Berlin, Nina Gummich, André Jung, Luna Wedler u. v. a.
Produktion: Dreifilm, Amour Fou Luxembourg, Network
Movie und ZDF & ARTE
D 2022, 117 Min.
Vorführung in Anwesenheit von Maggie Peren (Regie) sowie Hauptdarsteller Louis Hofmann und Darsteller Jonathan Berlin.
Der Olympia-Anschlag von 1972 – Warum noch immer Fragen offen sind
Montag, den 12. September 2022Vortrag von Dr. Wolfgang Kraushaar zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentates
Sonntag, 18. September 2022, 11 Uhr
Vor 50 Jahren, am 5. September 1972, nahmen palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen in München elf israelische Sportler als Geiseln. Sie überlebten den Terrorakt nicht. Dass alles schiefging, was nur schiefgehen konnte, lag vor allem an dem Willen, sich von der Nazi-Olympiade 1936 in Berlin abzugrenzen und sich heiter-ungezwungen zu präsentieren. Mangelhafter Polizeischutz erleichterte den Überfall. Warum aber misslang der Versuch der Geiselbefreiung? Warum ist das Versagen der Behörden 50 Jahre danach immer noch nicht vollständig aufgeklärt? Weiterlesen »
„Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Montag, den 12. September 2022Sonntag, 18. September 2022, 17:45 Uhr
Dokumentarfilm
Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies
Schnitt: Tobias Rahm und Dirk Szuszies
Musik: Benedikt Schiefer
Sounddesign/Tonmischung: Marx Audio Berlin
Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin
Deutschland 2021, 102 Min., www.walterkaufmannfilm.de Weiterlesen »
Buchpräsentation „Isidor. Ein jüdisches Leben“
Mittwoch, den 24. August 2022Lesung mit Shelly Kupferberg
Donnerstag, 29. September 2022, 20 Uhr
Moderation: Günter Keil
Kommerzialrat Dr. Isidor Geller hat es aus dem hintersten Winkel Galiziens bis in die obersten Kreise Wiens geschafft. Er ist österreichischer Staatsberater, Opernfreund, Kunstsammler und nicht zuletzt Multimillionär. Ihm kann keiner etwas anhaben – schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg ist den Spuren ihres Urgroßonkels gefolgt: von Ostgalizien nach Wien, von Budapest nach Hollywood und Tel Aviv. Anhand von Familienbriefen, Fotos und Archivfunden rekonstruiert sie eine erstaunliche jüdische Lebens- und Familiengeschichte, geleitet von der Frage: Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt? Entstanden ist eine fesselnde Zeitgeschichte reflektierende Biografie, die soeben im Diogenes Verlag erschien. Weiterlesen »
VeranstaltungenÜberblick »
Dezember 2025 | Kislew-Tewet
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Aktuelle Veranstaltungen
Mo. 08.12.2025 | 18. Kislew 5786
Kultur
Filmvorführung „Vishniac“
Beginn 19:00Filmpräsentation
Montag, 8. Dezember 2025, 19 Uhr
im Rahmen der 16. Jüdischen Filmtage
USA 2023, 95 Min.
amerik. Sprachfassung mit dt. UT
Regie: Laura Bialis
Einführung: Ellen Presser
Zwischen Roaring Twenties und osteuropäischem Schtetl: Die Bilder des Fotografen Roman Vishniac prägen bis heute unsere Vorstellung vom osteuropäischen Judentums am Vorabend der Schoah. Die Filmbiografie verfolgt seinen Weg von der Oktoberrevolution über die Weimarer Republik bis zum Neustart in den USA. Weiterlesen »
Do. 11.12.2025 | 21. Kislew 5786
Kultur
„Vom Leben des Geistes“: Thomas Meyer in Zwiesprache mit Hannah Arendt
Beginn 19:00Vortrag und Gespräch
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19 Uhr
Moderation: Dr. Susanne May
Hannah Arendt (1906-1975) sah sich selbst eher als handelndes, denn als philosophierendes Wesen; für eine Denkerin dieses Formats zweifellos ein ungewöhnlicher Zug. Gleichwohl nimmt sich ihr Biograf Thomas Meyer diese Selbstcharakterisierung zu Herzen. Er macht die persönlichen Erfahrungen nachvollziehbar und rekonstruiert die praktischen und politischen Kontexte, in denen Arendt gedacht und geschrieben hat. Thomas Meyer wird die Person Hannah Arendts – auch unter dem Aspekt ihres Jüdisch-Seins – zunächst in einem Vortrag vorstellen.
Im Anschluss wird die geistige Zwiesprache mit Arendt im Gespräch vertieft. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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