Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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1. September 2011

Bald im Kino: Jerusalem in 3D

Jerusalem ist eine Stadt, die sich selbst gern für das Zentrum der Welt und größer als das Leben hält. Ab 2013 wird Jerusalem in Überlebensgröße in 35 Ländern und in 3D im Kino zu bewundern sein. Der geplante Film „Jerusalem: Imax 3D“ ist nicht unbedingt eine typische Dokumentation über die Heilige Stadt. Die Produzenten haben sich viel vorgenommen – von Jerusalem soll ein allumfassendes Bild vermittelt werden: Die Geschichte, Geographie und die Menschen – all das in einer Präsentation von 45 Minuten, die auch noch in fünf bis zehn Jahren aktuell genug ist, um in Museen auf der ganzen Welt gezeigt zu werden, und die so wenig Partei ergreift, dass sie für Israel, Kuwait und China gleichermaßen geeignet ist.

Trailer: Jerusalem | Filmed in Imax 3D from JerusalemGiantScreen on Vimeo.

Der Plan ist, vier Jugendlichen, einem Juden, einem Christen, einem Muslim und einem Säkularen, durch ihren Tag in Jerusalem zu folgen. Wohin gehen sie, wen treffen sie, was sehen sie, wo lernen sie, was essen sie, das sind die Fragen, die die Dokumentation beantworten will.

„Es liegt in unserer Verantwortung, dem Publikum zu zeigen, wie viele verschiedene Communities es in der Stadt gibt“, so einer der Produzenten.

Doch im Moment steht das Projekt noch an seinem Anfang. LAut Jerusalem Post hat das Team im letzten Jahr mehr als 100 Minuten Luftaufnahmen gefilm. Im nächsten Frühjahr kehrt das Team zurück, um die Ereignisse um Ostern und Pessach einzufangen. Anschließend bleibt es noch für den Ramadan im Sommer.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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