Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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So. 02.02.2020 | 7. Schwat 5780

Beginn 17:00

Jüdische Filmtage »Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein«

Spielfilm

Österreich 2019, 134 Min.
Link zum Trailer

Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr

Regie: Rupert Henning
Drehbuch: Uli Brée, Rupert Henning
Produzenten: Danny Krausz, Kurt Stocker
Ausführende Produzentin: Isabelle Welter
Kamera: Josef Mittendorfer (AAC)
Montage: Alarich Lenz (AEA)
Ausstattung: Katharina Wöppermann (Szenenbild), Christine Ludwig (Kostümbild), Helene Lang, Roman Braunhofer (Maskenbild)
Musik: Kyrre Kvam
Darsteller: Karl Markovics, Sabine Timoteo, Valentin Hagg, André Wilms, Udo Samel, Werner Friedl u. a.

02.02.2020 - Paul und Leonore (c) Dor Film Produktion

Paul und die stoppellockige Leonore »Überlasse die wesentlichen, dich betreffenden Entscheidungen niemals anderen.« © Dor Film Produktion

Paul Silberstein, Spross einer so mondänen wie geheimnisvollen Wiener Zuckerbäckerdynastie, ist ein seltsames Kind. Im Österreich der späten 1950er Jahre, entdeckt er die Macht der Vorstellungskraft, des Eigensinns und des Humors – und seine außergewöhnliche Begabung zum Gestalten eigener Welten und Wirklichkeiten. Dies ist auch bitter nötig, denn der ebenso exzentrische wie despotische Vater (Karl Markovics) hat seine eigenen Pläne für den begabten Sohn (Valentin Hagg). Und schon bald muss Paul sich als Zögling des altehrwürdigen Attweger Klosterinternats eines gestrengen Regimes erwehren, das seiner obersten Maxime entschieden entgegensteht: Werde nicht wie alle, die du nicht sein willst…

02.02.2020 -Mutter und Sohn (c) Dor Film Produktion

Mutter und Sohn verlassen das Internat © Dor Film Produktion

Heilige und unheilige Väter, Hummeln im Kopf, das Schreiben als Rettung, die erste Schwärmerei, die Gespenster der Vergangenheit, eine verführerische, ohnmächtige Mutter und drei verrückte Onkel: der Wiener Regisseur Rupert Henning hat nach Motiven von André Hellers gleichnamiger Erzählung – einer poetischen Erinnerung an seine Kindheit und die schillernde Gesellschaft des Wiener Großbürgertums – einen zugleich berührenden wie erschütternden Film geschaffen. Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung unter 089/20 24 00-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de ist erbeten.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

02.02.2020 Filmplakat

Filmplakat

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Dezember 2024 | Kislew-Tewet | « »

Aktuelle Veranstaltungen


Di. 10.12.2024 | 9. Kislew 5785

Kulturzentrum

„In der Feuerkette der Epoche“: Friederike Heimann in Zwiesprache mit Gertrud Kolmar

Beginn 19:00

Dienstag, 10. Dezember 2024, 19 Uhr

Gertrud Kolmar, geboren 1894 in Berlin, ermordet 1943 in Auschwitz, gilt heute als eine der bedeutendsten deutsch-jüdischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts mit einem Werk von tiefgründiger, besonderer Schönheit. Sei es das „Wort der Stummen“ oder „Tierträume“, seien es die vielen weiblichen Außenseiterfiguren in „Weibliches Bildnis“ oder aber ganze poetische „Welten“, die Kolmar in ihren Gedichten erschafft – immer wieder ergeben sich neue, ungewöhnliche, oft überraschend aktuelle Perspektiven. So öffnet sich ein poetischer Raum zu einem nie abreißenden Gespräch, das die Dichterin heute wieder gegenwärtiger denn je erscheinen lässt. Friederike Heimann hat mit ihrem Buch »In der Feuerkette der Epoche« ein ebenso umfassendes wie berührendes Porträt Gertrud Kolmars vorgelegt – sie begibt sich in Zwiesprache mit der Dichterin und ihrem Werk. Weiterlesen »

Mi. 11.12.2024 | 10. Kislew 5785

Kultur

„Der ganzen Welt benachbart“ mit Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova

Beginn 19:15

Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19:15 Uhr
Vorstellung einer jiddistischen Buchreihe mit Lesung mit Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova

Jiddistik Edition & Forschung blickt mit zehn Publikationen auf zwölf ertragreiche Jahre zurück. Diese Reihe ist heute weltweit die einzige, in der moderne jiddische Literatur in wissenschaftlichen Editionen veröffentlicht wird. Sie setzt damit die lange unterbrochene Tradition des jiddischen Buchdrucks im deutschen Sprachraum fort. Mit Beiträgen zu Sprache, Literatur, Kultur und Geschichte präsentieren die Sammelbände eine breite Palette jiddistischer Forschung der Gegenwart. Die Anthologien legen facettenreiche Textsammlungen moderner jiddischer Lyrik, Prosa und Essays erstmals in standardisierter Schreibweise vor. Die Reihe zeichnet sich durch drei Publikationssprachen aus: Deutsch, Englisch und Jiddisch; das Jiddische wird konsequent in hebräischer Schrift vorgelegt. An diesem Abend stellen zwei aus dem Herausgeberteam neue Veröffentlichungen der Reihe vor. Von besonderem Interesse für Studierende und für Freunde des Jiddischen sind eine Anthologie jiddischer Erzählungen, eine Anthologie jiddischer Essays und die Neuedition der herausragenden Grammatik von Elye Falkovitsh. Weiterlesen »

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