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15. September 2011
Knobloch fordert demokratische Allianz
Am ersten Schultag nach den Sommerferien haben Neonazis vor Münchner Schulen ein rechtsradikales Flugblatt verteilt. Verantwortlich für das Papier war der rechtsextreme Münchner Stadtrat Karl Richter. Unter den Verteilern befand sich der einschlägig verurteilte Neonazi Martin Wiese. Dazu Charlotte Knobloch: „Wir wissen längst, dass die Neonazis arg- und wehrlose Kinder und Jugendliche mit ihrer menschenfeindlichen Ideologie verführen wollen. Propaganda-Aktionen, wie wir sie jetzt erleben, sind ein perfider und widerlicher Angriff auf unsere freiheitliche Gesellschaft.“
„Wir haben den Anspruch, eine wehrhafte Demokratie zu sein, dann ist es mit Betroffenheitsgesten und Sonntagsreden nicht getan. Ich fordere eine breite bürgerliche und kampfbereite Allianz der demokratischen Kräfte in unserem Land. Wir dürfen uns von Verfassungsfeinden wie Karl Richter und Co. nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Neonazi-Agitationen auf Schulhöfen sind ebenso inakzeptabel wie Erfolge von Rechtsextremisten in Landtagswahlen“, sagte Knobloch.
Dass Martin Wiese weiterhin folgenlos öffentlich und vor den Augen von Polizei und Staatsanwaltschaft seinen Wahn und seinen Hass unter die Menschen bringen kann, ist unerträglich und eines Rechts- und Verfassungsstaates unwürdig.
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de
