Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Pressemitteilung

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14. Juni 2015

Zum Tod von Philipp Mißfelder – Knobloch: „Menschliche Tragödie und großer Verlust für unser Land“

München, 13.7.2015. Mit tiefer Trauer und Erschütterung hat Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, die Nachricht von dem völlig überraschenden Tod des außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU im Bundestag, Philipp Mißfelder, aufgenommen. Knobloch: „Ich bin zutiefst bestürzt über den Tod dieses jungen und engagierten Menschen. Mein Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Kindern sowie seiner ganzen Familie.

Philipp Mißfelder hat sich in herausragender Weise für unser Land und unser Wertefundament stark gemacht. Er hat eindrucksvoll vorgelebt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und Freiheit und Demokratie selbst und entschlossen in die Hand zu nehmen. Sein besonderes Augenmerk galt der deutsch-israelischen Freundschaft und dem guten transatlantischen Verhältnis. Wie kaum ein Zweiter hat er sich dem Antisemitismus und Israelfeindlichkeit stets wort- und tatkräftig entgegengestellt.

Er war ein besonders verlässlicher und leidenschaftlicher Freund der jüdischen Gemeinschaft. Der Tod dieses bemerkenswerten jungen Mannes ist eine menschliche Tragödie und auch ein großer Verlust für unser Land. Möge sein Denken und Handeln jungen Menschen ein Vorbild sein. Ich verneige mich vor seiner inneren Haltung und seiner – trotz seines jungen Alters – enormen politischen Leistung.“

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

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