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24. April 2012

Piraten schließen Ex-NPD-Mitglied aus

Erschienen auf Spiegel Online. Die Piraten werfen ihren Ex-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, Michael Bahner, aus der Partei. Er hatte eine frühere NPD-Mitgliedschaft verschwiegen. Die Berliner Piratenfraktion drängt auf einen härteren Kurs gegen Rechtsextremisten in der Partei.

In die Rechtsextremismus-Debatte um die Piratenpartei kommt neue Bewegung. Am Dienstag hat das Bundesschiedsgericht der Partei einem Ausschluss des Ex-NPD-Mitglieds Matthias Bahner zugestimmt. Die Richter hoben damit ein anderslautendes Urteil des Landesschiedsgerichts Mecklenburg-Vorpommern auf.

Das Bundesschiedsgericht begründete sein Urteil damit, dass „wissentlich wahrheitswidrige Angaben bei einer Kandidatenbefragung einen erheblichen Verstoß gegen die Grundsätze der Piratenpartei darstellen“. Sie rechtfertigten im Fall eines schweren Schadens für die Partei einen Ausschluss.

Der Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern hatte im Dezember 2011 das Parteiausschlussverfahren gegen Bahner eröffnet, der im September zur Landtagswahl noch als Spitzenkandidat angetreten war. Grund war, dass Bahner wenige Wochen nach der Wahl und erst nach entsprechenden Veröffentlichungen eine frühere NPD-Mitgliedschaft als Jugendlicher eingeräumt hatte.

Bei der Diskussion über den Umgang mit Rechtsextremen innerhalb der Partei gerät Piraten-Chef Sebastian Nerz zusehends in die Defensive. Er hatte die Kritik an der Partei als „billig und nicht angemessen“ bezeichnet. „Die Piratenpartei in die rechte Ecke zu stellen, ist eine Überbewertung der Aussagen und übersieht das Engagement sehr vieler Mitglieder gegen rechts“, sagte Nerz, der beim Bundesparteitag der Piraten am Wochenende in Neumünster erneut für den Vorsitz kandidiert.

Lesen Sie den ganzen Artikel unter spiegel.de.

 

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So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

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„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

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Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

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21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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