Veranstaltungen Kulturzentrum
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Di. 08.10.2024 | 6. Tischri 5785
Beginn 19:00„7. Oktober – Stimmen aus Israel“: Vorstellung des Jüdischen Almanach 2024
Dienstag, 8. Oktober 2024, 19 Uhr
Buchpräsentation
Der 7. Oktober 2023, der sogenannte „Schwarze Schabbat“, stellt für die Israelis eine Zäsur ohnegleichen dar. Das schiere Ausmaß des Massakers der Hamas, die ungeheuerliche Brutalität, die Geiselnahmen und der darauffolgende Krieg, so lange wie noch keiner zuvor in der Geschichte des Landes, haben die gesamte Nation traumatisiert«, stellt die Publizistin und Professorin am Europäischen Form der Hebräischen Universität Jerusalem, Gisela Dachs fest.
Zum ersten Jahrestag gibt Dr. Gisela Dachs, Professorin am Europäischen Forum der Hebräischen Universität Jerusalem und seit 2001 Herausgeberin des Jüdischen Almanachs, gemeinsam mit Dr. Gilad Shenhav, Leiter des Zentrums für Israel-Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität, einen Rückblick und eine Einordnung der Ereignisse vom 7. Oktober 2023 und ihrer Auswirkungen.
Begrüßung: Dr. Ludwig Spaenle (Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe der Bayerischen Staatsregierung)
Irene Aue-Ben David (Leo Baeck Institut Jerusalem)
Moderation: Ellen Presser
Anmeldung: karten@ikg-m.de oder per Telefon: (089) 202 400-491
Der Eintritt ist frei. Spenden willkommen.
Veranstalter: Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Deutsch-Israelische Gesellschaft – AG München, Kulturzentrum der IKG München & Obb. und Zentrum für Israel-Studien / Lehrstuhl für Jüdische Geschichte & Kultur an der LMU
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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Juni 2025 | Ijar-Siwan
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 24.06.2025 | 28. Siwan 5785
Kultur
»Der blinde Fleck: Die vererbten Traumata des Krieges« mit Louis Lewitan, Stephan Lebert, Andreas Rebers (Musik) und Joëlle Lewitan
Beginn 20:00
Buchvorstellung & Gespräch
Moderation: Amelie Fried
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffnen der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan, Sohn von Schoah-Überlebenden, und der Journalist Stephan Lebert den Giftschrank der deutschen Erinnerung: In ihrem gemeinsamen aktuellen Buch (Heyne 2025) fragen sie Nachgeborene, was sie von ihren Familien über die Jahre 1933 bis 1945 wissen.
Die Schoah und das Ende des Zweiten Weltkriegs liegen weit zurück, es leben nur noch wenige Zeitzeugen. Ihre Vergangenheit jedoch hinterlässt bis heute Spuren in den Familien. Geprägt durch eine Katastrophe, die sie nicht selbst erlebt haben, tragen viele Nachkommen im Land der Täter und Mitläufer seelische Narben, deren Ursachen sie oft nur vage kennen. Oft sind bleiernes Schweigen, verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse, hartnäckige Lügen allgegenwärtig – ein erdrückendes Erbe.
Anhand von rund 100 Gesprächen mit Betroffenen, schreiben Louis Lewitan und Stephan Lebert über die »blinden Flecken« und die Chancen, die in der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte liegen.
Eintritt 15,- Euro, Anmeldung erforderlich unter www.muenchner-volkstheater.de oder (089) 523 4655
Veranstalter: Volkstheater München in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. und dem Heyne Verlag
Veranstaltungsort: Münchner Volkstheater, Tumblingerstr. 29, 80337 München
Louis Lewitan ©Nuriel Molcho
Mi. 25.06.2025 | 29. Siwan 5785
Kultur
»Birobidshan: a mirash fun a republik« – »Birobidschan: Der unerfüllte Traum einer Republik«
Beginn 18:15
Scholem-Alejchem-Vortrag in ongedenk fun Evita Wiecki s“L
»In 1928 hot di sowetische regirung baschlossn ojsszutejln a wejnik-bafelkerte teritorje far jidischer iberwanderung. Asoj hot sich ongehojbn di geschichte fun Birobidshan, woss ekssisstirt bisn hajntikn tog in wajtn misrech fun Russland, af der grenez mit Chine….«
1928 beschloss die sowjetische Regierung, auf einem dünn besiedelten Territorium ein jüdisches Ansiedlungsgebiet einzurichten. So begann die Geschichte von Birobidschan, das bis heute im Fernen Osten Russlands an der Grenze zu China liegt. Obwohl der Versuch, dort ein authentisches und vom Staat gefördertes Zentrum jüdischen Lebens aufzubauen, gescheitert ist, hat Birobidschan auf verschiedene Weise nicht nur in der Geschichte sowjetischer Juden eine wichtige Rolle gespielt, sondern auch in der Geschichte der Juden anderer Länder
Prof. Dr. Gennady Estraikh (New York) publizierte 2023 die Monographie »The History of Birobidzhan: Building a Sovite Jewish Homeland in Siberia« (Bloomsbury). Estraikh beleuchtet die Umstände, die zum Scheitern dieses Projekts beitrugen. Er betrachtet außerdem die heutige – postsowjetische – Situation im Jüdischen Autonomen Gebiet, wie dieses Territorium seit 1934 heißt.
Gestiftet zum Gedenken an Izydor und Fela Presser, geb. Wurman, sel. A.
Eintritt frei
Anmeldung unter www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de
oder telefonisch unter (089) 2180 5570
Veranstalter: Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der LMU & Kultur und Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde München & Obb.
Veranstaltungsort: Ludwig-Maximilians-Univ. / Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, Senatssaal E 110
Gennady Estraikh. Foto: privat
Mi. 02.07.2025 | 6. Tamusz 5785
Kultur
»Der jüdische Mäzen und die Nazis. James Loeb und Murnau (1919 -1933)«
Beginn 19:15
Buchpräsentation & Vortrag
mit Edith Raim
Während das Mäzenatentum in der Weimarer Republik aufgrund wirtschaftlicher Krisen notgedrungen immer weniger wurde, verfügte der idyllisch gelegene Marktflecken Murnau in Oberbayern über einen amerikanisch-jüdischen Stifter, der soziale und kulturelle Projekte großzügig förderte.
Der Bankier, Kunstsammler und Philantrop James Loeb (1867, New York – 1933, Murnau) finanzierte großzügig vom lokalen Kriegerdenkmal über eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige bis zum örtlichen Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau zur NS-»Hochburg des Oberlandes«.
PD Dr. Edith Raim, geb. 1965 in München, studierte Geschichte und Germanistik in München und Princeton und promovierte 1991 zu den jüdischen Außenlagern Kaufering und Mühldorf des KZ Dachau. 2012 folgte ihre Habilitation mit einer Arbeit zur deutschen Justizgeschichte 1945-1949. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität Augsburg.
Eintritt frei
Anmeldung unter www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de
oder telefonisch unter (089) 2180 5570
Veranstalter: Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der LMU & Kultur und Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde München & Oberbayern
Veranstaltungsort: Ludwig-Maximilians-Universität / Historicum, Schellingstr.12, Raum K 001

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de