Kultur
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12. September 2022
Der Olympia-Anschlag von 1972 – Warum noch immer Fragen offen sind
Vortrag von Dr. Wolfgang Kraushaar zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentates
Sonntag, 18. September 2022, 11 Uhr
Vor 50 Jahren, am 5. September 1972, nahmen palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen in München elf israelische Sportler als Geiseln. Sie überlebten den Terrorakt nicht. Dass alles schiefging, was nur schiefgehen konnte, lag vor allem an dem Willen, sich von der Nazi-Olympiade 1936 in Berlin abzugrenzen und sich heiter-ungezwungen zu präsentieren. Mangelhafter Polizeischutz erleichterte den Überfall. Warum aber misslang der Versuch der Geiselbefreiung? Warum ist das Versagen der Behörden 50 Jahre danach immer noch nicht vollständig aufgeklärt?
Der Politologe Dr. Wolfgang Kraushaar veröffentlichte 2013 die Studie „‚Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?‘ München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus“.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erwünscht per Telefon (089) 697 34 79 oder muenchen@digev.de.
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V., AG München und Kulturzentrum der IKG München und Oberbayern.
Veranstaltungsort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B, 80802 München, mit FFP2-Maskenpflicht
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784
Kultur
Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
Beginn 17:00Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:
Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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