Veranstaltungen Kulturzentrum
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Mo. 04.12.2017 | 16. Kislew 5778
Beginn 19:00Buchpräsentation: „Erben des Holocaust. Leben zwischen Schweigen und Erinnerung“
Welche Erfahrungen machten die Kinder von Holocaust-Überlebenden? Wie gingen sie mit den Traumata der Eltern um? Die Schatten der Vergangenheit prägten jedenfalls auch das Leben der Zweiten Generation.
Andrea von Treuenfeld hat prominente Söhne und Töchter befragt. Sharon Brauner, Martin Moszkowicz, Marcel Reif, Ilja Richter, Nina Ruge, Robert Schindel , Rachel Salamander und elf weitere Nachfahren von Schoah-Überlebenden berichten von der Herausforderung, mit dem Ungeheuerlichen leben zu müssen, das ihren Eltern und Großeltern widerfuhr.
Um ihrer Vernichtung zu entkommen, mussten sie ständig neue Verstecke finden, in den Untergrund gehen, sich Partisanen anschließen oder in Länder fliehen, deren Kultur ihnen fremd war. Sie verloren Heimat und Familie und durchlitten Ghettos, Arbeitslager und Auschwitz. Sie überlebten, aber sie waren Gezeichnete.
Die Schatten der Vergangenheit begleiteten sie und prägten auch die Kindheit der Zweiten Generation. Wie war es für sie, in einem Land aufzuwachsen, das noch wenige Jahre zuvor ihre jüdische Familie auslöschen wollte? Obwohl sie ihn nicht selbst erlebt haben, blieb der Holocaust ein wesentliches Element in ihrer Biografie.
In ihrem Buch »Erben des Holocaust« (Gütersloher Verlagshaus) lässt Andrea von Treuenfeld 18 prominente Söhne und Töchter zu Wort kommen.
Andrea von Treuenfeld, hat Publizistik und Germanistik studiert und als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin u. a. bei der Welt am Sonntag gearbeitet. Heute lebt sie in Berlin und schreibt als freie Journalistin Porträts und Biografien.
Darunter den Filmproduzenten und Vorstandsvorsitzenden der Constantin Film, Martin Moszkowicz, die TV-Moderatorin Nina Ruge und die Publizistin Rachel Salamander.
Alle drei sprechen über ihre Familiengeschichte(n).
Moderation: Andrea von Treuenfeld
Karten im Büro des IKG-Kulturzentrums unter Telefonnummer (089)202400-491, per E-Mail: karten@ikg-m.de und n der Abendkasse
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und Literaturhandlung
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
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