Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Religion

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24. Februar 2012

Zum Schabbes: Parascha vom 25.2.2012 = 2. Adar 5772

Blick in den Thoraschrein der Ohel-Jakob-Synagoge in München. Foto: Vitaly Ushakov/© IKG-Kulturzentrum

Blick in den Thoraschrein der Ohel-Jakob-Synagoge in München. Foto: Vitaly Ushakov/© IKG-Kulturzentrum

Inhaltsangabe des Parascha, Quelle: ORD. Wochenabschnitt Parschas Trumah, Schmot (2. Buch Moses) 25,1-27,19: 1. Abschnitt (25:1 – 25:16): „…Daber el¯bnei Jisrael weJikchu¯li Trumah…“ – „Sprich zu den Kindern Jisraels, sie sollen mir eine Spende bringen.“ (1) Diese freiwillige Abgabe wird für den Bau des Heiligtums (hebr. „Mikdasch“) verwendet. Es soll eine mit Gold überzogene Lade aus Akazienholz 2) mit seitlich angebrachten Tragestangen gebaut werden. In die Lade soll Moscheh das Gesetz legen, das G´tt ihm geben wird. Außerdem sollen sie einen Tisch – auf den „Schaubrote“ (hebr. „Lechem Panim“) gelegt werden – und Schüsseln aus Gold herstellen.

2. Abschnitt (25:17 – 25:40): Auf den Deckel der Lade sollen zwei Kerubim 3) mit Flügeln angebracht werden. Auch ein siebenarmiger Leuchter (Menorah) aus Gold sollen sie nach genauer Vorgabe herstellen (4).

3. Abschnitt (26:1 – 26:14): Das Mischkan (die „Wohnung“) soll mit Teppichen, die miteinander verknüpft sein sollen, ausgestattet werden.

4. Abschnitt (26:15 – 26:30): Die Wände des Mischkan sind aus Brettern aus Akazienholz herzustellen.

5. Abschnitt (26:31 – 26:37) Ein Vorhang aus Wolle soll gewoben werden und als Trennung zum Allerheiligsten dienen. Außerhalb des Vorhangs sollen die Menorah und der Tisch mit den Schaubroten aufgestellt werden.

6. Abschnitt (27:1 – 27:8): Der Altar („haMisbeach“) besteht ebenfalls aus Akazienholz und ist mit Kupfer überzogen. Auch er hat seitlich angebrachte Tragestangen.

7. Abschnitt / Maftir (27:9 – 27:19): Zu allen Seiten hin werden mittels Vorhängen Vorhöfe abgegrenzt.

Anmerkungen:

  1. Übersetzung von Rabbiner S. R. Hirsch: „daß sie für mich eine Hebe in Empfang nehmen.“
  2. Raschi spricht von Zedernholz.
  3. Kerubim: Laut Raschi hatten sie „die Form des Angesichtes eines Kindes (Succa 5b)“.
  4. Raschi erwähnt in diesem Zusammenhang den Namen der Stadt Köln, als er die Menge bzw. das Gewicht des Goldes für den Leuchter auf.
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