Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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30. August 2012

Antisemitischer Angriff von „Fussballfans“ auf Rabbiner in Wien

Von Samuel Laster, erschienen auf Die Jüdische Online, 30.8.2012. Um 16.35 wurde der Gemeinderabbiner Shlomo Hofmeister am Schwedenplatz in Wien von „Fussballfans“ mit einem „Hitlergruss“ bedacht. Begeleitende Polizisten sahen offenbar kein Grund zum Einschreiten, obwohl diese vom Rabbiner mehrmals dazu aufgefordert wurden.  

Nationalsozialistische Wiedebetätigung ist in Österreich ein Offizialdelikt. Warum die Polizisten keinen Handlungsbedarf sahen ist nicht ganz klar. Der Rabbiner kündigte eine sofortige Beschwerde beim Sprecher der Wiener Polizei Roman Hahslinge an.

Der Zwischenfall dürfte das „Vorspiel“ des Qualifikationsspiels Rapid Wien gegen Paok Saloniki sein. Beim Hinspiel in Saloniki kam es vor einer Woche zu Ausschreitungen der Fans beider Klubs, die Rapid unter anderem ein „Geisterspiel“ ohne Publikum und eine Geldstrafe von 75.000 Euro einbrachten.

Etwa 800 Polizisten sollen das Rückspiel am Donnerstag im Hanappi-Stadion in Wien reibungslos über die Bühne bringen. Offenbar bisher ohne viel Erfolg …

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Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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