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19. Dezember 2018
Knobloch lobt BDS-Urteil des Verwaltungsgerichts: „Wichtiges Signal im Kampf gegen Antisemitismus“
München, 19.12.2018. Das Verwaltungsgericht München hat in seinem heute ergangenen Urteil den Beschluss „Gegen jeden Antisemitismus! – Keine Zusammenarbeit mit der antisemitischen BDS-Bewegung“ des Münchner Stadtrats bestätigt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu: „Das heutige Urteil ist ein gutes und wichtiges Signal im Kampf gegen Antisemitismus. Mit seiner Entscheidung hat das Verwaltungsgericht gezeigt, dass kommunale Verwaltungen wirkungsvolle Maßnahmen gegen die antisemitische Boykottkampagne BDS treffen können.“
Knobloch erklärte weiter: „Diese Entscheidung ist ein wichtiger Präzedenzfall. BDS und seine hasserfüllte Agenda haben in den Räumlichkeiten unserer Stadt keinen Platz. Das ist umso wichtiger, als BDS zwar vorgibt, für Frieden und Menschenrechte einzustehen, tatsächlich aber oft mit antisemitischen Stereotypen Stimmung gegen den jüdischen Staat macht.“
Knobloch forderte abschließend, im Kampf gegen Antiisraelismus und Antisemitismus nicht nachzulassen: „Israelfeindlichkeit ist oft eine Tarnung für antijüdische Einstellungen. Hier müssen wir – auch und gerade in der gesellschaftlichen Mitte – weiterhin wachsam bleiben und antisemitischen Auswüchsen schnell und wirksam entgegentreten. Zu den Gegenmaßnahmen gehören auch Beschlüsse wie der des Münchner Stadtrats, die auf allen politischen Ebenen nötig sind.“
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Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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