Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Fr. 17.03.2017 | 19. Adar 5777

Beginn 11:30

Einladung der Literaturhandlung: Unfassbare Wunder: 25 Gespräche mit Holocaust-Überlebenden in Deutschland, Österreich und Israel

Viele Holocaust-Überlebende können erst, wenn sich ihr Lebensende nähert, über die damaligen Erlebnisse sprechen. Die Erfahrungen von Flucht, Vertreibung, Pogromen und häufig auch Konzentrationslagern, prägten das Leben der Überlebenden.
Alexandra Föderl-Schmid führt in „Unfassbare Wunder“ (Böhlau Verlag Wien) Gespräche mit Holocaust-Überlebenden, die über ihr Erlebtes und ihre Sicht auf die Gegenwart und Zukunft sprechen. Gerade in Zeiten des wieder erstarkten Antisemitismus sind ihre Überlieferungen wichtiger denn je.

Eine der Interviewten im Buch „Unfassbare Wunder“ ist Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und ehemalige Zentralratsvorsitzende.

Auch Eva Umlauf berichtet hier von ihrem Überleben, das sie 2016 in ihrem Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ niedergeschrieben hat. Marianna Bergida konnte als Kind versteckt in Ungarn überleben, wovon Sie jetzt erzählt.

Alexandra Föderl-Schmid stellt „Unfassbare Wunder“ gemeinsam mit Charlotte Knobloch, Eva Umlauf und Marianna Bergida vor.

Alexandra Föderl-Schmid war von 2007 bis 2017 Chefredakteurin und seit 2012 auch Co-Herausgeberin der Tageszeitung Der Standard in Wien. Seit 2017 ist sie Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Israel.

Ort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1
Begrüßung: Ariella Chmiel

In Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, dem Böhlau Verlag und dem Literaturhaus München

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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