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30. August 2012

Antisemitischer Angriff von „Fussballfans“ auf Rabbiner in Wien

Von Samuel Laster, erschienen auf Die Jüdische Online, 30.8.2012. Um 16.35 wurde der Gemeinderabbiner Shlomo Hofmeister am Schwedenplatz in Wien von „Fussballfans“ mit einem „Hitlergruss“ bedacht. Begeleitende Polizisten sahen offenbar kein Grund zum Einschreiten, obwohl diese vom Rabbiner mehrmals dazu aufgefordert wurden.  

Nationalsozialistische Wiedebetätigung ist in Österreich ein Offizialdelikt. Warum die Polizisten keinen Handlungsbedarf sahen ist nicht ganz klar. Der Rabbiner kündigte eine sofortige Beschwerde beim Sprecher der Wiener Polizei Roman Hahslinge an.

Der Zwischenfall dürfte das „Vorspiel“ des Qualifikationsspiels Rapid Wien gegen Paok Saloniki sein. Beim Hinspiel in Saloniki kam es vor einer Woche zu Ausschreitungen der Fans beider Klubs, die Rapid unter anderem ein „Geisterspiel“ ohne Publikum und eine Geldstrafe von 75.000 Euro einbrachten.

Etwa 800 Polizisten sollen das Rückspiel am Donnerstag im Hanappi-Stadion in Wien reibungslos über die Bühne bringen. Offenbar bisher ohne viel Erfolg …

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

NEUER TERMIN FOLGT – Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Dieser Termin muss auf Bitten von Hr. Kapitelman leider kurzfristig verschoben werden. Ein neuer Termin wird schnellstmöglich bekannt gegeben!

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

So. 09.11.2025 | 18. Cheschwan 5786

Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"

Jeder Mensch hat einen Namen: Gedenken zum 9. November

Beginn 18:00

Sonntag, 9. November 2025, 18 Uhr
Saal des Alten Rathauses, Marienplatz 15, 80331 München

Zum Gedenken an den 87. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“ vom 9. November 1938

Die Anmeldung ist bis zum 5. November 2025 auf der Seite des NS-Dokumentationszentrum möglich.*

Die Gedenkveranstaltung wird per Livestream übertragen auf https://www.youtube.com/nsdoku und www.gedenken9nov38.de/live. Weiterlesen »

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