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16. März 2012

Israel: Raketenterror hält an – Schulen wieder geschlossen

Haaretz/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 15.03.12. Der Süden kommt nicht zur Ruhe: Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben am Abend des 14.3.2012 drei Grad-Raketen auf israelisches Gebiet abgeschosen. Zwei der Raketen wurden vom Raketenabwehrsystem „Iron Dom“ abgefangen. Auch am 15.3. wurden mindestens vier Grad-Raketen abgefeuert.

Angesichts der erneuten Angriffe haben die Bürgermeister von Beer Sheva, Ashdod, Ashkelon, Kiryat Malachi und Gan Yavne entschieden, die Schulen erneut zu schließen und auch am 16.3. geschlossen zu halten. Am 14.3. hatte zum ersten Mal seit 11.3. wieder Unterricht stattgefunden.

In der Nacht zum 15.3. haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in Reaktion auf die erneuten Raketenangriffe im Gazastreifen zwei Ziele angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen. Im nördlichen Gazastreifen galt der Angriff einer Raketenabschussrampe, im Süden des Gazastreifens einem Tunnel. Die Tunnel dienen dazu, Terroristen nach Israel einzuschmuggeln und Terrorakte gegen israelische Zivilisten und Soldaten durchzuführen.

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Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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