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3. Mai 2012

Hebräische Universität und Uni Potsdam kooperieren

Hebräische Universität Jerusalem, 29.04.12. Die Hebräische Universität Jerusalem und die Universität Potsdam haben am 30. April 2012 einen Vertrag für eine enge Zusammenarbeit auf den Gebieten Forschung, Lehre und Studierendenaustausch geschlossen. Unterzeichner der Vereinbarung waren Prof. Menahem Ben Sasson, Präsident der Hebräischen Universität, und Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam. Außerdem waren der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck und die Kultusministerin Brandenburgs, Prof. Sabine Kunst, bei der Unterzeichnung anwesend.

Prof. Ben-Sasson erklärte: „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Teil der Beziehungen zwischen der Hebräischen Universität und dem Land Brandenburg, die unter anderem viele Kooperationen zwischen Forschenden an der Hebräischen Universität einerseits und an Institutionen in Brandenburg andererseits einschließt.“

Platzeck (r.) beim Überreichen des Schecks. Foto: Jerusalem Foundation

Jerusalem Foundation, 30.04.12. Ebenfalls am Montag, 30.4.2012 war Ministerpräsident Platzeck in Jerusalem mit dem Präsidenten der „Jerusalem Foundation“, Mark Sofer, zusammengetroffen und hatte ihm einen Scheck für Sommeraktivitäten für bedürftige Kinder überreicht.

Platzeck ist 2. Vorsitzender der „Jerusalem Foundation Deutschland e.V.“ und besucht unter anderem aus diesem Grund jährlich die Stadt.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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