Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Mo. 01.04.2019 | 25. Adar II 5779

Beginn 19:00

Christian Springer: »Frustlos einmischen« zwischen bayerischem Protest und humanitärem Tun

Ein Solo von Christian Springer.
Montag, 1. April, 19 Uhr

anschließend Gespräch mit Louis Lewitan

In seinem aktuellen Programm stellt Christian Springer fest: „Alle machen. Keiner tut was!“ und packt darum deutlich zu. „Wo sind unsere Werte?“, fragt er. Das Publikum weiß es genau: bei 120 zu 80. Denn Deutschlands wichtigster Wert ist der Blutdruck. Gleich dahinter kommen Cholesterin, Feinstaub und Pünktlichkeit. Es ist eine Freude, dem Kabarettisten auf seiner Suche nach den Werten zuzuhören. Und zuhören muss man. Denn Christan Springer macht Kabarett vom Feinsten.

Toleranz und Menschlichkeit predigen, aber nicht zu praktizieren, geht gar nicht. Springer hält sich nicht raus, sondern mischt sich ein: ob bei der großen Kundgebung und Solidaritätsaktion

Alle machen. Keiner tut was! (c) Gregor Wiebe

Alle machen. Keiner tut was! © Gregor Wiebe

„Zusammenstehen gegen Antisemitismus“ am St.-Jakobs-Platz im Juni 2018 oder im Februar 2019 mit seiner Gedenkaktion für die Opfer des Brandanschlags auf das Jüdische Gemeindehaus in der Reichenbachstraße vom 13. Februar 1970.

Übrigens kennt der vielfach ausgezeichnete Kabarettist – zuletzt erhielt er die Bayerische Verfassungsmedaille in Silber – den Nahen Osten wie wenige und verfasste u.a. »Nazi, komm raus! Wie ich dem Massenmörder Alois Brunner in Syrien auf der Spur war «(2012) und »Wir müssen Freiheit aushalten« (2017).

In der Reihe »Humor verbindet« des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde waren schon Persönlichkeiten wie Axel Hacke, Dieter Hildebrandt, Luise Kinseher, Gerhard Polt und Christian Ude zu sehen. Mit allen unterhielt sich der Psychologe und Stressexperte Louis Lewitan.

 

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Plätze in drei Kategorien: 20,- Euro / 15,- Euro / 10,- Euro

Karten unter: (089)202400-491 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de