Veranstaltungen Kulturzentrum
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Di. 04.10.2011 | 6. Tischri 5772
Beginn 18:00Gedenken zum 70. Jahrestag des Massakers von Babij Jar
Gedenkveranstaltung in deutscher und russischer Sprache anlässlich des 70. Jahrestages des Massakers von Babij Jar.
Am 29. und 30. September 1941 trieben in Babij Jar SS- und Polizeieinheiten unterstützt von Wehrmacht und ukrainischer Hilfspolizei 33.771 jüdische Frauen, Männer und Kinder in der Schlucht vor den Toren Kiews zusammen und erschossen sie.
In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München veranstaltet die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern anlässlich des 70. Jahrestages jenes grauenvollen Massakers im Gemeindezentrum der IKG eine Gedenkstunde:
- Musikalischer Beitrag des Männerchors Druschba-Chawerut unter Leitung von Tamara Oumanskaia
- Grußwort von Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern
- Einführung von PD Dr. Irmtrud Wojak, Gründungsdirektorin des NS-Dokumentationszentrums München
- Vortrag von Dr. Anatolij Podolskyj, Zentrum für Holocaustforschung, Kiew/Ukraine
- Namenslesung von Armand Presser, musikalisch begleitet von Vladimir Gaba
- El Male Rachamim von Kantor Moshe Fishel
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern und NS-Dokumentationszentrum München
Organisation: Kulturzentrum/Sozialabteilung der IKG, Tel. +49 (0)89 202400-491, +49 (0)89 202400-275
Veranstaltungsort: Gemeindezentrum der IKG, St.-Jakobs-Platz 18
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Mai 2024 | Nissan-Ijar
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Aktuelle Veranstaltungen
Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784
Kultur
Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts
Beginn 19:00Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr
Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »
Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784
Kultur
„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten
Beginn 19:00Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)
Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr
Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de