Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Freitag, den 22. August 2025Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »
26. Lange Nacht der Museen in München
Freitag, den 22. August 2025Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
Freitag, den 22. August 2025Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Moderation: Günter Keil
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
26. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Donnerstag, den 14. August 2025Sonntag, 14. September 2025, ab 12 Uhr
Der Europäische Tag der jüdischen Kultur wird seit 1999 an einem Sonntag Anfang September in rund 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet. Er dient dazu, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.
In diesem Jahr steht er unter dem Motto »Volk des Buches«. Weiterlesen »
Meine deutsche Geschichte. Wie ich als ukrainischer Jude meine neue Heimat sehe
Mittwoch, den 13. August 2025Buchpräsentation und Gespräch mit dem Autor Mihail Groys
Montag, 29. September 2025, 19 Uhr
Moderation: Ariella Chmiel (angefragt)
Mihail Groys, geb. am 29. April 1991 in Tschystjakowe (damals Tores) im Donbass, kam in den 90er-Jahren mit seiner Familie aus der Ukraine nach Deutschland. Nun – über 25 Jahre später – blickt er humorvoll und anekdotenreich auf seine Geschichte und die des Landes, das ihm inzwischen Heimat geworden ist. Auch wenn Deutschland für ihn als Juden nie ein Land wie jedes andere sein kann, geht es ihm um Begegnung auf Augenhöhe und ein Plädoyer für Verständigung und Dialog. Groys arbeitet als politicher Berater in Berlin und schreibt über migrations- und gedenkpolitische Themen u. a. für die Jüdische Allgemeine und die Berliner Zeitung.
Mit Rafael Seligmann: „Keine Schonzeit für Juden. Die Antwort eines Betroffenen“
Mittwoch, den 13. August 2025Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 17. September 2025, 19 Uhr
Grußwort: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern
Moderation: Christian Ude, Alt-Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und Autor
Rafael Seligmann behandelt – hier im Austausch mit Christian Ude – die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Dafür hat er bewusst einen subjektiven Blick gewählt. Seligmann meint: »Lange genug wurde analysiert und wissenschaftlich geforscht. Eine objektive Schilderung des deutsch-jüdischen Miteinanders ist vergeblich und langweilig obendrein. Ich will daher aufzeigen, welche Wirkung kleine Stiche und scheinbare Beiläufigkeiten bei mir und anderen Juden zeitigen. Zahllose Reden haben die emotionale Taubheit allzu vieler Deutscher gegenüber ihren jüdischen ›Mitbürgern‹ und anderen Minderheiten nicht zu überwinden vermocht. Mitgefühl und Empathie sind für jede humane Gesellschaft unerlässlich, zumal für eine zunehmend vielschichtige wie die deutsche. Gemäß William Shakespeares Shylock: ‚Wenn Ihr uns stecht, bluten wir nicht?‘ Weiterlesen »
„Freud, der Außenseiter“ von und mit Yair Qedar
Mittwoch, den 13. August 2025Screening und Filmgespräch
Mittwoch, 10. September 2025, 19 Uhr
Beitrag zu den 16. Jüdischen Filmtagen
Dokumentarfilm (IL/Österreich/Deutschland 2025), dt. F., 52 Min.
Drehbuch, Regie und Produktion: Yair Qedar
Erzählstimme: Karl Markovics
Wer war Sigmund Freud? Yair Qedar unternimmt in »Freud, der Außenseiter« eine filmische Reise in das Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse. In vier Akten verbinden sich Briefe, Träume, Animationen und Interviews mit Fachleuten zu einem mitunter überraschenden Porträt des Menschen Sigmund Freud. Im Mittelpunkt stehen Freuds Erfahrungen der Ausgrenzung als Jude in Wien und wie diese seine Arbeit, seine Theorien und sein persönliches Leben beeinflussten. Poetisch und anregend zeigt der Film, dass Freuds revolutionär neue Sicht auf die menschliche Seele vor allem eines ist: der geschärfte Blick eines Außenseiters.
»Birobidshan: a mirash fun a republik« – »Birobidschan: Der unerfüllte Traum einer Republik«
Mittwoch, den 28. Mai 2025Scholem-Alejchem-Vortrag in ongedenk fun Evita Wiecki s“l
»In 1928 hot di sowetische regirung baschlossn ojsszutejln a wejnik-bafelkerte teritorje far jidischer iberwanderung. Asoj hot sich ongehojbn di geschichte fun Birobidshan, woss ekssisstirt bisn hajntikn tog in wajtn misrech fun Russland, af der grenez mit Chine….« Weiterlesen »
»Der blinde Fleck: Die vererbten Traumata des Krieges« mit Louis Lewitan, Stephan Lebert, Andreas Rebers (Musik) und Joëlle Lewitan
Mittwoch, den 28. Mai 2025Buchvorstellung & Gespräch
Moderation: Amelie Fried Weiterlesen »
ENTFÄLLT! »Fenster ohne Aussicht. Tagebuch aus Tel Aviv«
Mittwoch, den 21. Mai 2025Die Veranstaltung muss aufgrund der aktuellen Situation leider entfallen.
—————
Ein Abend mit Dror Mishani
Moderation: Richard C. Schneider
Lesung: Robert Dölle (Residenztheater)
Sprachen: Englisch & Deutsch (mit einer Lesekostprobe auf Hebräisch)
Dror Mishani ist am 7. Oktober 2023 Gast eines Krimi-Festivals in Frankreich, als ihn die Nachrichten aus Tel Aviv erreichen: Seine Frau ist mit seiner Tochter in einen Luftschutzbunker geflohen. Verwackelte Videos zeigen, wie bewaffnete Männer israelische Siedlungen nahe der Grenze zum Gaza-Streifen angreifen. Für ihn beginnt an diesem Tag ein neues Schreiben: »Ich habe angefangen, Kriminalromane zu schreiben, um die Wahrheit menschlicher Gewalt zu dokumentieren und den Versuch zu unternehmen, sie zu verstehen, sage ich auf dem Podium. Aber was habe ich denn gewusst über das Böse und über Gewalt?« Entstanden ist ein leises, tiefgründiges Tagebuch in Zeiten des Krieges (Diogenes Verlag, Zürich 2024).
Dror Mishani, 1975 in Cholon bei Tel Aviv geboren, ist ein israelischer Bestsellerautor und Universitätsdozent, u. a. mit dem Spezialgebiet Internationale Kriminalliteratur.
Eintritt 8,- Euro; für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber freier Eintritt
Anmeldung erbeten per Email unter karten@ikg-m.de oder (089) 202 400 491
Veranstalter: Kulturzentrum der IKG München & Obb., DIG München, Diogenes Verlag und Stiftung Literaturhaus
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Dror Mishani, Foto: Lukas Lienhard © Diogenes Verlag Richard C. Schneider, Foto: © Jonas Opperskalski
Robert Dölle, Foto: © Christian Hartmann
VeranstaltungenÜberblick »
Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
Aktuelle Veranstaltungen
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de