Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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27. Juni 2021

Charlotte Knobloch zur Messerattacke in Würzburg

München, 27.6.2021.  Nach der Messerattacke in Würzburg am Freitag, bei der drei Frauen ermordet und weitere Personen teils lebensgefährlich verletzt wurden, soll am heutigen Sonntag bei einer Trauerfeier der Opfer gedacht werden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte zur Tat: „Ich war schockiert und erschüttert, als ich von den Morden in Würzburg erfahren habe. Menschen, die lediglich ihrem Alltag nachgehen wollten, wurden mitten in der Stadt Opfer einer brutalen Attacke, und nur durch das Eingreifen mutiger Bürger konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, allen Verletzten wünsche ich schnelle und umfassende Genesung.“

Knobloch fügte hinzu: „Wie so viele andere bin auch ich froh und dankbar, dass es Menschen gab, die sich dem Täter mutig und selbstlos in den Weg gestellt haben. Ich hoffe, dass ganz unabhängig vom genauen Motiv des Angreifers alles getan wird, um solche Exzesse in Zukunft so weit wie möglich zu verhindern. Der öffentliche Raum muss ein sicherer Raum bleiben.“

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Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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