Veranstaltungen Kulturzentrum
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So. 04.09.2011 | 5. Elul 5771
Beginn 11:004. September: Europäischer Tag der Jüdischen Kultur
„Facing the Future“ – Europäischer Tag der Jüdischen Kultur 2011 im Jüdischen Gemeindezentrum am St. Jakobs-Platz von 11 bis 22 Uhr.
Am 4. September 2011 wird zum 13. Mal in mehr als 30 Europäischen Ländern der Europäische Tag der Jüdischen Kultur begangen. In diesem Jahrunterdem Motto: „Facing the Future“
Im Gemeindezentrum Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern am St.-Jakobs-Platz in München wird von 11 bis 23 Uhr ein vielseitiges Programm, bestehend aus Musik, Kunst und Kulinarik, Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten angeboten:
10.30 sowie 14.30 Uhr: Stadtrundgang: „Auf jüdischen Spuren“ durch die Münchner Innenstadt mit Chaim Frank (begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung nötig unter Telefon 20 24 00-491) BEIDE TERMINE SIND LEIDER BEREITS AUSGEBUCHT!
11, 13, und 15 Uhr: Führungen durch die „Ohel Jakob-Synagoge“, jeweils mit Vortrag verschiedener Referenten (begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung erbeten unter Telefon +49 (0)89 20 24 00-491
ab 11 Uhr: Bücher-Flohmarkt im Foyer des Gemeindezentrums
16 Uhr Ausstellung „Biblische Grüße“ – Postkartenmalerei des späten 19. Jahrhunderts nach Motiven aus der Torah und den Apokryphen Schriften.
Mit dem Vortrag „Tausche ‚Sintflut‘ gegen ‚Danijel in der Löwengrube‘“ der Kunsthistorikerin Dr. Esther Graf
18 Uhr: Führung durch die Ausstellung in russischer Sprache durch den Sammler Dr. Michael Nikolayev
19 Uhr: „Eine musikalische Weltreise von Andalusien bis Wien“
Klavierkonzert der jungen Pianistin Marina Baranova (siehe Foto) aus Werken von Isaac Albéniz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Robert Schumann
Ganztägig ab 11 Uhr – Eintritt frei
- Bücher-Flohmarkt im Foyer des Gemeindezentrums
- Stand der Literaturhandlung mit Judaica
- Der Schrajber und Kalligraph Moran Haynal
11.30 bis 22 Uhr: Jüdische und internationale koschere Küche im hauseigenen Restaurant Einstein , Telefon +49 (0)89 20 24 00-332.
Eintritt zu Vorträgen und Konzert jeweils: 5 Euro
Kartenreservierung unter: +49 (0)89 20 24 00-491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de.
Organisation: Kulturzentrum der IKG München, Telefon +49 (0)89 20 24 00-491
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 24.06.2025 | 28. Siwan 5785
Kultur
»Der blinde Fleck: Die vererbten Traumata des Krieges« mit Louis Lewitan, Stephan Lebert, Andreas Rebers (Musik) und Joëlle Lewitan
Beginn 20:00
Buchvorstellung & Gespräch
Moderation: Amelie Fried
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffnen der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan, Sohn von Schoah-Überlebenden, und der Journalist Stephan Lebert den Giftschrank der deutschen Erinnerung: In ihrem gemeinsamen aktuellen Buch (Heyne 2025) fragen sie Nachgeborene, was sie von ihren Familien über die Jahre 1933 bis 1945 wissen.
Die Schoah und das Ende des Zweiten Weltkriegs liegen weit zurück, es leben nur noch wenige Zeitzeugen. Ihre Vergangenheit jedoch hinterlässt bis heute Spuren in den Familien. Geprägt durch eine Katastrophe, die sie nicht selbst erlebt haben, tragen viele Nachkommen im Land der Täter und Mitläufer seelische Narben, deren Ursachen sie oft nur vage kennen. Oft sind bleiernes Schweigen, verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse, hartnäckige Lügen allgegenwärtig – ein erdrückendes Erbe.
Anhand von rund 100 Gesprächen mit Betroffenen, schreiben Louis Lewitan und Stephan Lebert über die »blinden Flecken« und die Chancen, die in der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte liegen.
Eintritt 15,- Euro, Anmeldung erforderlich unter www.muenchner-volkstheater.de oder (089) 523 4655
Veranstalter: Volkstheater München in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. und dem Heyne Verlag
Veranstaltungsort: Münchner Volkstheater, Tumblingerstr. 29, 80337 München
Louis Lewitan ©Nuriel Molcho
Mi. 25.06.2025 | 29. Siwan 5785
Kultur
»Birobidshan: a mirash fun a republik« – »Birobidschan: Der unerfüllte Traum einer Republik«
Beginn 18:15
Scholem-Alejchem-Vortrag in ongedenk fun Evita Wiecki s“L
»In 1928 hot di sowetische regirung baschlossn ojsszutejln a wejnik-bafelkerte teritorje far jidischer iberwanderung. Asoj hot sich ongehojbn di geschichte fun Birobidshan, woss ekssisstirt bisn hajntikn tog in wajtn misrech fun Russland, af der grenez mit Chine….«
1928 beschloss die sowjetische Regierung, auf einem dünn besiedelten Territorium ein jüdisches Ansiedlungsgebiet einzurichten. So begann die Geschichte von Birobidschan, das bis heute im Fernen Osten Russlands an der Grenze zu China liegt. Obwohl der Versuch, dort ein authentisches und vom Staat gefördertes Zentrum jüdischen Lebens aufzubauen, gescheitert ist, hat Birobidschan auf verschiedene Weise nicht nur in der Geschichte sowjetischer Juden eine wichtige Rolle gespielt, sondern auch in der Geschichte der Juden anderer Länder
Prof. Dr. Gennady Estraikh (New York) publizierte 2023 die Monographie »The History of Birobidzhan: Building a Sovite Jewish Homeland in Siberia« (Bloomsbury). Estraikh beleuchtet die Umstände, die zum Scheitern dieses Projekts beitrugen. Er betrachtet außerdem die heutige – postsowjetische – Situation im Jüdischen Autonomen Gebiet, wie dieses Territorium seit 1934 heißt.
Gestiftet zum Gedenken an Izydor und Fela Presser, geb. Wurman, sel. A.
Eintritt frei
Anmeldung unter www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de
oder telefonisch unter (089) 2180 5570
Veranstalter: Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der LMU & Kultur und Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde München & Obb.
Veranstaltungsort: Ludwig-Maximilians-Univ. / Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, Senatssaal E 110
Gennady Estraikh. Foto: privat
Mi. 02.07.2025 | 6. Tamusz 5785
Kultur
»Der jüdische Mäzen und die Nazis. James Loeb und Murnau (1919 -1933)«
Beginn 19:15
Buchpräsentation & Vortrag
mit Edith Raim
Während das Mäzenatentum in der Weimarer Republik aufgrund wirtschaftlicher Krisen notgedrungen immer weniger wurde, verfügte der idyllisch gelegene Marktflecken Murnau in Oberbayern über einen amerikanisch-jüdischen Stifter, der soziale und kulturelle Projekte großzügig förderte.
Der Bankier, Kunstsammler und Philantrop James Loeb (1867, New York – 1933, Murnau) finanzierte großzügig vom lokalen Kriegerdenkmal über eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige bis zum örtlichen Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau zur NS-»Hochburg des Oberlandes«.
PD Dr. Edith Raim, geb. 1965 in München, studierte Geschichte und Germanistik in München und Princeton und promovierte 1991 zu den jüdischen Außenlagern Kaufering und Mühldorf des KZ Dachau. 2012 folgte ihre Habilitation mit einer Arbeit zur deutschen Justizgeschichte 1945-1949. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität Augsburg.
Eintritt frei
Anmeldung unter www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de
oder telefonisch unter (089) 2180 5570
Veranstalter: Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der LMU & Kultur und Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Ludwig-Maximilians-Universität / Historicum, Schellingstr.12, Raum K 001

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de