Kultur
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Di. 11.03.2025 | 11. Adar 5785
Beginn 19:00 Uhr:»Ich sehe was, was Du nicht siehst. Deutschland. Israel. Einblicke«
Podiumsgespräch im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
mit den Mitwirkenden im gleichnamigen Buch
Jenny Havemann und Petra Pau
Moderation: Dr. Alexandra Nocke
Über die Verbindungen zwischen Deutschland und Israel wird viel geschrieben und meinungsstark gestritten. Vor dem Hintergrund des Hamas-Terrors vom 7. Oktober 2023 und Israels Kampf an sieben Fronten haben sich die Gräben vertieft. Die Kulturwissenschaftlerinnen und Kuratorinnen Alexandra Nocke und Teresa Schäfer stellten zwischen 2017 und 2024 35 Menschen zwei Fragen: »Woran denkst du, wenn Du an Israel denkst? Woran denkst du, wenn du an Deutschland denkst?«.
Zwei der Befragten kommen nach München: Die Unternehmerin und Bloggerin Jenny Havemann, 1986 geb. in der Ukraine, aufgewachsen in Hamburg, seit 2010 in Israel lebend; und Petra Pau, geb. 1963 in Ost-Berlin, 1998 für Die Linke in den Bundestag eingezogen, ab 2006 eine der Vizepräsidentinnen des Deutschen Bundestags.
Anmeldung erbeten im Büro des Kulturzentrums, Tel.: (089) 202 400 491 oder Email: karten@ikg-m.de .
Eintritt 8,- Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft München, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München (U3/6 und S 1-8 Marienplatz)
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April 2025 | Adar II-Nissan
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Aktuelle Veranstaltungen
Mi. 23.04.2025 | 25. Nissan 5785
Kultur
»Es ist ein Wunder, dass ich lebe«. Betrachtungen von Roman Haller
Beginn 18:30 Uhr:
Erew Jom Haschoah
Gedenkstunde der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
zum 82. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto
und 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager
Roman Haller wurde um den 10. im Mai 1944 in einem Wald bei Tarnopol geboren, wo sich seine Eltern und zehn weitere jüdische Verfolgte versteckt hielten. Weder das genaue Datum noch der genaue Ort seiner Geburt sind bekannt. Den Holocaust überlebte er, gemeinsam mit seinen Eltern Ida und Lazar Haller, dank der Hilfe von Irene Gut, einer jungen Polin, und Eduard Rügemer, einem deutschen Major. Nach dem Krieg wuchs er in München auf, wo er seitdem lebt. Die Geschichte seiner Eltern und die Umstände seiner Geburt wurden 2009 in einem Theaterstück verarbeitet, dem 2023 ein Spielfilm gleichen Titels »Irena’s Vow« folgte. 2001 veröffentlichte Haller »Davidstern und Lederhose. Eine Kindheit in der Nachkriegszeit«, 2004 gefolgt von dem Sammelband »…und bleiben wollte keiner. Jüdische Lebensgeschichten im Nachkriegsbayern«.
El Male Rachamim: Rabbiner Shmuel A. Brodman
gefolgt vom Mincha–Maariv-Gebet
Es singt der Synagogenchor »Schma Kaulenu« unter Leitung von David Rees.
Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de
Organisation
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
Veranstaltungsort
Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz
Mo. 28.04.2025 | 30. Nissan 5785
Kultur
»Ich wandle Einsamkeit um in Worte«. Der israelische Dichter David Rokeah (1916-1985)
Beginn 19:00 Uhr:
Gelesen und vorgestellt von Michael Krüger
»Bald blitzt seine Dichtung in schnellem Feuer hervor und gleitet dann wieder in visionär-dramatische Anschaulichkeit. […]. Die Gedichte, äußerlich einfach und reimlos, bekunden eine tiefe Weisheit und Hellhörigkeit«, heißt es bei dem deutsch-israelischen Soziologen Harry Maor (1914-1982).
David Rokeah, geb. 1916 in Lemberg geboren (heute Lwiw), wanderte 1934 nach Palästina aus. Das Jiddisch seiner frühen Gedichte gab er bald zugunsten des Hebräischen auf und veröffentlichte zehn in viele Sprachen übersetze Gedichtbände Er starb am 29. Mai 1985 in Duisburg während einer Lesereise. Michael Krüger, Übersetzer, Autor, Verleger und Freund des Dichters, zeigt, wie Rokeah seine Gedichte im Wesentlichen selbst ins Deutsche übersetzte. Der Gedichtband »Ich wandle Einsamkeit um in Worte« erscheint soeben im Jüdischen Verlag (Berlin).
Karten nur an der Abendkasse bei freier Platzwahl: 9,- / 6,- Euro
Veranstalter: Stiftung Lyrik Kabinett und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett, Adalbertstr. 83a, 80799 München

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de