Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Di. 26.10.2021 | 20. Cheschwan 5782

Beginn 19:00

„Rembrandt und seine jüdischen Nachbarn“: Konrad Bernheimer blättert im Oeuvre von Rembrandt

»Zwiesprachen zwischen Gestern und Heute« im Rahmen des Herbstschwerpunktes der MVHS »Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland«

Dienstag, 26. Oktober 2021, 19 Uhr

Im Werk Rembrandts gibt es auffällig viele Darstellungen aus dem Alten Testament. Konrad Bernheimer, langjähriger Kunsthändler und Kenner Alter Meister, begibt sich auf die Suche nach jüdischen Sujets und gibt einen Erklärungsversuch, wie es zu dieser Motivwahl kam. Während in den deutschen Ländern der Dreißigjährige Krieg das Land verwüstete, Katholiken und Protestanten einander bekämpften und keine Toleranz existierte, konnte sich im liberalen Amsterdam ein reges jüdisches Leben, Handel und Gelehrsamkeit etablieren; die Stadt wurde zu einem der wichtigsten jüdischen Zentren in Westeuropa.

Konrad O. Bernheimer © Bernheimer-Colnaghi

Konrad O. Bernheimer, geb. 1950 in Venezuela als Enkel des aus München emigrierten Kunsthandels-Magnaten Otto Bernheimer, kam infolge der Rückkehr des Großvaters nach München. Er leitete bis 2015 das bekannte Münchner Familienunternehmen und machte aus dem Einrichtungshaus einen international tätigen Kunsthandel für Alte Meister.

Moderation: Ellen Presser

Der Eintritt ist frei.

Voranmeldung erforderlich unter karten@ikg-m.de oder telefonisch unter (089) 202 400-491.

Veranstalter: Münchner Volkshochschule und Kulturzentrum der IKG München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

Es gelten die 3G-Regel (geimpft, genesen oder negativ getestet nach geltenden gesetzlichen Vorschriften) und Maskenpflicht.

Rembrandt van Rijn, Selbstporträt, 1640 © National Gallery, London

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Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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