Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Nachrichten

« Zurück

1. Januar 2014

Ab 14. Januar: Jüdische Filmtage in München

„Der Unterschied zwischen Komödie und Tragödie: Ein Mann läuft eine Straße hinunter und fällt hin. Wenn er wieder aufsteht, ist es eine Komödie, bleibt er liegen, eine Tragödie.“ (Billy Wilder)

Liebe Filmfreunde,

endlich ist es wieder soweit! In München finden von 14. bis 22. Januar 2014 die Jüdischen Filmtage statt. Bereits zum fünften Mal dreht sich am St.-Jakobs-Platz im Jüdischen Gemeindezentrum alles um das bewegte Bild. – Wer hätte vor zehn Jahren, bei der Grundsteinle gung zur neuen Münchner Hauptsyna goge, zu hoffen gewagt, dass sich das jüdische Zentrum im Münchner Altstadt-Herz so schnell und so selbstverständlich in das Stadtleben integrieren würde? Ein Traum ging in Erfüllung: Mit der Rückkehr ins Zentrum der Stadt sind die Münch ner Juden auch wieder in den Herzen der Menschen angekommen; und welches Medium transportiert besser die Botschaft von Träumen und Hoffnung als das Kino!

Einmal mehr ist es der leidenschaftlichen Filmliebhaberin Ellen Presser, langjährige Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, gelungen, ein vielseitiges und hochinteressantes Programm aus Spielfilmen, darunter vielversprechenden Erstaufführungen und einem Lust auf mehr machenden Begleitprogramm zusammenzustellen.

Den Auftakt macht eine grandiose Foto-Ausstellung aus den Jahren 1995 bis 2013 über jüdische Filmschaffende von der großartigen Münchner Fotografin Gabriella Meros. Im Rahmen einer Vernissage plaudert Gabriella Meros mit Giovanni di Lorenzo unter dem Titel „Babysitting bei Joel Coen“ über die portraitierten Filmschaffenden und ihr einzigartiges Genre.

Weiter im Programm geht es mit einem Vortrag über den Theater- und Filmschauspieler Solomon Michoels und die Geschichte des Staatlichen Jüdischen Theaters in Moskau. In den Folgetagen erleben die Besucher Stummfilmklassiker mit Live-Musik sowie neue bemerkenswerte Spielfilme.

Ein Highlight zum Abschluss verspricht das Filmmusik-Konzert mit Elena Gurevich am Piano und der Sopranistin Talia Or. Besondere Ehrengäste wie Mario Adorf haben sich angesagt und werden auch in diesem Jahr die Jüdischen Filmtage bereichern, die ein fester Bestandteil der Medienstadt München geworden sind.

Glücklicherweise konnten wertvolle Unterstützer und Sponsoren gewonnen werden, ohne deren Hilfe es nicht möglich wäre, den Besuchern ein so anspruchsvolles und facettenreiches Programm zu offerieren. Ihnen allen gilt mein tief empfundener Dank.

Ich wünsche den Zuschauern und Machern unvergessliche Filmtage, viele spannende, bewegende sowie herzerwärmende Momente. Lassen Sie sich verzaubern von der Traumwelt Film – inmitten eines real gewordenen Traums am St.-Jakobs-Platz in München.

Gute Unterhaltung wünscht
Ihre
Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

5. Jüdische Filmtage in München vom 14. bis 22. Januar 2014

  • Foto-Ausstellung über jüdische Filmschaffende von Gabriella Meros, mehr
  • Vortrag über den Theater- und Filmschauspieler Solomon Michoels und die Geschichte des Staatlichen Jüdischen Theaters in Moskau, mehr
  • Stummfilmklassiker mit Live-Musik, mehr
  • neue bemerkenswerte Spielfilme, mehr … noch mehr
  • Filmmusik-Konzert mit  Elena Gurevich (Piano) und  Talia Or (Sopran), mehr
  • Besondere Gäste wie Mario Adorf und Giovanni di Lorenzo

Das komplette Programm erhalten Sie hier (PDF-Download).

Kartenvorverkauf & nähere Informationen erhalten Sie im Büro des IKG-Kulturzentrums, Telefon: (089)202400-491, E-Mail: karten@ikg-m.de.

Alle Beiträge der Kategorie Nachrichten ansehen »

VeranstaltungenÜberblick »

Aktuelle Veranstaltungen


Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

Alle Veranstaltungen »

Israelitische Kultusgemeinde
Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de