Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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So. 28.01.2018 | 12. Schwat 5778

Beginn 17:00

Dokumentarfilm: »Surviving Skokie«

Dokumentarfilm
Kamera/ Regie: Eli Adler. Drehbuch: Todd Boekelheide
USA 2015, 64 Min., engl. OF.

Eine Veranstaltung im Rahmen der 9. Jüdischen Filmtage in München (Booklet als PDF-Download)

Vater und Sohn in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz © Eli Adler / www.survivingskokiemovie.org

Vater und Sohn in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz © Eli Adler / www.survivingskokiemovie.org

„Surviving Skokie“, ein höchst persönlicher Dokumentarfilm, untersucht die Auswirkungen eines in den späten 1970er Jahren in Skokie / Illinois angedrohten Neo-Nazi-Aufmarsches auf die zahlreichen Holocaust Überlebenden, die damals in Skokie lebten. Tausende von Überlebenden machten 10 Prozent dieses Vororts von Chicago aus, darunter auch Jack Adler, der Vater von Eli Adler. Adler senior hatte – wie viele andere Holocaust-Überlebende – lange geschwiegen, um seinen Sohn nicht mit seinen Erinnerungen zu belasten. Doch das Schweigen hatte ein Ende, als ein Trupp von Neo-Nazis sich aufmachte durch ihren friedlichen Vorort Skokie zu marschieren, „weil dort die Juden sind.“

Die Beziehung zwischen Vater und Sohn intensiviert sich auf einer Reise der beiden nach Polen, die sie an die ehemaligen Standorte zweier Ghettos und zweier Konzentrationslager führt. Eli Adler erfährt mehr über seine Verwandten, die während der Schoah ermordet wurden.  Eingearbeitet in den Film sind ergreifende Kommentare und Archivmaterial zu  historischen Ereignissen, die auf zwei Kontinenten viele Jahrzehnte zurückreichen.

Die Dreharbeiten fanden in Skokie/ Illinois, Israel und Polen statt.

Einführung:  Henriette Schroeder, Publizistin

Eintritt 5€

Karten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder per Email karten@ikg-m.de und an der Abendkasse

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs.-Platz 18

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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