Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Pressemitteilung

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22. September 2013

Doppelanschlag auf christliche Kirche in Pakistan – Knobloch verurteilt „Grausamen Akt der Menschenverachtung“

München, 22.9.2013. Mit Entsetzen und tiefer Trauer hat Dr. h.c. Charlotte Knobloch auf aktuelle Meldungen reagiert, wonach zwei islamistische Selbstmordattentäter vor einer christlichen Kirche in Peshawar mindestens 60 Menschen ermordet und mehr als 100 Personen verletzt haben.

„Einmal mehr demonstriert der international agierende islamistische Terror seine hemmungslose Menschenverachtung. Ich bin zutiefst erschüttert und entsetzt über diesen grausamen Angriff auf unschuldige Zivilisten, darunter offenbar auch viele Kinder. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer dieses heimtückischen Verbrechens sowie den vielen Verletzten und ihren Angehörigen“, so Knobloch weiter.

Es sei eine unkündbare Verpflichtung aus der dunklen Geschichte des 21. Jahrhunderts, entschieden gegen ideologische Verachtung, Verfolgung und Vernichtung von Menschen vorzugehen, erläuterte Knobloch. „Das ist der universelle Auftrag an die freie Welt. Er gilt in Europa ebenso wie im Nahen Osten oder etwa in Nairobi, wo in diesem Moment Islamisten ‚ungläubige Kenianer‘ jagen.“

Mit Blick auf Pakistan fuhr Knobloch fort: „Unsere Gebete und Gedanken sind mit unseren Schwestern und Brüdern der christlichen Gemeinschaft. Angesichts der wahnhaften Manie der Islamisten, die Christen und Juden weltweit mit Intoleranz und Hass begegnen, ist es entscheidend, dass wir eine gemeinsame Front bilden. Gegenseitiger Respekt, Anerkennung und Wertschätzung gegenüber jedem einzelnen Menschen sind der Wesenskern des christlich-jüdischen Wertefundaments.“

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