Religion
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2. September 2011
Moshe Fischel ist Neuer Gemeindekantor
Seit Anfang September hat die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern mit Moshe Fishel einen neuen Kantor. Fishel hat sich im Auswahlprozess aus 20 Bewerbern als bester Kandidat herauskristallisiert und erhielt die begehrte Festeinstellung als Gemeindekantor.
Kantor Moshe Fishel stammt aus Israel, ist verheiratet und hat ein Baby im Alter von knapp fünf Monaten.
Die Kantorenausbildung erhielt er in Israel zuerst in der Kantorenschule Herschtik in Tel Aviv und setzte die Ausbildung an der Kantorenschule in Ramat Gan bei Elli Jaffe fort. Seine Stimme schulte er zusätzlich am Konservatorium in Ramat Gan.
Ein Schüler von Elli Jaffe
Die Ausbildung bei dem berühmten Dirigenten Elli Jaffe sorgte für die breite Aufstellung seines kantoralen Könnens. Er beherrscht die Gebete und Melodien aus dem Aschkenasischen, Sefardischen und speziell Marokkanischen. Unter Elli Jaffe lernte er auch israelisch-nationale Melodien in die Gebete einzubauen. Insbesondere das samstägliche Gebet für Israel nach der Torah-Lesung berührt die Seelen der Betenden.
Das Gebet Avinu Schebaschamayim beginnt mit den Worten „Unser himmlischer Vater, Fels Israels und sein Erlöser, segne den Staat Israel, den ersten Spross unserer Erlösung. Schütze ihn mit den Fittichen Deiner Gnade und breite über ihn den Schutz Deines Friedens aus. Sende Dein Licht und Deine Wahrheit…“
Sympathisch und jung mit fantastischer Stimme
Moshe Fishel betete regelmäßig in der Großen Synagoge in Ramat Gan vor. An den Feiertagen war er ein gefragter Kantor sowohl in Israel als auch in Australien, wo er jährlich ein Engagement bekommt. In den letzten Monaten hatte sich Moshe Fishel insbesondere in Israel zu einem bekannten Kantor entwickelt. Er zieht mit seiner Stimme und den überraschenden Melodien Menschen aller Altersklassen an.
Erleben Sie unseren sympathischen jungen Kantor mit fantastischer Stimme auf Youtube.
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Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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