Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Buchpräsentation: Von Deutschland nach Palästina/Israel: Fotografien, Lebenswege und Erinnerungen

Freitag, den 10. November 2023

Buchpräsentationen
von Anna Sophia Messner (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Tom Segev (Jerusalem)

Donnerstag, 16. November 2023, 18:15 Uhr

Im Jahr 1935 floh die Fotografin Ricarda Schwerin vor der Bedrohung des Nazi-Regimes ins britische Mandatsgebiet Palästina, gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Heinz Schwerin, den sie während ihres Studiums am Bauhaus in Dessau kennengelernt hatte. In Jerusalem hielt Ricarda Schwerin die vielfältigen Facetten der Stadt fotografisch fest und fertigte zahlreiche Portraitaufnahmen von Persönlichkeiten aus dem jungen Staat Israel an, darunter beispielsweise auch Hannah Arendt. Weiterlesen »

Film-Vorpremiere „The Zone of Interest“

Montag, den 30. Oktober 2023

Mittwoch, 8. November 2023, 19 Uhr
Spielfilm – München-Vorpremiere

USA, Vereinigtes Königreich, Polen 2023, 106 Min.
Regie und Drehbuch: Jonathan Glazer; Musik: Mica Levi, Kamera: Łukasz Żal, Schnitt: Paul Watts
Darsteller: Christian Friedel, Sandra Müller u.a.

Grußwort: Dr.h.c.mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israeli tischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Der überwiegend deutschsprachige Spielfilm beschreibt das scheinbar idyllische Leben einer deutschen Familie, doch nicht irgendeiner. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie von Rudolf Höß, von Mai 1940 bis November 1943 Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Die internationale Koproduktion wurde im Mai 2023 beim Internationalen Filmfestival von Cannes uraufgeführt, wo der Film großes Lob seitens der Filmkritik erhielt. Weiterlesen »

Jeder Mensch hat einen Namen: Namenslesung zum 9. November

Montag, den 30. Oktober 2023

Donnerstag, 9. November 2023, 10 bis 12 Uhr
Altes Rathaus, Marienplatz 15, München

Mit der Lesung am 9. November 2023 wird an die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 vor 85 Jahren erinnert, die von den Zeitgenossen so genannte „Reichskristallnacht“. Diese Nacht war ein Wendepunkt, ein Fanal für das Künftige, sie war der Auftakt zum Holocaust. Die Ereignisse dieser Tage waren systematisch geplante Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung in München und im gesamten Deutschen Reich.

Die Opfer waren Bürger dieser Stadt. Wir wollen ihrer gedenken und ihre Namen nennen.

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„Zuflucht im gelobten Land. Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel“

Freitag, den 22. September 2023

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation

Konrad O. Bernheimer © Bernheimer-Colnaghi

von und mit Ita Heinze Greenberg

Moderation: Konrad O. Bernheimer, Kunstexperte und Buchautor

Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architektinnen und Architekten, Künstler und Gelehrten sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander.

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„Israel – Was geht mich das an?“

Freitag, den 22. September 2023

Montag, 23. Oktober 2023, 19 Uhr
Podiumsgespräch

Begrüßung: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG Kultusgemeinde München und Oberbayern

Teilnehmende:

  • Harry Bergmann, Autor sowie Kolumnist der Wiener Wochenzeitung »Falter«
  • Esther Schapira, Fernsehredakteurin und Dokumentarfilmerin, seit 2021 freie Autorin
  • Robert Schindel, preisgekrönter Schriftsteller, Lyriker und Regisseur
  • Erwin Javor, Gründer und Herausgeber des Nahost-Think-Tanks »mena-watch« sowie Mitherausgeber der Anthologie

Moderation: Stefan Kaltenbrunner, Journalist und Mitherausgeber der Anthologie Weiterlesen »

„Das Kalte Herz / Das Wirtshaus im Spessart“: Ein vergessenes Kapitel der Geschichte von Grünwald

Freitag, den 22. September 2023

Freitag, 20., bis Dienstag, 24. Oktober 2023, täglich 15 bis 18 Uhr
Ausstellung

Grünwald ist und war einer der zentralen Orte für die europäische Kino-Geschichte. Wie in Hollywood, Paris, Moskau, Berlin und Wien standen auch in München und Grünwald am Anfang des neuen Mediums viele jüdische Filmpioniere wie beispielsweise Alfred Gugenheim, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Orbis-Film AG an der Spitze. Weiterlesen »

„Der jiddische Witz. Intimität der Menschlichkeit“

Freitag, den 22. September 2023

Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19 Uhr
Buchpräsentation von und mit Jakob Hessing

Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden. Weiterlesen »

„Tango Shalom“

Freitag, den 22. September 2023

Montag, 9. Oktober 2023, 20 Uhr
Spielfilm – München-Premiere

Regie: Gabriel Bologna. Drehbuch: Jos Laniado. Kamera: Massimo Zeri. Schnitt: Robert Meyer Burnett. Musik: Zizi Bologna
Darsteller: Jos Laniado, Karina Smirnoff, Renée Taylor, Lainie Kazan, Judi Beecher u. v. a.
Produktion: Convivencia Forever Films. US 2021, 115 Min.

Der chassidische Rabbiner Moshe Yehuda (Jos Landiado) sieht als letzten Ausweg aus seiner Finanzmisere, den von ihm betriebenen »Cheder« und das Familienauskommen durch seine Teilnahme an einem Tango-Wettbewerb zu retten. Sein großes Dilemma: wie soll er das mit dem Paartanz anstellen, da er doch seine Tanzpartnerin (Karina Smirnoff) nicht berühren darf. Der Versuch zu tanzen, ohne den Moralkodex des orthodoxen Judentums zu verletzen, führt zu einer rührenden Slapstick-Komödie. Weiterlesen »

24. Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Montag, den 21. August 2023

Der Europäische Tag der jüdischen Kultur wird seit 1999 an einem Sonntag Anfang September in rund 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet. Er dient dazu, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.

In diesem Jahr steht er unter dem Motto »Erinnerung«. Weiterlesen »

Franz Rosenzweig in Tunis

Freitag, den 23. Juni 2023

Vortrag
Dienstag, 18. Juli 2023, 19:15 Uhr

Mit Prof. Dr. Norbert Waszek (Université de Paris VIII) und
Dr. Julia Schneidawind (LMU)

Julia Schneidawind widmete sich in ihrer 2022 eingereichten Dissertation dem Schicksal und der Überlieferungsgeschichte von Privatbibliotheken deutsch-jüdischer Intellektueller des 20. Jahrhunderts. Dabei stieß sie auf das Schicksal der Sammlung Rosenzweig, die noch aus Deutschland herausgebracht werden konnte, jedoch nie in Palästina ankam. »Auf Abwegen. Franz Rosenzweigs Bibliothek« ist der Titel einer gemeinsamen Veröffentlichung mit Norbert Waszek im Magazin des Dubnow-Instituts (2021). Weiterlesen »

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April 2024 | Adar II-Nissan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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